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James Dean in "Finding Jack": Regisseur reagiert auf Backlash

Moviejones | 13.11.2019

Hier dreht sich alles um die News James Dean in "Finding Jack": Regisseur reagiert auf Backlash. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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26 Kommentare
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WangChi : : Battle Angel
13.11.2019 08:59 Uhr
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Dabei seit: 20.01.19 | Posts: 206 | Reviews: 9 | Hüte: 2
Ich kann ehrlich gesagt auch nicht verstehen, weshalb man diesen Weg geht & James Dean zum "Leben" erwecken möchte. Mit Star Wars ist das schwer zu vergleichen. Carrie Fisher war ein wichtiger Teil davon. Diesen einfach rauszuschreiben, wäre schwierig geworden.
Bei Finding Jack geht man den Schritt ohne Not. Mir kann doch niemand erzählen, dass es keine lebendigen Schauspieler gibt, die diese Rolle hätten spielen können.

Und was den Wunsch des Verstorbenen angeht: Da frag ich mich schon wo er sich die Info geholt hat. James Dean ist seit über 60 Jahren tot & ich denke nicht, dass er damals verfügt hat, nach seinem Tod weiter in Filmen aufzutreten. Ist aber nur eine Vermutung.
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Sully : : Elvis Balboa
13.11.2019 11:27 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

"Diesen Schwerpunkt wolle man nie aus den Augen verlieren, versichert Ernst, und die allgemeine Empörung lenke von dem ab, worum es in der Geschichte eigentlich gehe."

Wenn man keine Ablenkung von diesem Schwerpunkt wünscht, hätte man vielleicht besser auf die "Besetzung" eines Charakters wie James Dean, der ja nicht mal sich selbst spielen soll, verzichtet. Wie naiv kann man sein zu glauben, dass diese Vorgehensweise einfach so hingenommen würde?

"Visuelle Effekte seien ein Werkzeug, so Ernst, der auf Filme verweist, die digitale Effekte nutzen, um Schauspieler zu verjüngen (wie The Irishman) oder eine Produktion im Falle des vorzeitigen Ablebens eines Stars zu Ende zu bringen (wie bei Carrie Fisher)."

Recht hat er! Nur was hat das mit dem zu tun was er vor hat? Es ist eine Sache, ob ich einen Film mit CGI zu Ende führe, weil der Darsteller nicht mehr "zur Verfügung steht", oder ich in einer Rückschau einen Schauspieler verjünge, dessen reales, älteres Ich aber auch im Film mitspielt, oder von mir aus auch, wenn ich einen CGI James Dean in einem Film als James Dean auftreten lasse. Aber es ist eine andere und in meinen Augen völlig absurde Sache, wenn ich einen James Dean am Computer erschaffe, der in einem neuen Film irgendeinen Charakter spielt. Was soll der (programmiert) besser oder passender machen, als ein realer Schauspieler?

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Silencio : : Moviejones-Fan
13.11.2019 11:32 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.420 | Reviews: 54 | Hüte: 290

James Deans berühmte letzte Worte: "Ich... *ächz* bereue nur, dass... die USA niemals in Vietnam einmarschiert... sind... *stöhn* und ich... keinen Film darüber machen konnte."

Seltsam, aber so steht es geschrieben...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MB80 : : Black Lodge Su
13.11.2019 12:07 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.923 | Reviews: 44 | Hüte: 261

"CMG Worldwide will auch von anderen Schauspielern und Berühmtheiten digitale Abbilder erschaffen und fusioniert zu diesem Zweck mit Observe Media, um Worldwide XR zu gründen, eine neue Firma, die darauf abzielt, digitale Menschen in den traditionellen Film sowie in die Augmented- und Virtual-Reality-Sparte zu bringen."

Also es gibt ja Menschen, die halten es für angehende Leichenschändung, wenn ein Arzt bei erfolglosen Reanimationsversuchen zu lange am Patienten rumdrückt. Aber das ist ok?

