Der Kinostart von Wall Street 2 - Geld schläft nicht lässt noch etwas auf sich warten, doch aus Frankreich dringen erste Meldungen zu uns durch und diese lesen sich gar nicht mal so schlecht. Die allgemeine Reaktionen auf die Vorführungen sind generell recht positiv. Zwar scheint niemand der Kritiker den Film über den grünen Klee zu loben, aber für eine Fortsetzung eines so großen Films hätte es schlimmer kommen können.
So meint Movieline, dass die schauspielerische Leistung und das Drehbuch solides Mittelmaß sind. Der Hollywood Reporter berichtet, Wall Street 2 sei eine der besseren Fortsetzungen seit langer Zeit. Weitere Kritiker behaupten, der Film verfolge so viele Personen, dass kein Charakter wirklich intensiv ausgearbeitet ist, andere schreiben, der Film sei in den ersten 80% ein gut geschnittener Finanzmarktfilm, nicht brilliant, aber ausreichend, in den letzten 25 Minuten soll das alles aber über Bord geworfen werden. Hier scheinen sich beim Ende die Kritiker auch uneins zu sein und vieles deutet darauf hin, dass der größte Knackpunkt des Films das Ende ist. Der SPIEGEL schrieb dazu "Zu gut um wahr zu sein.". Urteilt selbst, Wall Street 2 kommt am 30. September in unsere Kinos.
Aber Oliver Stone denkt nicht daran, einfach so aufzuhören. So bestätigte er bei den Filmfestspielen in Cannes, dass das Ende offen gestaltet wurde und ein Wall Street 3 durchaus rangehängt werden kann. Gekko ist wieder da und Josh Brolin bekommt man vielleicht auch, sagt Stone. Ob er das wirklich ernst meint oder es einfach nur eine flappsige Antwort auf nervende Reporter war, wer weiß das schon. Nachdem er über zwei Jahrzehnte für Wall Street 2 brauchte, sollte vielleicht niemand anfangen und die Tage bis Wall Street 3 zählen.
