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Die US-Kinocharts vom 01.10.2023: Das Ende der Barbenheim-Ära!

Moviejones | 02.10.2023

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23 Kommentare
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PaulLeger : : Moviejones-Fan
02.10.2023 16:21 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.364 | Reviews: 17 | Hüte: 264

@ MobyDick

Dass die Kritiken nur einen Teil der Erklärung ausmachen, ist klar. In meinem ersten Beitrag habe ich ja auch schon dem Marketing die Hauptschuld zugewiesen, wobei ich da den Fehler eher darin sehe, als was der Film vermarktet wurde und nicht, dass es zu wenig PR gegeben hätte. Und hinsichtlich des Streiks wage ich zu bezweifeln, dass es einen großen Einfluss gehabt hätte, wenn der aktuell wohl uncharismatischste Leading Man Hollywoods (der diesen Status auch nur wegen seines Vaters hat) PR für den Film gemacht hätte. ;)

Aber zurück zu den Kritiken: Ein Original-Film ohne bekannte IP ist auf sehr gute Kritiken deutlich stärker angewiesen als Franchise-Filme. Und in der heutigen Zeit, in der die meisten Leute sehr selektiv geworden sind bei der Frage, für welche Filme man ins Kino geht, lockt man mit 68% und 63/100 nun einmal kaum einen Hund hinterm Ofen hervor, da hätten die Kritiken für einen messbaren Effekt an den Kinokassen schon deutlich besser ausfallen müssen.

einen potentiellen Blockbustersuperheldenfilm mit einer ganz seltsamen Werbekampagne gegen die Wand fahren,

Welche Kampagne meinst du hier?

@ WiNgZzz

Der Teil, den du zitierst, spielt meinem Argument in die Karten, daher verstehe ich nicht wieso du ihn anführst. Da wird doch doch nur weiter die Einschätzung vertieft, dass es an den Kritiken nicht gelegen haben kann (da die ja angeblich gut sind), und es somit andere Gründe geben müsse. Der zweite Satz gibt sogar die unmissverständliche Wertung ab, dass es sich bei The Creator um "qualitativ hochwertiges und anspruchsvolles Kino" handelt, anders kann man den doch gar nicht interpretieren?

Und es steht nicht da: "Alles in allem ist der Film gut und der vielleicht beste Film des Jahres." DAS wäre etwas eindeutig (und falsch) "Zusammenfassendes"!

Sehe ich anders, wenn der MJ-Redakteur diesen Satz so als seine persönliche Meinung deklariert, dann ist genau das absolut legitim, man könnte lediglich die Frage stellen wie relevant diese Meinung in dem Zusammenhang ist, aber daran würde ich mich nicht stören. So wie es im Artikel steht, erweckt es dagegen den Eindruck, dass dies der Kritikerkonsens sei, was eben nicht der Fall ist.

Wie sinnvoll ein Vergleich zwischen einer 12%-Gurke und einem 68%-Film ist lass ich jetzt mal dahingestellt, jeder sollte wohl davon ausgehen können, das es beim Creator ein "paar mehr" "Ausreißer" geben wird.

Es besteht aber ein qualitativer Unterschied zwischen den Ausreißer-Stimmen, die ich für mein Expand4bles-Fazit gewählt habe und dem Superlativ von MJ, und wenn man dies berücksichtigt, dürfte die Zahl der Ausreißer ziemlich identisch sein. Ich würde behaupten man findet zur 12%-Gurke in etwa gleich viele positive Kritiken wie "bester Film des Jahres"-Lobpreisungen zu einem 68%-Film, insofern passt der Vergleich perfekt. Bei Ersterem vom bombastischsten Actionfilm des Jahres zu reden ist ein ähnlicher Ausreißer aus dem Konsens wie The Creator als besten Film des Jahres zu bezeichnen, schließlich ist Letzteres eine deutlich stärkere Wertung, da sie keine Eingrenzung auf das Genre enthält und "bester" das qualitativ deutlich stärkere Wort als das sich nur auf einen Teilaspekt beziehende Adjektiv "bombastisch" ist.

Mal nachgeschaut: Bei Metacritic sind für Expand4bles drei von 33 Reviews positiv, The Creator hat dort nur ein einziger Kritiker von 53 die Höchstwertung gegeben und drei weitere 9/10, und bei denen steht nicht mal fest, ob er dadurch für sie der beste des Jahres ist, aber gehen wir zu MJs Gunsten ruhig mal davon aus. Wenn du das Kritikerfazit von MJ zu The Creator als passend ansiehst, müsstest du konsequenterweise auch das von mir verfasste Kritikerecho zu Expand4bles als akkurate Zusammenfassung akzeptieren, da es einen prozentual ähnlichen (tatsächlich sogar etwas größeren) Teil der Kritikerstimmen abdeckt.