Also irgendwie fehlt hier ein klarer Grund für den Aufwand, es fällt mir schwer zu glauben, dass es absolut keinen lebenden Schauspieler geben soll, der die Rolle adäquat ausfüllt. Somit ist die Wiederauferstehung nur ein Gimmick, und als Gimmick will Mr. Dean wohl nicht enden.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
13.11.2019 12:19 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.306 | Reviews: 112 | Hüte: 654

Also das Update der Newsmeldung von eben lässt mich schaudern. Wie kann man noch von einem Schauspieler / einer echten Person sprechen, wenn man nur eine computeranimierte leblose Figur vor Augen hat. Ich spreche doch bei animierten Leuten nicht mehr von Leistungen oder der Persönlichkeit.

Wenn die Produzenten wirklich unbedingt CGI-Figuren erschaffen wollen, weshalb erschaffen sie dann nicht einfach fiktive Gesichter, die es in der Realität nicht gibt und geben ihnen einen neuen Namen? Und wenn diese Figur gut aufgenommen wird, kann sie ja als "virtueller Schauspieler" durchgehen und dann können die Filmemacher in Zukunft sich für diesen virtuellen Schauspieler entscheiden, der eine Art virtuelles Persönlichkeitsprofil mit seinen typischen Merkmalen, die einen Menschen ausmachen, hat, an das man sich ungefähr halten sollte, damit man als Zuschauer auch einen Bezug zu den virtuallen Stars aufbauen kann.

Aber echte, tote Schauspieler zu "missbrauchen", empfinde ich als echte Frechheit gegenüber dem Vermächtnis des Schauspielers / der Schauspielerin.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Silencio : : Moviejones-Fan
13.11.2019 12:25 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.420 | Reviews: 54 | Hüte: 290

MB80:

"Somit ist die Wiederauferstehung nur ein Gimmick, und als Gimmick will Mr. Dean wohl nicht enden."

Schaut man mal auf die imdb-Seite der Macher und führt sich vor Augen, dass der Dean keine lebende nähere Verwandtschaft mehr hat, könnte man den leisen Verdacht hegen, dass da Schlangenölverkäufer am Werk sind. Ist zumindest meine Vermutung...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MB80 : : Black Lodge Su
13.11.2019 12:50 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.923 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Silencio:

Man könnte natürlich auch direkt ein Prequel drehen, in dem die Macher mit dem Geistern seiner Verwandten Kontakt aufnehmen, um die Erlaubnis einzuholen... "Insidious: Saving CGI Dean" oder so ...

Joa, da das ganze noch schön in pre-Prod ist besteht ja noch die Chance, dass das ganze "lost in Action " geht.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Jack-Burton : : Truck Driver
13.11.2019 13:05 Uhr | Editiert am 13.11.2019 - 13:07 Uhr
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Dabei seit: 17.04.12 | Posts: 2.846 | Reviews: 3 | Hüte: 216

Ich fand den digitalisierten Peter Cushing in Star Wars schon extrem grenzwertig, aber da war der Aufschrei nicht so gross obwohl man auch da einen toten wieder aus dem Grab geholt hat. Lag es daran das der gute Peter schon im originalen Krieg der Sterne mitgemacht hat? Würde man sich im Falle von James Dean weniger aufregen wenn man: Giganten 2 machen würde, da man diese Rolle mit Dean verbindet?

...And THATS what Jack Burton has to say at this time...
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MobyDick : : Moviejones-Fan
13.11.2019 13:23 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Ehrlich gesagt verstehe ich diesen Aufschrei jetzt auch nicht so 100%-ig. Zum einen gibt es seit Jahren immer wieder Werbespots mit "reanimierten" Toten und keiner schreit hier, zum anderen wurden schon diverse Beispiele dieser "Leichenfledderei" genannt, wo es eben keinen Aufschrei gab. Selbst ohne digitale Aufersteheung: Die beiden letzten Sellers Inspector Clouseaus waren ja auch alles nicht verwendete Takes alter Filme, die dann neu zusammengestellt nach dem Tod von Nivens und Sellers ins Kino kamen. Und da hat auch keiner irgendwelche Gegendemonstrationen ins Leben gerufen.

