Bei Ghostbusters 3 ist es ziemlich schwierig geworden, zwischen Fakt und Gerücht zu unterscheiden. Wenn es nach Dan Aykroyd ginge, wäre der Film wahrscheinlich schon längst im Kasten und alle happy, aber außer viel heißer Luft ist bisher noch nichts passiert. Regisseur Ivan Reitman nutzte die Gelegenheit, um einige der Spekulationen rund um das Projekt anzusprechen, vor allem in Bezug auf Billy Murray.
Dass der so eine ablehnende Haltung an den Tag legt, liegt für Reitman weniger an Ghostbusters 3 selbst, sondern eher an der Art Film, der Ghostbusters 3 ist. Tatsächlich habe Murray noch nichts gelesen, schon gar kein Drehbuch. Es stimme auch, dass er nie interessiert war, und zwar, weil er mittlerweile andere Rollen anstrebe. Reitman würde liebend gerne wieder mit ihm zusammenarbeiten, weiß jedoch nicht, ob es bei Ghostbusters 3 dazu kommt.
Insgesamt zeigt er sich aber durchaus optimistisch. Wenn man einen Weg finde, um einen Film zu machen, der auch nur annähernd so magisch ist wie das Original-Ghostbusters, dann sei es das wert. Wenn nicht, werde man wohl drauf verzichten. Und genau das sei es auch, was bei Ghostbusters 3 so verdammt lange dauert. Laut Reitman gab es schon ein paar Skripts, die ganz gut, aber nicht gut genug waren. Eines der besten drehte sich speziell um Murray, allerdings schaffte man es partout nicht, ihn dazu zu bringen, es zu lesen.
Also wurde es fallen gelassen und über Alternativen nachgedacht. Dabei mache man nun richtige Fortschritte, so Reitman. Eine ehrlichere Antwort könne er nicht geben. Klingt so, als habe man sich endgültig damit abgefunden, dass Ghostbusters 3 ohne Murray stattfindet. Der Film scheint jedenfalls aktiv in Arbeit zu sein, auch wenn ein Drehstart noch lange nicht in Sicht ist.