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Lehtis : : Bowser
02.10.2023 16:39 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.797 | Reviews: 6 | Hüte: 73

Also auf Letterboxd kommt The Creator sehr gut weg.

3,5/5 im Durchschnitt und bei sämtlichen Leuten denen ich folge zwischen 4 und 5 Sterne. Darunter Kritiker wie David Hain.

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Legolas : : Moviejones-Fan
02.10.2023 21:25 Uhr | Editiert am 02.10.2023 - 21:26 Uhr
0
Dabei seit: 08.10.17 | Posts: 343 | Reviews: 1 | Hüte: 35

@Raven

Avatar 1 & 2 hatte ich vergessen, zu erwähnen. Aber das sind sowieso Ausnahme-Phänomene, die nur wieder bestätigen, wie "schlecht" andere Sci-Fi-Filme im Kino laufen. Und zudem ist Avatar auch eher wieder Science-Fantasy. Realeres, bodenständigeres und glaubwürdigeres Sci-Fi wie Star Trek oder Dune oder Oblivion ist das jedenfalls nicht.

Den riesigen Erfolg von Sci-Fi Filmen als Argument dafür zu nutzen, dass Sci-Fi Filme schlecht laufen, finde ich ehrlich gesagt schwierig.

Ist Guardians of the Galaxy Vol 3 mit knapp 850 Mio Einnahmen schlecht gelaufen, weil Avengers Endgame im direkten Vergleich fast 3 Milliarden eingespielt hat?

Heimkino lassen wir mal außen vor, mir geht es hier nur um die Kino-Umsätze.

Diese Argumentation habe ich nie ganz verstanden. Die Einnahmen aus dem Heimkino-, PVOD- und Streaming-Bereich sind schon während der Budget-Planung fest einkalkuliert und ein durchaus relevanter Teil des Umsatzes, der mit einem Film erzielt wird. Das volle Budget also nur den Kino-Einnahmen gegenüberzustellen und einen Film deshalb vorschnell als Flop abzuschreiben, finde ich daher ebenfalls schwierig.

Oblivion dürfte durch den Kino-Release knapp an den schwarzen Zahlen vorbeigeschrammt sein. (Würde von niedrigerem Marketing-Budget ausgehen) Aber durch kleine Verluste aus der Kinoauswertung, die später locker wett gemacht werden, wird der Film deswegen längst kein Flop.

Dune hat bei gleichzeitigem HBO Max-Start und Covid-Bedingungen 400 Mio eingespielt. Das muss man bei so einer Betrachtung doch unbedingt berücksichtigen.

Edge of Tomorrow hat für ein Original eigentlich ganz solide 370 Mio eingespielt, aber hier schlägt der erwähnte Nachteil von großen Sci-Fi Produktionen durch, das sehr hohe Budget. EoT hat aus den Kinoeinnahmen sicherlich relevant Geld verloren, aber dank tollem WoM einen sehr lukrativen Heimkino-Run hingelegt. Nicht umsonst wurde jahrelang über eine Fortsetzung diskutiert.

Und jetzt mal unabhängig vom Budget, Erfolg oder Misserfolg ist aber klar erkennbar, dass Sci-Fi-Filme nur selten über die 500 Mio. Dollar Einnahmen hinauskommen.

Von Comic-Verfilmungen in diesem Jahrtausend einmal abgesehen: Welches Genre bringt denn wirklich verlässlich und regelmäßig Einnahmen über 500 Mio ein? Da fällt mir spontan nicht besonders viel ein. Abgesehen davon ist es auch nicht sinnvoll, eine fixe Zahl als Erfolgsfaktor für eine riesige Bandbreite an Filmen (und Budgets) festzulegen.

Arrival hat bei 50 Mio Budget knapp 200 Mio eingespielt, davon 100 Mio aus den USA. Damit hat der Sci-Fi-Film zwar klar deine Schwelle verpasst, war aber trotzdem ein voller finanzieller Erfolg. Und darüber hinaus auch noch ein sehr Bodenständiger und (halbwegs) Realistischer.

Die relativen und individuellen Zahlen sind bei so einer Betrachtung sinnvoller.

Drei gute Beispiele hast du noch genannt. Moonfall und Geostorm würde ich jetzt nicht direkt zu Sci-Fi zählen, sondern eher zu den Katastrophenfilmen / Alieninvasionsfilmen.

Diese Einordnung ist wahrscheinlich auch subjektiv, aber darüber zu diskutieren, bringt nicht viel. Bleiben wir aber beispielsweise bei einem klaren Fall:

Valerian hat knapp 225 Mio eingespielt. Für eine europäische Produktion mit unbekannter Vorlage ist das eigentlich richtig gut. Auch hier ist aber halt wieder das Problem: Ein effektreicher Sci-Fi Blockbuster kostet einfach richtig viel Geld.