Ich kann mir durchaus vorstellen, was für eine bestimmte Rolle dem Regisseur hier für diesen CGI-Dean vorschwebt, und da kann ich mir ehrlich gesagt auch kaum einen aktuellen BEZAHLBAREN Darsteller vorstellen, der das ausfüllen könnte. Denn ich glaube nicht, dass dieser Ernst die Mittel für einen Blockbuster bekommen dürfte.

Andererseits denke ich auch, dass man dann auch mal zwei Klassen von Darstellern künftig benennen muss: Die lebenden und die Post Mordem Animated.

Ich muss den Film jetzt nicht unbedingt sehen, aber sollen sie nur machen.

(Interessantes am Rande: Der Grund warum damals Jet Li bei Matrix ausgestiegen ist, ist ja der, dass er Warner Brothers eben nicht seine Moves und seine typischen Charaktereigenschaften überschreiben wollte. Also so neu ist das ganze Vorgehen nun weiss Gott nicht!)

Dünyayi Kurtaran Adam
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
13.11.2019 13:47 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.549 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Diesen Schwerpunkt wolle man nie aus den Augen verlieren, versichert Ernst, und die allgemeine Empörung lenke von dem ab, worum es in der Geschichte eigentlich gehe.
Wenn man dann auch Chris Evans oder wen weiß ich gecastet hätte, würde ich das schon eher glauben.

CMG Worldwide will auch von anderen Schauspielern und Berühmtheiten digitale Abbilder erschaffen und fusioniert zu diesem Zweck mit Observe Media, um Worldwide XR zu gründen, eine neue Firma, die darauf abzielt, digitale Menschen in den traditionellen Film sowie in die Augmented- und Virtual-Reality-Sparte zu bringen.
Geil, ich bestelle mir gleich mal Tickets für die Nirvana-Comeback-Tour mit Kurt Cobain!

@Jack-Burton
Also ich erinner mich schon daran, dass dieses Thema auch damals heftig diskutiert wurde. Die Meinungen gingen schon weit auseinander, für mich persönlich war es nicht so schlimm, da Crushing in seine Rolle zurückkehrte. Ich muss aber zugeben, dass die Szenen außer Fanservice nichts boten, er sogar zu oft vorkam und man es eben erkannte.
Bei diesem Film hier kommt jedoch noch hinzu, dass James Dean einfach eine Rolle spielt, welche wohl jeder Darsteller spielen könnte. Ich hab weiterhin keinen Grund erkennen gesehen, weshalb man ausgerechnet James Dean für diesen Part braucht.

Wenn James Dean wohl in einer Szene kurz James Dean spielen würde, würde der Aufschrei auch nicht so groß sein.

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Sully : : Elvis Balboa
13.11.2019 13:50 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Jack-Burton

Aber ist es nicht ein Unterschied, ob ich eine Figur aus einem bekannten Franchise für wenige Szenen "wiederbelebe" (ich hätte das übrigens auch nicht gebraucht), oder ob ich einen Menschen quasi digital wiederauferstehen lasse um ihn in Produktionen in größeren Rollen zu "besetzen", mit denen er nichts zu tun hatte? Bei meiner Betrachtung lass ich die moralische Seite mal völlig aussen vor, da diese sehr vielfältig ist. Mir erschliesst sich hingegen einfach der Sinn der Aktion nicht. Die sinngemäße Argumentation "nur Dean könne das spielen", ist einfach für die Tonne, da es ja eben gar nicht Dean ist. Letztlich bekommen die Macher aber jetzt genau das, worum es hier eigentlich geht: Aufmerksamkeit!

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Darkstar : : Moviejones-Fan
13.11.2019 14:00 Uhr
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Dabei seit: 10.03.14 | Posts: 71 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Ich glaube es ist eher eine Frage der verfolgten Ziele. Würde man einen Kurzfilm produzieren und alle Einnahmen einem wohltätigen Zweck zuführen, hätten wahrscheinlich die Wenigsten etwas dagegen.

Um ehrlich zu sein, finde ich die Frage nach dem Richtig oder Flasch extrem schwierig.

