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Netflix bittet zur Kasse: Abo-Preise steigen in den USA, UK & Frankreich!

Netflix bittet zur Kasse: Abo-Preise steigen in den USA, UK & Frankreich!
25 Kommentare - Do, 19.10.2023 von A. Seifferth
Deutsche Kund:innen bangen: Nachdem Netflix im letzten Quartal fast 9 Millionen neue Abonnements hinzugewonnen hat, schreitet man in den USA, dem Vereinigten Königreich und Frankreich zur Tat und erhöht kräftig die Preise.

Man hat das Gefühl, dass man diese Nachricht mitsamt zugehörigen Wording mittlerweile bestens kennt. Netflix dreht mal wieder am internationalen Markt an der Preisschraube und versucht diese Begebenheiten mit qualitativen Standards zu rechtfertigen:

"Während wir Preiserhöhungen bei der Einführung von Paid-Sharing größtenteils pausiert haben, bleibt unser Gesamtansatz derselbe - eine Reihe von Preisen und Plänen, um eine breite Palette von Bedürfnissen zu erfüllen, und da wir unseren Mitgliedern mehr Wert bieten, bitten wir sie gelegentlich, etwas mehr zu zahlen", so die Vorstandsetage von Netflix in einem Brief an Anteilseigner:innen, der den Finanzergebnissen für das dritte Quartal beigefügt war.

Was genau bedeutet das aber konkret? Auch dazu gibt es bereits aussagekräftige Angaben seitens des Streaming-Unternehmens, die wir je nach Land für euch zusammenfassen. Betroffen sind zunächst lediglich die USA, das Vereinigte Königreich und Frankreich. Das werbefinanzierte Abonnement und der werbefreie Standardtarif bleiben von der Preiserhöhung unangetastet.

In den USA sieht die monatliche Rechnung wie folgt aus:

  • Basis-Abo (Alttarif): 11,99 Dollar (ehemals 9,99 Dollar)
  • Premium-Abo: 22,99 Dollar (ehemals 19,99 Dollar)

Monatliche Kosten United Kingdom:

  • Basis-Abo (Alttarif): 7,99 Pfund (ehemals 6,99 Pfund)
  • Premium-Abo: 17,99 Pfund (ehemals 15,99 Pfund)

Monatliche Kosten Frankreich:

  • Basis-Abo (Alttarif): 10,99 Euro (ehemals 8,99 Euro)
  • Premium-Abo: 19,99 Euro (ehemals 17,99 Euro)

Da die Preisanpassung zunächst nur die USA, das Vereinigte Königreich und Frankreich betrifft, dürfen wir zwar noch ein wenig aufatmen, doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch deutsche Nutzer:innen einen höheren Buchungsbetrag in ihren Konten vernehmen dürfen. Hier die aktuellen Preise für ein monatliches Netflix-Abo in Deutschland:

  • Standard-Abo mit Werbung: 4,99 Euro (2 Geräte gleichzeitig, Full HD)
  • Basis-Abo: 7,99 Euro (1 Gerät gleichzeitig, HD - entfällt ab 23. Oktober für neue Abos)
  • Standard-Abo: 12,99 Euro (2 Geräte gleichzeitig, Full HD)
  • Premium-Abo: 17,99 Euro (4 Geräte gleichzeitig, Ultra HD)

Die Neuigkeit mutet vor allem deshalb problematisch an, weil man im vorangegangenen Quartal satte 8,76 Millionen neue Abonnements hinzugewonnen hat. Gemäß dem Vorgehen, bei dem man dem Account-Sharing den Kampf ansagt, muss man derzeit von einem vollen Erfolg sprechen. Das daraus hervorgegangene Momentum will der Konzern anscheinend sogleich in noch klingendere Münze verwandeln. Ob das gut geht, darüber entscheidet wie immer der Zahlungswille der Kundschaft ...

Quelle: The Verge
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25 Kommentare
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MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
21.10.2023 21:35 Uhr | Editiert am 21.10.2023 - 21:36 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.230 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ Lehtis

Danke für die Info!