Ich gehe jetzt mal nicht auf alle von die kommentierten Filme ein, aber ein paar Anmerkungen dazu:

Du definierst recht willkürlich, was Sci-Fi ist und was nicht. Aber wie gesagt, das ist subjektiv und wir können gern die genannten Filme ausschließen.

Ja, einiges davon sind große und bekannte Franchises. (Star Wars, Avatar, Star Trek, Planet der Affen, Transformers, Alien, Matrix)
Aber in welchem Genre sind die großen Hits denn KEINEM Franchise zugeordnet? Wo gibt es denn wirklich regelmäßig finanzielle Überflieger, die zu keinem bestehenden Universum, Vorgänger oder Vorlage gehören?

Trotzdem sind diese Sci-Fi Franchises aber eben erfolgreich, bekannt und beliebt. Für Sci-Fi generell scheint es also schon genug Publikum zu geben, wenn die Rahmenbedingungen passen.

Das Ergebnis von 748 Mio. Dollar war ein großer Erfolg, aber ohne das starke Marketing weltweit und die gute Mund-zu-Mund-Propaganda hätte dieser Film es wohl auch nur auf etwa 400 Mio. Dollar gebracht. (Gravity)

Das ist erst einmal reine Spekulation, aber NATÜRLICH wäre das Einspielergebnis bei schlechter Marketing-Kampagne und miesem WoM schlechter gewesen. Und jetzt? Auch das gilt für quasi jeden Film, den es gibt. Bei deiner Planet der Affen-Argumentation gilt quasi das Gleiche. (aber der Film ist einfach gut angekommen)

Wann werden Filme denn nur aufgrund ihres Genres zum Hit? Da spielen doch logischerweise immer andere Faktoren wie Kritiken, Marketing, Cast, Reaktionen, etc. mit rein. Das als Argument gegen Sci-Fi Erfolge zu nehmen, ist ebenfalls schwierig.

Also Matrix 1-3 sind krasse Ausnahmen nach oben, Matrix 4 dagegen der "übliche" Genre-Flop?

Deine Anmerkungen zusammengefasst komme ich irgendwie auf: Alle Sci-Fi Erfolge sind Ausnahmen und auf andere Faktoren zurückzuführen, alle großen Flops dagegen maßgeblich durch ihre Genre-Zugehörigkeit mitverursacht.

Das beispielsweise die Terminator-Fortsetzungen u.a. auch deswegen floppten, WEIL sie eben schlecht bei Publikum und Presse ankamen, wird dagegen nicht erwähnt. Über Jupiter Ascending, Mortal Engines, Reminiscence und Co. könnte man das Gleiche sagen.

Alles in allem kann man festhalten, dass bis auf wenige Ausnahmen fast alle Sci-Fi-Filme es schwer haben, die 500 Mio. Dollar zu erreichen oder gar zu überschreiten. Viele scheitern ja bereits an der 400 Mio. Dollar-Grenze.

Nochmal: Diese 500 bzw. 400 Mio-Schwellen hast du jetzt ziemlich willkürlich als "magische Erfolgsschwelle" festgelegt. Das macht in der Gesamtbetrachtung keinen Sinn, wie beispielsweise das Arrival-Beispiel zeigt.

Einspielergebnisse sollte man nie absolut, sondern in Relation zum jeweiligen Budget sehen. Einfach eine willkürliche Marke für ein ganzes Genre festzulegen, alle Ausreißer nach oben auf Ausnahmen & Sonderfälle zu schieben und mit dieser Argumentation dann das Genre an sich schlechtreden, ist… schwierig.

Aber andererseits kann ein günstigerer Sci-Fi-Film bei gutem Marketing und Word of Mouth auch seine 400 bis 500 Mio. Dollar schaffen, da es halt eine gewisse Fanbase für Sci-Fi gibt, die halt für 400 bis 500 Mio. Dollar weltweit sorgen kann, sofern die Trailer gut sind und Interesse wecken und das Marketing groß genug ist, damit viele Menschen erreicht werden.

Wenn diese vielen Leute erst durch gelungene Marketing-Kampagnen und gute Reaktionen auf den Film aufmerksam und zum Kinobesuch motiviert werden müssen, ist das keine Fanbase im eigentlichen Sinn.

Ganz abgesehen davon gibt es diese Fanbase, die Genres regelmäßig im Alleingang auf 500 Mio heben können, nicht.

Ein paar wenige Franchises haben die vielleicht, siehe Avatar, Star Wars, MCU, aber der Großteil wird ganz klar durch Gelegenheitsbesucher eingespielt.

Die 600 oder gar 700 Mio. Dollar überschreitet statistisch gesehen vielleicht jeder zehnte Sci-Fi-Film.

Es dürften wesentlich weniger sein. Wie in fast jedem anderen Genre auch, vom MCU/Comicverfilmungen einmal abgesehen.

Nochmal: Die typischerweise hohen Budgets machen große Sci-Fi Filme risikoreicher als andere Genres, aber das allein macht das Genre deswegen nicht zum Flop-Garant.

