Für den Film Eine Wahre Geschichte - The Straight Story und dessen Regie ist David Lynch verantwortlich. Zu den Darstellern im Film gehören Kevin P. Farley, John Farley und andere. Eine Wahre Geschichte - The Straight Story erschien 1999.
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Heute habe ich mir ein zweites Mal "The Straight Story" angesehen, weil ich einfach nochmal richtig Lust drauf hatte. Dieses Mal hat er mir sogar noch besser gefallen als bei der ersten Sichtung. Ich gehe mit meiner Wertung um einen Punkt nach oben. Einfach ein richtig, richtig schöner Film. David Lynch mal anders, aber filmisch ebenso genial wie seine anderen Perlen, aber noch eine Prise emotionaler.
Bewertung: 9/10 Punkte
Wiederschauwert: Mittel
Nachhaltiger Eindruck: Hoch
Emotionale Tiefe: Hoch
Meine Bewertung
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich habe mir den Film am 30. Januar 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
War in der ARD-Mediathek verfügbar und da ich gerade viel positives über ihn gelesen und zuletzt Mulholland Drive mal wieder geschaut habe, habe ich auch hier mal einen Blick riskiert.
Ein durch und durch schöner Film. Melancholisch, ruhig und unprätentiös erzählt der Film eine zutiefst urmenschliche Geschichte, die zum Nachdenken anregt.
Ein Feel Good - Film, bei dem ich doch die ein oder andere Träne verdrücken musste.
Der Soundtrack schafft eine wahnsinnig schöne Atmosphäre.
Ein toller Film, könnte mir sofort nochmal anschauen.
Hoher Unterhaltungswert! Hoher Wiederschauwert!
Klare Empfehlung!
Meine Bewertung- CINEAST -
Rührender, emotionaler Film über einen alten Mann, der schlecht sehen kann und Probleme mit der Hüfte hat, legt auf eigene Faust über 500 Kilometer mit dem Rasenmähe zurück, um seinen Bruder zu besuchen, der einen Schlaganfall hatte und mit dem er seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr hatte, weil sie sich zerstritten haben.
David Lynch hat hiermit wirklich einen sehr ruhigen, aber dennoch spannenden und emotionalen Film erschaffen, der nie langweilig wird und wie mitten aus dem Leben gegriffen wirkt.
Bewertung: 8/10 Punkte
Wiederschauwert: Gering
Nachhaltiger Eindruck: Mittel
Emotionale Tiefe: Mittel (Traurigkeit, Fröhlichkeit, Bitterkeit)
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ein alter Mann, ein Rasenmäher, eine wortkarge 390 Kilometer Tour – nicht auch nur für eine Sekunde in der Langatmigkeit unterzugehen, das schafft eben nur ein Meister wie David Lynch. Der Regisseur war schon seit Anbeginn ein virtuoser Meister der Atmosphäre und Bildkomposition. Mit „The Straight Story“ erreicht die Kamerapoesie jedoch eine neue Dimension. David Lynch weicht von seinem geliebten Mystery und Surrealismus Einlagen bzw. Elemeneten ab und präsentiert uns, wie der Filmtitel unmissverständlich vermuten lässt, eine geradlinige Geschichte mit hypnotischen audiovisuellen Bildern in himmlischer Atmosphäre...
Alvin Straight begibt sich in „Th Straight Story“ auf eine alleinige Reise zu seinem schwerkranken Bruder, mit dem er seit Jahren zerstritten ist. Sein einziger unausgesprochener Begleiter – der Tod. Doch der Tod wird optimistisch und sanftmütig präsentiert; alles andere würde auch mit der Poesie des Films im Widerspruch stehen. David Lynch vereint Nachdenklichkeit und Leichtigkeit innerhalb der 111 Filmminuten stets auf eine wundervolle Weise. Das Altwerden, der Tod, Lebensweisheiten, Spiritualität in der Natur; alle nachdenklichen Thematiken werden nicht mit dem Vorschlaghammer präsentiert, sondern sanft und wirkungsvoll eingearbeitet. Die kaum in Worte zu fassende Authentizität und Unbeschwertheit des Films reicht aus, um die Nachdenklichkeit beim Zuschauer imposant zu entfachen und anzuregen.
Richard Farnsworth spielt (?!) den Protagonsiten dabei grandios charismatisch. Er ist leicht und sanft wie der Film selbst und strahlt dennoch eine unglaubliche Aura aus. David Lynch veleiht dem Schauspieler und seiner Figur dabei stets die angemessene und nötige Würde. Wie Alvin um die brüderliche Liebe kämpft – einfach wunderschön. Auch wenn der Zerfallsprozess Alvins eingeleitet wird und er ohne seine zwei Krückstöcke nicht mehr weit kommt, lebt und bebt sein Herz wie eh und je.
Mit "The Straight Story" stellt David Lynch einmal mehr seine Vielseitigkeit unter beweis und zeigt dem Zuschauer nach „Der Elefantenmensch“ sein zweites Werk mit dem zentralen Thema rund um die Menschlichkeit, dabei ebenso ungezwungen emotional und natürlich wie schon zuvor.
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