Das zeigt doch wieder, dass man nicht immer das erstbeste Ergebnis aus dem Internet als Grundlage nehmen sollte, so wie ich es dummerweise tat.

Aber wenn man länger darüber nachdenkt, ergibt das auch Sinn.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Lehtis : : Bowser
21.10.2023 20:35 Uhr | Editiert am 21.10.2023 - 20:39 Uhr
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Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.785 | Reviews: 6 | Hüte: 69

@Raven13 also ich kann dir dagegen diesen Link zeigen wo steht, dass das Falsch ist. laughing in einer wissenschaftlichen Arbeit wäre das definitiv ein Fehler.

https://studyflix.de/studientipps/kolleg-innen-and-kund-innen-5562

Oder hier:

https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Geschlechtergerechter-Sprachgebrauch-Doppelnennung-und-Schr%C3%A4gstrich

Der Duden wird da wohl eine seriöse Quelle sein.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
21.10.2023 18:30 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.515 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Da ich das Thema ja zum Laufen brachte: Nee, ich gendere ebenfalls nicht. Und mir ist es egal ob jemand gendert oder nicht, ich finde es nur unsinnig über mögliche Regeln und ähnliches zu philosophieren. Aber ich finde es einfach immer wieder erstaunlich, dass Leute sich so sehr an diesem Thema hochziehen können. Hier haben wir eine spannende Entwicklung, wo man toll diskutieren kann über Preisentwicklung, Zukunft von Streaming und wo dies alles hinführen wird. Stattdessen gibt es User, die sich auch noch die Mühe machen über 1 Wort hier dann ihren Unmut loszulassen, komplett abseits vom eigentlichen Thema. Also da denk ich schon: Wenn man sonst keine Probleme hat, geht es uns echt noch zu gut.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
20.10.2023 20:32 Uhr | Editiert am 20.10.2023 - 20:36 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Vorschlag: Netflix bietet ein noch teureres Abo an und verzichtet dafür auf gendergerechte Sprache. Damit müsste sich doch Geld aus der Tasche ziehen lassen^^

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Tequila : : Moviejones-Fan
20.10.2023 20:19 Uhr
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Dabei seit: 09.10.16 | Posts: 244 | Reviews: 0 | Hüte: 8

So sieht es aus @Hellstorm. Aber es gibt immer noch die Paar Hansels, für die Geld keine Rolle spielt, und das noch bezahlen würden.

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Hellstorm : : Moviejones-Fan
20.10.2023 20:14 Uhr
0
Dabei seit: 15.02.17 | Posts: 167 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Kündigen, wenn es teuer wird, und fertig. Und sollten die anderen Streaming-Anbieter da ebenfalls anziehen, wird ebenfalls gekündigt. So schwer ist das nicht.

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fredfred : : Moviejones-Fan
20.10.2023 20:09 Uhr
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Dabei seit: 23.10.16 | Posts: 245 | Reviews: 0 | Hüte: 6

Weil doch hier anscheinend einige "Profis" sind.

Wo (Länder) wird noch gegendert? Und was ändert sich durch gendern? undecided

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
20.10.2023 19:21 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.047 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Spannend wird sein, wo man sich beim Streaming noch hinbewegt. Besonders was das Fernsehen machen wird. RTL investiert z.B. viel in ihren Streamingdienst. ARD und ZDF wollen ihre Mediatheken vereinen und richten sich auch zunehmend verstärkt darauf auf. Ob das lineare Fernsehen absehbar abgeschaltet wird?

Nur werden die wenigsten Menschen vier bis sechs verschiedene Streaming-Abos á 20 bis 45 Euro monatlich zahlen wollen.

Ich für meinen Geschmack stelle fest, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen (inkl. Mediatheken) für mich zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Kauf-Bluray ebenfalls. Es ist doch ein ganz anderes Gefühl bewusst in das Filmregal zu greifen und einen Film auszuwählen, als einfach nur Netflix o.ä. zu öffnen und mir vom Algorithmus irgendwas vorschlagen zu lassen. Das bewusste Sehen von Filmen empfinde ich als deutlich attraktiver. Gleiche wie im Kino. Natürlich ist mir bewusst, dass man auch im Streaming bewusst etwas auswählen kann. Habe jedoch den Eindruck, dass es oft nicht so gehandhabt wird.