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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
02.10.2023 22:41 Uhr | Editiert am 03.10.2023 - 10:53 Uhr
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Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

@PaulLeger: Worauf ich mit dem Zitat hinaus wollte, weiß ich gerade tatsächlich nicht. So wie es da steht macht das für meine Argumentation ja gar keinen Sinn. Habe den Kommentar vor dem Abschicken mehrfach umgeschrieben und letztlich stark zusammengekürzt, muss wohl ein Überbleibsel der Ursprungsform sein!? Sorry dafür!

Beim Rest werden wir nicht auf einen Nenner kommen, dafür verstehen/interpretieren wir die Aussagen aus der Chartsnews zu unterschiedlich.

Edit: Ich erinnere mich vage. Ich hatte da was geschrieben zur Relevanz von Kritiken allgemein, der Umstand das ICH behaupten würde, das der Großteil potentieller Zuschauer nie von RT und/oder Metacritic gehört hat/Kritiken allgemein eher zweitrangig betrachtet oder sogar ignoriert. Dieser Großteil sieht nen Trailer (oder nicht, bei the Creator ist dank des Marketings die Wahrscheinlichkeit für nicht relativ groß) und hat Interesse oder eben nicht.

Bei möglichem "Kritikendesinteresse" greift sowohl MJs "dennoch"- als auch meine Argumentation.

So grob inhaltlich, wortwörtlich bekomme ich das nicht mehr zusammen.

Edit2: Vage war jetzt wohl auch nicht der richtige Ausdruck.

Hier gibt es nichts zu sehen!

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
03.10.2023 00:26 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.271 | Reviews: 110 | Hüte: 653

@ Legolas

"Den riesigen Erfolg von Sci-Fi Filmen als Argument dafür zu nutzen, dass Sci-Fi Filme schlecht laufen, finde ich ehrlich gesagt schwierig."

Es gibt dafür ein Sprichwort, falls nicht bekannt: Die Ausnahme bestätigt die Regel.

"Diese Argumentation habe ich nie ganz verstanden. Die Einnahmen aus dem Heimkino-, PVOD- und Streaming-Bereich sind schon während der Budget-Planung fest einkalkuliert und ein durchaus relevanter Teil des Umsatzes, der mit einem Film erzielt wird. Das volle Budget also nur den Kino-Einnahmen gegenüberzustellen und einen Film deshalb vorschnell als Flop abzuschreiben, finde ich daher ebenfalls schwierig."

Dafür gibt es einen ganz einfachen Grund: Ich kenne die Heimkino-Umsätze nicht. Da ist es doch alles höchst spekulativ. Wenn ich von Kinoerfolgen und -misserfolgen spreche, rede ich von reinen Kinoumsätzen. Ich habe mit meinem Kommentar die Regel vorgelegt, dass es MIR nur um die Kinoeinnahmen geht. Es ist unsinnig, mir dann vorzuwerfen, ich mache es falsch. Es gibt dabei weder richtig noch falsch. Es geht mir einfach an der Stelle rein um die Kinoerfolge. Alles andere ist mir an dieser Stelle egal. Es geht hier auch um die Vergleichbarkeit, wie erfolgreich und beliebt Sci-Fi-Filme sind, und da sind Kinoumsätze, die öffentlich gemacht werden, ideal geeignet, Heimkino-Umsätze eher nicht.

"Dune hat bei gleichzeitigem HBO Max-Start und Covid-Bedingungen 400 Mio eingespielt. Das muss man bei so einer Betrachtung doch unbedingt berücksichtigen."

Das freut mich für den Film. Umso mehr hoffe ich, dass Dune 2 sich im Kino zu den wenigen Sci-Fi-Filmen gesellen wird, die mehr als 700 Mio. Dollar eingenommen haben.

"Von Comic-Verfilmungen in diesem Jahrtausend einmal abgesehen: Welches Genre bringt denn wirklich verlässlich und regelmäßig Einnahmen über 500 Mio ein? Da fällt mir spontan nicht besonders viel ein."

Mir fällt da noch Fantasy ein. Fantasyfilme sind allgemein doch recht beliebt und kommen im Kino recht häufig sehr gut an. Nicht selten schaffen Fantasyfilme mehr als 500 Mio. und oft auch über 1 Mrd. Dollar. Es scheint aber von Fantasy abgesehen also so, als wären Superheldenfilme / Comicverfilmungen sonst die einzigen Filme, die relativ verlässlich mehr Geld einspielen, sofern sie Qualität bieten. In den letzten Jahren zeichnet sich ja eine gewisse Übersättigung im Kino an, wodurch die Menschen eher selektieren, WELCHE Superheldenfilme sie sich im Kino ansehen, und dann entscheiden sich die meisten für die qualitativ hochwertigeren. Aber diese schaffen halt immer noch zuferlässig weit mehr als 500 Mio. Dollar. Qualitativ hochwertige Sci-Fi-Filme schaffen das leider nicht so zuverlässig.

