Hier dreht sich alles um die News Netflix bittet zur Kasse: Abo-Preise steigen in den USA, UK & Frankreich!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@SpiderFan
Also bisher zahle ich hier mit deutlichen weniger Kopfschmerzen, bei DAZN sieht die Sache schon anders aus. Die hauen richtig rein und dabei möchte ich eigentlich "nur" Fußball schauen. Dennoch zahle ich noch haufenweise andere Sportarten mit.
Auch wenn das jetzt ein bisschen ein anderes Thema ist, gibt es doch Parallelen zwischen Netflix und DAZN. Stichwort: Lockpreise, die nicht kostendeckend sind, sondern dazu dienen, Kunden zu akquirieren.
Ich hab just gestern ein sehr informatives Video vom YT-Kanal Was Kostet Die Welt über die Preisentwicklung bei DAZN gesehen. Die anfänglich verlangten €9,99 waren niemals kostendeckend, selbst die jetzigen €40 sind es nicht. Juckt die Kunden nicht wirklich, wer zahlt denn aus Mitgefühl für einen armen von einem Milliardär geführten Sportsender mehr Geld, damit dieser profitabel ist? Niemand. Auch hier geht es um immer mehr Geld, nur kommt das Geld wie beim Film/Serien-Streaming von den Normalbürgern und wenn die auf die Bremse steigen kollabiert das ganze System.
Und die von mir seit Kurzem sehr geschätzten Flipps haben gestern ein Video mit dem Titel 5 Gründe warum Streaming NICHT die Zukunft ist veröffentlicht.
Am Ende wollen, siehe Hollywood-Streik, alle Parteien fair bezahlt werden. Passend dazu hat sich mein Reinhören in eine Folge wo es um Taylor Swifts Eras Tour geht jetzt schon ausgezahlt. Denn: Frau Swift hat ihren Konzertfilm einfach direkt an AMC vermarktet ohne ein Studio dazwischenzuschalten. Christopher Nolan Praises Taylor Swift for Skipping Studios for ‘Eras Tour’ Release. Klar kann das nicht jeder machen, aber die gierigen Studio bzw. deren Bosse sind auch Teil des Problems. Wenn diese Abermillionen kassieren, bleibt weniger Geld für den Rest und wie hier auf MJ glaube ich erwähnt wurde, zahlt dann der Zuseher die Zeche bzw. auch die Kinos kriegen Probleme.
@TiiN
Ich hätte damals ganz naiv gehofft, dass durch die aufkommende Konkurrenz im Streaming-Markt die Preise fallen werden. Aber offenbar hat man inzwischen so hohe Produktions- und Lizenzkosten um die Mitbewerber auszustechen, dass man gar nicht dazu in der Lage ist.
Als Streaming vor 10 Jahren aufkam, war das wohl für jeden Film/Serien-Fan der große Traum. Davon ist relativ wenig übrig geblieben. Die Preise steigen. Was auch logisch ist. Das Problem ist ja komplexer.
Ob das beim Film-Streaming auch ne gute Idee wäre, wenn einer das Monopol hätte? Bei der Menge an Content und Rechteinhabern wird das aber nie passieren. Und wie viel würde das dann kosten? Der Anfang des legalen Streamings war sehr einfach: Hier Plattform, da anmelden, 10 € im Monat und ne Gigatonne angucken. Stand Heute frage ich mich wirklich, wie lange das alles noch so laufen wird...
Spannend wird sein, wo man sich beim Streaming noch hinbewegt. Besonders was das Fernsehen machen wird. RTL investiert z.B. viel in ihren Streamingdienst. ARD und ZDF wollen ihre Mediatheken vereinen und richten sich auch zunehmend verstärkt darauf auf. Ob das lineare Fernsehen absehbar abgeschaltet wird?
Nur werden die wenigsten Menschen vier bis sechs verschiedene Streaming-Abos á 20 bis 45 Euro monatlich zahlen wollen.
Ich für meinen Geschmack stelle fest, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen (inkl. Mediatheken) für mich zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Kauf-Bluray ebenfalls. Es ist doch ein ganz anderes Gefühl bewusst in das Filmregal zu greifen und einen Film auszuwählen, als einfach nur Netflix o.ä. zu öffnen und mir vom Algorithmus irgendwas vorschlagen zu lassen. Das bewusste Sehen von Filmen empfinde ich als deutlich attraktiver. Gleiche wie im Kino. Natürlich ist mir bewusst, dass man auch im Streaming bewusst etwas auswählen kann. Habe jedoch den Eindruck, dass es oft nicht so gehandhabt wird.
@Gendern
Soweit ich weiß gibt es gar keine "richtige" Definition für das Gendern generell.
Respekt für Mitmenschen und verschiedenen Identitäten ist wichtig. Ich kann jedoch verstehen, dass sowas den Lesefluß stört. Besonders wenn es keine wirklichen Definitionen sondern nur zig Variationen gibt.
Weil doch hier anscheinend einige "Profis" sind.
Wo (Länder) wird noch gegendert? Und was ändert sich durch gendern?
Kündigen, wenn es teuer wird, und fertig. Und sollten die anderen Streaming-Anbieter da ebenfalls anziehen, wird ebenfalls gekündigt. So schwer ist das nicht.
So sieht es aus @Hellstorm. Aber es gibt immer noch die Paar Hansels, für die Geld keine Rolle spielt, und das noch bezahlen würden.
Vorschlag: Netflix bietet ein noch teureres Abo an und verzichtet dafür auf gendergerechte Sprache. Damit müsste sich doch Geld aus der Tasche ziehen lassen^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Da ich das Thema ja zum Laufen brachte: Nee, ich gendere ebenfalls nicht. Und mir ist es egal ob jemand gendert oder nicht, ich finde es nur unsinnig über mögliche Regeln und ähnliches zu philosophieren. Aber ich finde es einfach immer wieder erstaunlich, dass Leute sich so sehr an diesem Thema hochziehen können. Hier haben wir eine spannende Entwicklung, wo man toll diskutieren kann über Preisentwicklung, Zukunft von Streaming und wo dies alles hinführen wird. Stattdessen gibt es User, die sich auch noch die Mühe machen über 1 Wort hier dann ihren Unmut loszulassen, komplett abseits vom eigentlichen Thema. Also da denk ich schon: Wenn man sonst keine Probleme hat, geht es uns echt noch zu gut.
@Raven13 also ich kann dir dagegen diesen Link zeigen wo steht, dass das Falsch ist. in einer wissenschaftlichen Arbeit wäre das definitiv ein Fehler.
https://studyflix.de/studientipps/kolleg-innen-and-kund-innen-5562
Oder hier:
https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Geschlechtergerechter-Sprachgebrauch-Doppelnennung-und-Schr%C3%A4gstrich
Der Duden wird da wohl eine seriöse Quelle sein.
@ Lehtis
Danke für die Info!
Das zeigt doch wieder, dass man nicht immer das erstbeste Ergebnis aus dem Internet als Grundlage nehmen sollte, so wie ich es dummerweise tat.
Aber wenn man länger darüber nachdenkt, ergibt das auch Sinn.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Netflix bittet zur Kasse: Abo-Preise steigen in den USA, UK & Frankreich!
Moviejones | 19.10.2023