@Gendern

Soweit ich weiß gibt es gar keine "richtige" Definition für das Gendern generell.
Respekt für Mitmenschen und verschiedenen Identitäten ist wichtig. Ich kann jedoch verstehen, dass sowas den Lesefluß stört. Besonders wenn es keine wirklichen Definitionen sondern nur zig Variationen gibt.


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Kimikohori : : Moviejones-Fan
20.10.2023 19:07 Uhr
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Dabei seit: 26.02.23 | Posts: 204 | Reviews: 1 | Hüte: 7

@TiiN

Ich hätte damals ganz naiv gehofft, dass durch die aufkommende Konkurrenz im Streaming-Markt die Preise fallen werden. Aber offenbar hat man inzwischen so hohe Produktions- und Lizenzkosten um die Mitbewerber auszustechen, dass man gar nicht dazu in der Lage ist.

Als Streaming vor 10 Jahren aufkam, war das wohl für jeden Film/Serien-Fan der große Traum. Davon ist relativ wenig übrig geblieben. Die Preise steigen. Was auch logisch ist. Das Problem ist ja komplexer.

No-Single-Buyer-Rule für Bundesliga TV-Rechte fällt – Chance für Sky, Exklusivität wieder zu erlangen

Ob das beim Film-Streaming auch ne gute Idee wäre, wenn einer das Monopol hätte? Bei der Menge an Content und Rechteinhabern wird das aber nie passieren. Und wie viel würde das dann kosten? Der Anfang des legalen Streamings war sehr einfach: Hier Plattform, da anmelden, 10 € im Monat und ne Gigatonne angucken. Stand Heute frage ich mich wirklich, wie lange das alles noch so laufen wird...

„I always felt like everyone around me knew how to do things. Like they knew how to do life and I didn’t know and it was like this big secret that everyone was like: You don’t get it? Sorry.” – Brie Larson
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Kimikohori : : Moviejones-Fan
20.10.2023 18:58 Uhr
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Dabei seit: 26.02.23 | Posts: 204 | Reviews: 1 | Hüte: 7

@SpiderFan

Also bisher zahle ich hier mit deutlichen weniger Kopfschmerzen, bei DAZN sieht die Sache schon anders aus. Die hauen richtig rein und dabei möchte ich eigentlich "nur" Fußball schauen. Dennoch zahle ich noch haufenweise andere Sportarten mit.

Auch wenn das jetzt ein bisschen ein anderes Thema ist, gibt es doch Parallelen zwischen Netflix und DAZN. Stichwort: Lockpreise, die nicht kostendeckend sind, sondern dazu dienen, Kunden zu akquirieren.

Ich hab just gestern ein sehr informatives Video vom YT-Kanal Was Kostet Die Welt über die Preisentwicklung bei DAZN gesehen. Die anfänglich verlangten €9,99 waren niemals kostendeckend, selbst die jetzigen €40 sind es nicht. Juckt die Kunden nicht wirklich, wer zahlt denn aus Mitgefühl für einen armen von einem Milliardär geführten Sportsender mehr Geld, damit dieser profitabel ist? Niemand. Auch hier geht es um immer mehr Geld, nur kommt das Geld wie beim Film/Serien-Streaming von den Normalbürgern und wenn die auf die Bremse steigen kollabiert das ganze System.

Und die von mir seit Kurzem sehr geschätzten Flipps haben gestern ein Video mit dem Titel 5 Gründe warum Streaming NICHT die Zukunft ist veröffentlicht.