"Du definierst recht willkürlich, was Sci-Fi ist und was nicht. Aber wie gesagt, das ist subjektiv und wir können gern die genannten Filme ausschließen."

Nicht willkürlich. Mir geht es hier eher um die "realitätsnäheren" und "glaubwürdigeren" Sci-Fi-Filme. Filme, die tatsächlich so ähnlich in der Realität stattfinden KÖNNTEN. Star Wars, Transformers und Moonfall sind da doch sehr weit von entfernt. Mir geht es um Filme wie Star Trek, Interstellar, Arrival, Ad Astra, Oblivion, Passengers & Co., die halt ein relativ realistisches und glaubhafteres Bild einer möglichen Zukunft zeigen. Alles andere wie Star Wars ist dann doch eher (Science)-Fantasy, mit größerer Betonung auf Fantasy, weil diese Filme halt höchst unrealistisch sind und so niemals passieren könnten. Physik und Wissenschaft spielt in diesen Filmen beinahe gar keine Rolle, ebenso wenig Biologie oder Logik.

Schau mal hier:

https://buchszene.de/genres-fantasy-science-fiction/#:~:text=Weltraumfahrten%2C%20Zeitreisen%2C%20Laserschwerter%20usw.,auf%20das%20Leben%20der%20Romanfiguren.&text=Bei%20diesem%20Subgenre%20stehen%20wissenschaftliche%20Genauigkeit%20und%20akkurate%20technische%20Details%20im%20Vordergrund.

Hier ist Sci-Fi doch recht eindeutig mit Subgenres definiert, und Fantasy, so auch Science-Fantasy, ist hart abgegrenzt von der reinen Sci-Fi.

"Also Matrix 1-3 sind krasse Ausnahmen nach oben, Matrix 4 dagegen der "übliche" Genre-Flop?"

Ganz im Gegenteil. Matrix 4 beweist, dass Sci-Fi nicht einfach mal so mit einem bekannten Namen funktionieren kann, sondern dass der Erfolg eines Sci-Fi-Films von vielen Faktoren abhängt, von denen mehrere erfüllt bzw. gegeben sein müssen, damit ein solcher Film richtig erfolgreich ist und mehr als 500 Mio. Dollar einnimmt. Der Film muss zum richtigen Zeitpunkt erscheinen, die Kritiken und das WoM müssen recht gut sein und das Thema muss die Leute aktuell gerade ansprechen. Und natürlich geht ohne starkes und kreatives Marketing nichts, sonst wird kaum jemand die Filme überhaupt kennen. Auch die Trailer müssen ansprechend sein. Bei Matrix 4 war kaum etwas davon gegeben. Keine hat nach Matrix 4 gefragt, er kam deutlich zu spät und dann ist er auch qualitativ nicht überzeugend. Dazu kam noch Corona und schon war der Flop garantiert.

Deine Anmerkungen zusammengefasst komme ich irgendwie auf: Alle Sci-Fi Erfolge sind Ausnahmen und auf andere Faktoren zurückzuführen, alle großen Flops dagegen maßgeblich durch ihre Genre-Zugehörigkeit mitverursacht.

Nicht ganz. Eher so: Alle Sci-Fi-Erfolge hatten Glück, gutes Marketing, gute Kritiken, gutes Word of Mouth und gutes Timing. Und im Falle von Avatar noch das 3D und Cameron als Namen dahinter. Und Avatar ist halt AUCH Fantasy, ein Genre, das meistens deutlich besser läuft als Sci-Fi.

"Einspielergebnisse sollte man nie absolut, sondern in Relation zum jeweiligen Budget sehen. Einfach eine willkürliche Marke für ein ganzes Genre festzulegen, alle Ausreißer nach oben auf Ausnahmen & Sonderfälle zu schieben und mit dieser Argumentation dann das Genre an sich schlechtreden, ist… schwierig."

Absolute Zahlen sind aber die einzigen Zahlen, um die absolute Menge an Zuschauern zu messen. Wenn ein Film 1 Mio. Dollar Budget hat, aber 20 Mio. Dollar einnimmt, ist er ein relative gesehen ein mega Erfolg. Trotzdem ist er verglichen mit anderen Filmen mit 500 Mio. Dollar einfach nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Er hat 9 Mio. Dollar Gewinn gemacht, was zwar ein Erfolg, aber bei den großen Milliarden-Studios eben auch ein Witzbetrag ist. Und die Zuschauerzahlen bei 20 Mio. Dollar liegen auch nur bei mickrigen 2 Mio. Zuschauern weltweit. Das ist halt einfach nicht viel. Absolute Zahlen sind in der Wirtschaft ebenso relevante Zähler wie auch relative Zahlen. Beides bietet gute Hinweise auf die Wirtschaftlichkeit und den Erfolg, nur eben für jeweils andere Aspekte der Wirtschaftlichkeit.

