Hier dreht sich alles um die News Frechheit siegt: Die verrücktesten Film-Marketingkampagnen. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
An die Blair Witch Kampagne erinnere ich mich noch gut. Sogar die Zeitungen fielen darauf rein und berichteten über das wohl mysteriöse Videomaterial welches sich nach den Ermittlungen ein Studio gegriffen hätte um die Reality Doku ins Kino zu bringen
Ich mich auch! Und wie damals, ich arbeitete um 2005 in einer Werbeagentur, viele Kunden auch was "ganz Frisches, Modernes wie dieser Film" machen wollten. Und ebenso wenig investieren wie bei "Paranormal Activity" und ein Maximum rausholen Das war unsere Aufgabe.
Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?
Ich fand den Hype damals um Blair Witch so nervig, dass ich den Film bis heute nicht ganz gesehen habe. Kann aber auch mit found footage Filmen kaum etwas anfangen.
Nur Cloverfield hat mir damals im Kino wirklich Spaß gemacht. Dort durfte man nur nicht eine Sekunde darüber nachdenken, warum nicht eine Kopfkamera/Go-Pro (gab es damals schon) verwendet wurde. Selbst in den gefährlichsten Situationen, in denen zwei freie Hände das Überleben deutlich erhöht hätte, wurde lieber lustig weiter dreht. Das war schon eeecht doof
@Petra82
Das minimal Prinzip, mein liebstes dafür bedarf es viel Kreativität um aus wenigstens Mitteln das maximalste rauszuholen
@Hansel
So gehts mir mit etlichen anderen found footage Werken. Kenne bis heute kein einzigen paranormal Activity. Aber Blair Witch Project war schon ein Klasse Erlebnis mit der Background Story, dem langen Aufbau. Letzten Endes war Blair damit auch der Pionier im viralen Marketing. Etwas das Abrams mit der Serie Lost erweiterte und mit dem gelungenen Cloverfield versucht hat Massentauglichkeit herzustellen
Oh schade, ich dachte schon, Robin wäre zurück
@Artikel
Ich mochte auch die Marketingkampagne für "Planet der Affen: Prevolution" mit Webvideos über Intelligenztests mit Menschenaffen oder das populäre "Ape with AK-47".
https://www.youtube.com/watch?v=GhxqIITtTtU
@Hansel
"Selbst in den gefährlichsten Situationen, in denen zwei freie Hände das Überleben deutlich erhöht hätte, wurde lieber lustig weiter dreht."
Es existieren Dokumentation über Katastrophen wie den Tsunami 2004 oder die Costa Concordia 2011, die ausschließlich aus solchen Handkamera- und Handyaufnahmen bestehen. Dieses Vorgehen von Filmenden ist sehr wohl realistisch.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luph92
Nicht wirklich. Diese Menschen meinten damals, sie seien in Sicherheit bzw. könnten sich schnell retten. Der Tsunami hat sie unerwartet überrascht.Das heißt, sie haben die Gefahr nicht einschätzen können.
Im Film wird über Wolkenkratzer rumgewandert, die teilweise einstürzen. Und trotzdem lieber eine Hand mit einer Kamera blockieren. Was absoluter Blödsinn ist
@Hansel
Da gibt es auch Videos von Menschen, die filmen, während sie vor dem Tsunami weglaufen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Vielleicht könnte man hierzu noch Lilo & Stitch erwähnen. Die Trailer zu dem Film ließen ja auch erst die Vermutung aufkommen das Stitch andere Disney Filme unsicher macht und die Vorfreude auf ein Mega Crossover entflammte
Frechheit siegt: Die verrücktesten Film-Marketingkampagnen
Moviejones | 20.11.2021