CGI Tarkin brachte eine gewisse Kontinuität. Er war eine Ergänzung, ohne die der Film auch funktioniert hätte.

CGI Brian OConner diente der Fertigstellung und Verabschiedung. Wobei man diesen in F&F 9 wieder integrieren will, was ich in diesem Fall für äußerst fragwürdig halte.

In dem Fall wäre es interessant zu erfahren, ob es eine Szene "am Lagerfeuer" ist, oder er eine Hauptrolle spielen soll. Letzteres wäre sehr unschön.

Diese Thematik wird in jedem Fall dafür sorgen, dass heute lebende Schauspieler eindeutig regeln müssen, wie postum, computertechnisch mit ihnen umgegangen werden soll und was mit ihren Einnahmen passiert. Ein James Dean hätte sich wahrscheinlich in seinen wildesten Träumen nicht vorstellen können, 2020 solch eine "Rolle" anzunehmen.

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Silencio : : Moviejones-Fan
13.11.2019 14:25 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.420 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Moby:

"Ich kann mir durchaus vorstellen, was für eine bestimmte Rolle dem Regisseur hier für diesen CGI-Dean vorschwebt, und da kann ich mir ehrlich gesagt auch kaum einen aktuellen BEZAHLBAREN Darsteller vorstellen, der das ausfüllen könnte. Denn ich glaube nicht, dass dieser Ernst die Mittel für einen Blockbuster bekommen dürfte"

Wenn das Budget nicht für einen lebenden Darsteller reicht, wird wohl auch das Geld für einen überzeugenden CGI-Dean nicht reichen. Dementsprechend hätte man, ginge es tatsächlich um die Kunst und nicht darum, mal eben Kohle abzugreifen, halt einen Darsteller aus der zweiten Reihe genommen (die ja nicht automatisch schlecht sind) oder man würde jetzt zumindest erklären, dass das so ein postmoderner Remix-Streifen sein soll. Andererseits haben die Streifen von dem Produzenten eine Durchschnittsbewertung von ca. 3/10 bei der imdb, also können wir uns ja denken, was uns da erwartet...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Jack-Burton : : Truck Driver
13.11.2019 14:31 Uhr
0
Dabei seit: 17.04.12 | Posts: 2.846 | Reviews: 3 | Hüte: 216

@Sully

Ich denke nicht das man da einen Unterschied machen sollte, wieder auferstehen lassen ist wieder aufstehen lassen, egal wie gross die Rolle ist. Wenn man jetzt da anfängt zu differenzieren und Grauzonen auszuloten, wird die Diskussion ob das legitim ist oder nicht, niemals enden. Hier kann es meiner Meinung nach nur eine schwarz oder weiss Diskussion geben. Entweder man erweckt tote wieder zum Leben, oder man lässt es sein.

Ich persönlich sehe das jetzt nicht ganz so eng, man bedenke nur die Möglichkeiten. Man könnte moderne Schauspieler zusammen mit Legenden auf die Leinwand bringen, einen John Wayne und einen Charles Bronson im nächsten Expendables. Yul Brynner neben Chris Hemsworth in einem Marvel Streifen. Eli Wallach, Lee Van Cleef und ein verjüngerter Eastwood in 2 glorreiche Halunken Part 2.

Ich Wette wenn ein James Dean oder Paul Walker wüssten das man sie wieder auferstehen lassen wird, hätten sie sicher kein Problem damit denn irgendwie ist es ja ein weiterer Schritt in Richtung Unsterblichkeit, und das strebt ja jeder Schauspieler an.

Im Grunde lässt man die Schauspieler schon mit jeder Sichtung ihrer alten Filme wieder von den toten auferstehen.

...And THATS what Jack Burton has to say at this time...
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Sully : : Elvis Balboa
13.11.2019 14:52 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Jack-Burton

Wie gesagt, habe ich den moralischen Aspekt was man sollte oder nicht, bewusst aussen vor gelassen. Mir ging ea einzig um den Sinn = künstlerischer Mehrwert.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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