"Wenn diese vielen Leute erst durch gelungene Marketing-Kampagnen und gute Reaktionen auf den Film aufmerksam und zum Kinobesuch motiviert werden müssen, ist das keine Fanbase im eigentlichen Sinn."

Mir fiel gerade kein besserer Begriff ein. Sagen wir einfach: Menschen, die reines Sci-Fi mögen und dafür immer bereits sind, ins Kino zu gehen. Potentielle KInogänger für das Genre "Sci-Fi". Und die gehen alle in jeden Sci-Fi-Kinofilm, sofern sie davon wissen (Marketing) und sofern das WoM gut ist. Und das ist leider bei vielen Sci.Fi-Filmen nicht immer gegeben, siehe z. B. Ad Astra. Kaum Marketing und dazu noch völlig falsche Erwartungen der Kritiker und ersten Zuschauer, wodurch das WoM schlecht war, obwohl der Film objektiv gesehen extrem gut ist. Nur wenn die Leute Action und Abenteuer erwarten, dann aber ein Weltraum-Familiendrama bekommen, können sie nur enttäuscht werden, auch wenn der Film halt als Drama im Weltraum richtig gut funktioniert, auch dank eines hervorragend spielenden Brad Pitt.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
03.10.2023 03:01 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.364 | Reviews: 17 | Hüte: 264

@ Raven13

Dafür gibt es einen ganz einfachen Grund: Ich kenne die Heimkino-Umsätze nicht. Da ist es doch alles höchst spekulativ.

Dann wäre es aber konsequent auch die Marketingausgaben zu ignorieren, denn die kennst du ebenfalls nicht.

Mir fällt da noch Fantasy ein. Fantasyfilme sind allgemein doch recht beliebt und kommen im Kino recht häufig sehr gut an. Nicht selten schaffen Fantasyfilme mehr als 500 Mio. und oft auch über 1 Mrd. Dollar.

Bei Fantasyfilmen gibt es seltener als bei Sci-Fi Originalstoffe, die meisten basieren auf bekannten IPs. Obwohl der Vergleich somit nicht ganz fair ist, kann man dennoch problemlos zahlreiche Flops aufzählen, dieses Jahr z.B. Dungeons & Dragons und das sogar obwohl der beim Publikum gut angekommen ist. Riesen-Flops aus den letzten Jahren, die nicht einmal ihr Produktionsbudget wieder eingespielt haben, wären King Arthur: Legend of the Sword, Pan oder Gods of Egypt. Etwas mehr eingespielt aber dennoch Flops waren Warcraft, The Huntsman and the Ice Queen, The Great Wall, Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln und Maleficent: Mächte der Finsternis. Mit dem letzten Fantastische Tierwesen-Teil ist sogar ein Film eines der bekanntesten Fantasy-Franchises überhaupt gefloppt.

Dann gab es noch Flops wie Three Thousand Years of Longing, Monster Hunter, The Green Knight oder The Northman (kein reinrassiger Fantasyfilm aber hat Fantasy-Elemente), die weltweit nicht einmal 100 Mio. eingespielt haben und von deiner 500 Mio-Marke somit sehr weit entfernt sind.

Das Genre, das neben Superhelden aktuell am zuverlässigsten Hits produziert, sind übrigens Horrorfilme, was allerdings mit den geringen Budgets zusammenhängt, die für Sci-Fi naturgemäß schwieriger zu realisieren sind.

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Legolas : : Moviejones-Fan
03.10.2023 11:07 Uhr | Editiert am 03.10.2023 - 11:14 Uhr
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Dabei seit: 08.10.17 | Posts: 343 | Reviews: 1 | Hüte: 35

@Raven13

Es gibt dafür ein Sprichwort, falls nicht bekannt: Die Ausnahme bestätigt die Regel

Ich bin mir nicht sicher, ob das hier Anwendung findet. Selbst wenn, gibt es mit all den neben Avatar genannten Filmen aber ziemlich viele Ausnahmen.

Dafür gibt es einen ganz einfachen Grund: Ich kenne die Heimkino-Umsätze nicht. Da ist es doch alles höchst spekulativ. Wenn ich von Kinoerfolgen und -misserfolgen spreche, rede ich von reinen Kinoumsätzen.

Da würde ich zunächst auf den Marketing-Einwand von PaulLeger verweisen.

Ich habe mit meinem Kommentar die Regel vorgelegt, dass es MIR nur um die Kinoeinnahmen geht.

Das ist in Ordnung, aber dann sollte es mir auch gestattet sein, die andere Seite der Medallie als Gegenargument zu deiner Sci-Fi-These zu nennen.

Es ist unsinnig, mir dann vorzuwerfen, ich mache es falsch.

Falsch ist dabei wahrscheinlich das falsche Wort, unvollständig trifft es besser. Und sämtliche Ausgaben nur einem Teil der Einnahmen gegenüber zu stellen, ist m.E. unvollständig, wenn es um den Gesamterfolg eines Genres geht.

