Seit gestern haben wir ihn, den ersten Trailer für Teenage Mutant Ninja Turtles, und prompt wird heftig über den Film diskutiert. Die einen befürchten nur ein weiteres Bay-Machwerk, bei den anderen fällt der erste Eindruck deutlich positiver aus.
Als Ergänzung sollt ihr nun auch erfahren, was André Nemec (Mission: Impossible - Phantom Protokoll), der gemeinsam mit Josh Appelbaum das Drehbuch verfasst hat, über Teenage Mutant Ninja Turtles sagt. Im aktuellen Interview mit Comingsoon bezeichnet er sich zwar als Turtles-Fan, aber nicht in übertriebenem Maße. Die Comics, Serien und Filme kannte er vorher schon gut genug, um über die Unterschiede Bescheid zu wissen. Letztlich, so Nemec, gehe es immer um Familie, Freundschaft und Brüderlichkeit. Gerade diesen Brüder-Aspekt habe man bei Teenage Mutant Ninja Turtles daher auch ins Zentrum gestellt.
Die verschiedenen Persönlichkeiten der Turtles wurden beibehalten. Besonders fantastisch findet Nemec, wie ihre Waffen ihren Charakter widerspiegeln. Michelangelo sei schon immer der lockere Nunchaku-Typ gewesen, Donatello habe den Bo-Kampfstab, eine simple, aber doch komplizierte Waffe, Leonardo trage das Schwert eines Anführers und Raphael kämpfe mit diesen bestialischen Sais, bei denen es darauf ankomme, in kürzester Zeit den maximalen Schaden anzurichten. In Kombination ergeben diese vier Individuen quasi eine Person, auch beim Treffen von Entscheidungen, wie man noch sehen werde.
April (Megan Fox) ist laut Nemec im Großen und Ganzen die April, wie man sie kennt. Splinter (Danny Woodburn) spiele in Teenage Mutant Ninja Turtles vor allem für die Dynamik der Turtles untereinander eine wichtige Rolle, denn in vielerlei Hinsicht sei es eine Geschichte über Teenager mit typischen Teenager-Problemen. Und ohne Meister Splinter wäre es eher eine Art Herr der Fliegen.
Verrückte Sachen wie Dimension X wurden für den Anfang noch weggelassen. Erst mal ging es Nemec darum, eine eigene Erklärung für die "Entstehung" der Turtles zu finden, ohne dass es gleich zu abgedreht wird. Schließlich gebe es unzählige Versionen ihrer Ursprungsgeschichte.
Wie genau dieser Punkt im neuen Teenage Mutant Ninja Turtles gehandhabt wird, kommt spätestens am 16. Oktober ans Licht. Dann startet der Film in den deutschen Kinos.
