Na wenn ich das so lese...nicht das der Titanic noch kassiert. Momentan könnte es ja echt in die Richtung gehen. Der Film läuft schließlich erst etwas mehr als 3 Wochen. Aber wird knapp. Trotzdem, er hats verdient und das Ergebnis ist echt beeindruckend.
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
@ZSSnake Titanic packt er nicht. Da fehlen immerhin noch ca. 700 Mio. Und HP hat halt sau viel am Anfang eingenommen, weil alle, die die vorherigen Teile kennen und mögen möglichst schnell ins Kino wollten. Man sieht ja, dass er jetzt schon stark nachlässt. Da wird nicht mehr sooo viel dazu kommen. Denke mal, dass er vllt maximal auf 1,5 Milliarden kommt (was natürlich auch eine Hammerzahl ist). Titanic hatte da einfach den viiieel längeren Atem. Der ist ja mit der Zeit eher erfolgreicher geworden, als dass die Zuschauer weniger wurden.
Wenn ich das richtig im Kopf habe soll doch Titanic nächstes Jahr noch mal in 3D in die Kinos kommen. Die Einnahmen, die da gemacht werden zählen dann doch auch noch mal oder? Das wird doch sicher auch noch mal ne Menge?!
Wenn Sie hier sterben, dann höchstens bei einem Zwischfall...
Um auf das Thema Flop usw. kurz zurückzukommen: Finde ich auch sehr spannend und es wäre interessant, mal genauere Zahlen zu bekommen. Aus meiner Sicht stellt es sich so dar (nur das Produktionsstudio):
- Es gibt die Kostenseite: alles, was mit der Produktion zu tun hat, einschl. Gagen etc. + Marketing + Vertrieb. Für gewöhnlich teilen sich ja mehrere Studios die Kosten bei großen Produktionen, für gewöhnlich wird nicht eigenständig vertrieben bzw. weltweit sind unterschiedliche Vertriebe zuständig.
- Wie schon angedeutet gibt es ja eine Produktionskette sozusagen: Der Vertrieb kommt evtl. noch dazu, der auch verdienen will, und natürlich die Kinobetreiber.
- Sind die Einnahmen einfach Besucher mal Ticketpreis haben wir schon mehrere Gewinnmargen + evtl. Mehrwertsteuern (und deren Pendants in anderen Staaten) obendrauf.
- Rückwärts gerechnet, kommt von einem Ticket, das an der Kinokasse z.B. 8 Euro kostet, 4 Euro bei den Studios an (von magischen 50% wird ja gerne gemunkelt).
- Kostet ein Film 100 Mio., müsste er 200 Mio. einspielen, um erstmal ins Plus zu kommen. Stimmt das? Nein, er muss noch mehr einspielen.
- Es gibt Folgekosten für die Studios, z.B. weitere Gagenzahlungen, die sich als Anteile an den Einnahmen berechnen, etc. Natürlich Steuern (allerdings gibt es auch Förderfonds etc., so dass sich für viele Produktionen da zusätzliche Gelder auftun - lassen wir mal unberücksichtigt). Das drückt nachträglich die Kosten hoch, sagen wir um weitere 10 Mio. Damit müsste der Film bereits 220 Mio. einspielen.
- Wichtig: Eine Investition muss rentabel sein, d.h. es müssen Opportunitätskosten berücksichtigt werden. Was nichts anderes bedeutet: Ich investiere in den Film, wenn meine Investition mind. so viel abwirft wie eine vergleichbare Anlage (oder sichere Anlage). (alternativ: Rentabilität eines ähnlichen Films) Mal angenommen, solch eine Anlage wirft 5 % ab. Das wären weitere 5,5 Mio., damit steigt der Mindestumsatz auf 231 Mio.
Ich schätze mal, dass eine große Produktion das 2,5 bis 3fache der Produktionskosten einspielen muss, um ein finanzieller Erfolg zu sein. Von Ewans Beispielen wäre nur Fast Five ein wirtschaftlicher Erfolg. Alles Zahlenspielereien.
@Ewan Was ist den an der Liste schon fair? Die meisten Filme sind 2D und einige mogeln sich noch mehrere Millionen mit den 3D Einnahemn hinzu. Und die neueren Filme nehmen sowieso mehr ein als die alten, weil das Kino ja immer teurer wird. So gesehen ist dio Liste sowieso schon unfair.
Wenn Sie hier sterben, dann höchstens bei einem Zwischfall...
"Harry Potter" knackt die Milliarde
Moviejones | 03.08.2011