Es geht hier auch um die Vergleichbarkeit, wie erfolgreich und beliebt Sci-Fi-Filme sind, und da sind Kinoumsätze, die öffentlich gemacht werden, ideal geeignet, Heimkino-Umsätze eher nicht.

Wenn es um finanziellen Erfolg geht, ist die Gesamtbetrachtung der Einnahmen und Ausgaben in Relation entscheidend. Wenn es um die reine Beliebtheit im Vergleich zu anderen Genres geht, sind die Kinoeinnahmen schon ein guter Indikator, da gebe ich dir Recht. Aber hier erneut die Frage: Von Comicverfilmungen abgesehen, in welchem Genre sind 500+ Mio-Blockbuster denn eher die Regel als die Ausnahme?

Das freut mich für den Film. Umso mehr hoffe ich, dass Dune 2 sich im Kino zu den wenigen Sci-Fi-Filmen gesellen wird, die mehr als 700 Mio. Dollar eingenommen haben.

Das hoffe ich auch, aber ich fürchte, die Verschiebung könnte hier einen negativen Impact haben. WB-seitig hätte ich Dune wahrscheinlich erstmal auf Weihnachten gelegt und dafür Aquaman 2 verschoben, aber irgendetwas werden sich die Verantwortlichen schon dabei gedacht haben. So laufen aktuell diverse Marketing-Kampagnen rund um Dune 2 voll ins Leere, beispielsweise Magazincover, Netflix-Releases, etc. Ich bin gespannt, ob man für den verspäteten Start im Frühjahr 2024 nochmal eine vergleichbar große Marketing-Strategie umsetzt.

Mir fällt da noch Fantasy ein. Fantasyfilme sind allgemein doch recht beliebt und kommen im Kino recht häufig sehr gut an.

Kurz hatte ich auch daran gedacht, aber abgesehen von Harry Potter und Mittelerde sind große Hits hier doch auch eher Ausnahme als normal. Der sehr gut aufgenommene Dungeons & Dragons ist hier leider ein eindrückliches Beispiel. Den hab ich die Tage auf Paramount+ gesehen. Ich hatte sehr viel Spaß dabei, der Großteil der sonstigen Zuschauer wohl auch, trotzdem war der Film aufgrund des hohen Budgets aber ein böser finanzieller Flop.
Und gemäß deiner Anmerkungen zu zahlreichen erfolgreichen Sci-Fi-Filmen dürfen Harry Potter und Herr der Ringe in diesem Zusammenhang auch kaum genannt werden, weil sie eben sehr stark von ihrer weltbekannten IP profitieren.

Nicht willkürlich. Mir geht es hier eher um die "realitätsnäheren" und "glaubwürdigeren" Sci-Fi-Filme. Filme, die tatsächlich so ähnlich in der Realität stattfinden KÖNNTEN.

Wie gesagt, meinetwegen können diese "unrealistischeren" Filme dann gern aus der Diskussion herausgehalten werden. Ich wundere mich nur etwas über diese Einschränkung, nachdem du in deinem ursprünglichen Kommentar noch Filme wie Tomorrowland und Mortal Engines als Negativbeispiele in den Raum geworfen hattest. In Letzterem geht es um riesige fahrende Städte, die miteinander Krieg führen...

Ganz im Gegenteil. Matrix 4 beweist, dass Sci-Fi nicht einfach mal so mit einem bekannten Namen funktionieren kann, sondern dass der Erfolg eines Sci-Fi-Films von vielen Faktoren abhängt, von denen mehrere erfüllt bzw. gegeben sein müssen, damit ein solcher Film richtig erfolgreich ist und mehr als 500 Mio. Dollar einnimmt.

Gilt das nicht für alle anderen Genres auch? The Secrets of Dumbledore mal als Beispiel im Fantasy-Sektor in den Raum geworfen? Und selbst Comic-Verfilmungen schaffen das längst nicht "automatisch" wenn die Rahmenbedingungen schlechter werden, wie diverse DC-Filme und Ant Man 3 aktuell beweisen.

Der Film muss zum richtigen Zeitpunkt erscheinen, die Kritiken und das WoM müssen recht gut sein und das Thema muss die Leute aktuell gerade ansprechen. Und natürlich geht ohne starkes und kreatives Marketing nichts, sonst wird kaum jemand die Filme überhaupt kennen. Auch die Trailer müssen ansprechend sein. Bei Matrix 4 war kaum etwas davon gegeben. Keine hat nach Matrix 4 gefragt, er kam deutlich zu spät und dann ist er auch qualitativ nicht überzeugend. Dazu kam noch Corona und schon war der Flop garantiert.