Am Ende wollen, siehe Hollywood-Streik, alle Parteien fair bezahlt werden. Passend dazu hat sich mein Reinhören in eine Folge wo es um Taylor Swifts Eras Tour geht jetzt schon ausgezahlt. Denn: Frau Swift hat ihren Konzertfilm einfach direkt an AMC vermarktet ohne ein Studio dazwischenzuschalten. Christopher Nolan Praises Taylor Swift for Skipping Studios for ‘Eras Tour’ Release. Klar kann das nicht jeder machen, aber die gierigen Studio bzw. deren Bosse sind auch Teil des Problems. Wenn diese Abermillionen kassieren, bleibt weniger Geld für den Rest und wie hier auf MJ glaube ich erwähnt wurde, zahlt dann der Zuseher die Zeche bzw. auch die Kinos kriegen Probleme.

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Elwood : : Toyboy
20.10.2023 18:36 Uhr
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Dabei seit: 10.03.17 | Posts: 1.100 | Reviews: 6 | Hüte: 162

Kund:inn:en

Ich hasse dieses Nazi-Gesocks!

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
20.10.2023 15:28 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.230 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ doctorwu1985

Ich bin auch kein Fan davon und bin zudem schreibfaul, daher gendere ich fast nie. Aber trotzdem irrst du dich. Die Schreibweise "Kund:innen" ist absolut zulässig. Siehe hier:

https://blog.shore.com/kunden-gendern/

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Lehtis : : Bowser
20.10.2023 11:51 Uhr | Editiert am 20.10.2023 - 11:52 Uhr
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Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.785 | Reviews: 6 | Hüte: 69

Also eigentlich finde ich die Diskussion etwas unnötig, aber @doctorwu1985 hat durchaus recht, dass man Kunden nicht durch Doppelpunkt gendern kann. Doppelpunkt kann man nur verwenden, wenn das Wort vor dem Doppelpunkt auch ein Wort ist, andernfalls ist es falsch gegendert. Richtig wäre hier also z.b. "Kundinnen und Kunden". Nicht korrekt wäre es, wenn man nur "Kunden" schreibt. Zumindestens wenn man korrekt Gendern will.

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Darko : : JB
20.10.2023 08:29 Uhr | Editiert am 20.10.2023 - 08:29 Uhr
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Dabei seit: 05.09.19 | Posts: 45 | Reviews: 0 | Hüte: 3

@doctorwu1985 "Was soll den bitte ein "Kund" sein."

Das ist relativ simple und ich kann es dir gerne erklären wenn du möchtest:
Ein „Kund“ ist quasi das selbe wie du, jedoch mit einem „K“ am Anfang statt einem „H“.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen smile

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
20.10.2023 07:46 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.515 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Mir geht es wie TiiN und war da scheinbar auch etwas "naiv". Eher entwickelt es sich ja in die komplett andere Richtung. Auch der von mir prophezeite Rückgang, da die Gesellschaft nach all den Krisen auch nicht mehr so auf Rosen gebettet ist, den sieht man mit zunehmenden Kunden ja irgendwie nicht.
Ich selbst beziehe momentan auch noch Netflix aktuell verfolge ich aber eher Rad der Zeit, Loki und Gen V (und davor One Piece und Ahsoka). Neben Arbeit und sonstigem (Schlaf!) bleibt da nicht mehr viel Zeit auch noch über Netflix zu schauen, welches ich momentan sowieso eher nutze um alte Klassiker nach zu holen.

Ich bin gespannt wann die Blase für mich und für den Großteil der User platzt. Das desabonnieren und wieder anmelden war bisher keine Option für mich, da ich auch bisschen zu faul bin mich da aktiv reinzuknien...

@doctorwu1985
Uff, wenn du sonst keine Probleme hast, freu ich mich für dich und wünsch dir noch einen schönen Tag.

Übrigens, es heißt Doctor und nicht doctor, da es sich dabei um ein Nomen handelt. Und sowas wie einen Doctorwu gibt es ebenfalls nicht, wahrscheinlich hast du ein Leerzeichen vergessen. Das ebenfalls ohne Leerzeichen dahinter geklatschte 1985 ist dann auch diskutabel, weil nicht klar wird worauf dies sich bezieht.

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