Bis auf ganz wenige Ausnahmen stimme ich dir fast uneingeschränkt zu.
Aber auch hier: Das gilt doch quasi für JEDEN Film und JEDES Genre, den/das es gibt.
Matrix 4 ist aus all den genannten Gründen gefloppt, nicht weil es ein Sci-Fi Film war. Und bei sehr vielen anderen Flops gilt das Gleiche.

Nicht ganz. Eher so: Alle Sci-Fi-Erfolge hatten Glück, gutes Marketing, gute Kritiken, gutes Word of Mouth und gutes Timing. Und im Falle von Avatar noch das 3D und Cameron als Namen dahinter.

Schon verblüffend, dass man Faktoren wie Timing, gutes Marketing, gute Kritiken, gute Reaktionen und bekannte Namen für den Erfolg eines Films benötigt und diese nicht allein aufgrund ihres Genres zum automatischen Hit werden.
Außerhalb des Sci-Fi Sektors gilt das ja glücklicherweise nicht... wink

Absolute Zahlen sind aber die einzigen Zahlen, um die absolute Menge an Zuschauern zu messen.

Wie viele Zuschauer erfolgreiche Sci-Fi Filme wie Matrix, Inception, Interstellar, Der Marsianer und Gravity wohl absolut hatten? Ich glaube, die Studios waren mit der Gesamtzahl zufrieden, auch im Vergleich zu anderen Genres. Aber vielleicht lag es ja auch nur an den Themen, die diese Filme behandelt haben und die die Leute interessiert haben, obwohl es Sci-Fi war...

Wenn ein Film 1 Mio. Dollar Budget hat, aber 20 Mio. Dollar einnimmt, ist er ein relative gesehen ein mega Erfolg. Trotzdem ist er verglichen mit anderen Filmen mit 500 Mio. Dollar einfach nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Aus finanzieller Sicht sicherlich nicht, wenn der 500 Mio-Film dafür auch 300 Mio + Marketing gekostet hat...

Absolute Zahlen sind in der Wirtschaft ebenso relevante Zähler wie auch relative Zahlen. Beides bietet gute Hinweise auf die Wirtschaftlichkeit und den Erfolg, nur eben für jeweils andere Aspekte der Wirtschaftlichkeit.

Mit absoluten Zahlen kann man sicherlich das allgemeine Interesse der Leute besser messen, da widerspreche ich dir nicht. Aber aus wirtschaftlicher Sicht sind 200 Mio Umsatz, die zu 40 Mio Gewinn führen, besser als 700 Mio Umsatz, die zu 100+ Mio Verlust führen. Fast X lässt grüßen...

Potentielle KInogänger für das Genre "Sci-Fi". Und die gehen alle in jeden Sci-Fi-Kinofilm, sofern sie davon wissen (Marketing) und sofern das WoM gut ist. Und das ist leider bei vielen Sci.Fi-Filmen nicht immer gegeben.

Wo war diese angeblich existierende "Basis" bei Blade Runner 2049, der gute Kritiken und gelungenes Marketing hatte?
Natürlich spielt die Erwartungshaltung des Publikums eine große Rolle, die durch das Marketing erzeugt wird. Wenn da ein falsches Bild vermittelt wird, kommen viele Zuschauer unweigerlich enttäuscht aus dem Kinosaal. Aber auch das ist doch kein reines Sci-Fi Problem, Doctor Strange 2 lässt beispielsweise grüßen.

Das Genre, das neben Superhelden aktuell am zuverlässigsten Hits produziert, sind übrigens Horrorfilme, was allerdings mit den geringen Budgets zusammenhängt, die für Sci-Fi naturgemäß schwieriger zu realisieren sind.

Stimme dir aus wirtschaftlicher Sicht natürlich voll zu, wie Saw und The Nun II aktuell erst wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen. Aber eben aus relativer Sicht im Verhältnis zum Budget, was ja genau mein/dein Punkt ist und der eben dringend berücksichtigt werden sollte.
The Nun II bleibt weltweit unter 300 Mio. Interessieren sich also absolut einfach nicht genug dafür?

MJ-Pat
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zodiwil : : Moviejones-Fan
03.10.2023 16:17 Uhr
0
Dabei seit: 11.12.10 | Posts: 190 | Reviews: 0 | Hüte: 14

The Creator wundert mich nicht sonderlich, da hat irgendwie auch das Marketing gefehlt. Ohne Moviejones hätte ich von dem Film vermutlich gar nichts mitbekommen, und weder bei uns im Landkreis noch in den angrenzenden Landkreisen läuft er überhaupt in irgendeinem Kino (das Kino bei mir vor Ort überlegt, ihn ihn eventuell in Woche 3 ins Programm zu nehmen). Das nächstgelegene Kino mit The Creator im Programm ist das 1 Stunde entfernte IMAX, wo ich ihn gestern mit Bekannten gesehen habe. Für mich gehört er eindeutig zu den besseren Filmen des Jahres, daher finde ich es schade, dass er so wenig beworben wurde...

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