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Marvels Agents of S.H.I.E.L.D.

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Marvels Agents of S.H.I.E.L.D.

Review "Agents of S.H.I.E.L.D." Staffel 1 Ep. 9 "Repairs" - Ein Geist?

Review "Agents of S.H.I.E.L.D." Staffel 1 Ep. 9 "Repairs" - Ein Geist?
2 Kommentare - Mi, 27.11.2013 von L. Grundwitz
Mit der neuen Episode "Repairs" wird es etwas mystisch, denn ein scheinbar hilfloses Mädchen nutzt telekinetische Kräfte und verletzt damit Menschen, aber warum?

In der letzten Folge von Marvels Agents of S.H.I.E.L.D. ging es mit "The Well" heiß her und beim Crossover mit Thor 2 - The Dark Kingdom bekamen wir einige nette Actionszenen mit Hintergrundgeschichte geliefert. Nun geht es mit Episode 9 "Repairs" weiter und in dieser Episode erhalten wir einen gewissen Einblick in das Leben von Agent Melinda May (Ming-Na Wen), während sich das Team mit einem mysteriösen Fall beschäftigt.

Die Handlung fokussiert sich prinzipiell auf das Zusammenspiel zwischen Melinda May und dem jungen Mädchen Hannah Hutchins, die durch ihre telekinetischen Kräfte zur Gefahr für andere wird. Beim Betreten einer Tankstelle erkennt der Besitzer das Mädchen wieder, da sie an der Explosion eines Teilchenbeschleunigers beteiligt war und dabei einen seiner Freunde tötete. Noch bevor dieser etwas unternehmen kann, fliegen Dosen und andere Lebensmittel aus den Regalen umher und eine weitere Explosion erschüttert die Umgebung, während die verängstigte Frau einfach zuschauen muss und verzweifelt ist.

Im Verlauf der Folge nehmen sich die Agents of S.H.I.E.L.D. dem Fall an und schaffen es, das Mädchen aufzuspüren und diese mit ihren neuartigen Kräften zu konfrontieren. Die hingegen rechtfertigt die gesamte Geschichte mit unerklärlichen Dingen, denn sie glaubt felsenfest daran, dass sie von Gott verlassen wurde und von einem Dämon verfolgt wird. Wie sich später herausstellt, ist es tatsächlich eine fremde Präsenz, die hier ihre Finger im Spiel hat, jedoch handelt es sich dabei um den unbekannten Mann Tobias Ford, der anscheinend zwischen zwei Dimensionen gefangen ist, gemeinsam mit dem explodierten Teilchenbeschleuniger versteht sich. Das führt dazu, dass er wie eine Art Geist hin und her springt und sich in regelmäßigen Abständen materialisieren kann, bis er dann kurze Zeit später wieder verschwindet. Tobias wird in einer finalen Szene gestellt, wo sich die wahren Begebenheiten klären und die ganze Situation halbwegs geordnet zu Ende gebracht wird.

Soviel zum praktischen Teil von "Repairs", denn neben der Handlung rund um Hannah und Tobi fokussiert sich die Episode auch auf Melinda May - zumindest ein bisschen. Wie so typisch folgt Marvels Agents of S.H.I.E.L.D. seinem klassischen Schema, denn intern gibt man zwar einige Details über die einzelnen Charaktere preis, am Ende bleibt jedoch immer wieder dieses große Fragezeichen bei jeder Figur. Am Beispiel von May sieht dies dann wie folgt aus: Coulson (Clark Gregg) erklärt Skye (Chloe Bennet), dass die Agentin bereits früher in einen ähnlichen Fall verwickelt war, bei welchem sie es schaffte, 100 Männer zu befreien. Wie sich später jedoch herausstellt, wurde sie dabei selbst gefangen genommen - und war nach ihrer Rückkehr nicht mehr dieselbe.  

Anstatt einige explizite Namen zu nennen oder nur ansatzweise anzugeben, was während ihrer Gefangenschaft geschehen sein könnte, speist man die Zuschauer mit diesem kleinen Maß an Informationen ab, die zwar definitiv Lust auf mehr machen, aber inhaltlich fast nutzlos sind. Allein der Name einer Person oder einer Organisation könnte den Zuschauern irgendetwas zum Nachdenken geben, stattdessen bleibt wieder nur Ratlosigkeit zurück.

Man kann es ja verstehen, wenn die Marvels Agents of S.H.I.E.L.D.-Macher die Figur an sich nicht zu sehr offenbaren möchten, aber es gibt doch definitiv andere Möglichkeiten, um so etwas zu bewerkstelligen. Zauberwort Flashback. Eine reine Flashback-Episode würde dem jetzigen Charakter und seiner momentanen Einstellung nicht schaden und dem Zuschauer ansatzweise das zeigen, was er auch sehen möchte. Stattdessen haben wir jetzt unzählige Agenten in einem Team zusammengewürfelt und mindestens genauso viele Fragezeichen über dem Kopf - Schade!

In sich war "Repairs" also eine gute Mischung aus praktischer Handlung und Hintergrundgeschichte, die natürlich nicht so viel Action bieten konnte, wie es bei "The Well" der Fall war. Zudem bekommen wir auch erstmals eine Episode geliefert, die sich rund um Melinda May dreht, wenngleich man über sie, wie oben bereits angedeutet, nicht sonderlich viel preisgibt. Da bleibt nur die Hoffnung, dass es demnächst etwas mehr Klarheit gibt. Vorerst müssen wir uns jedoch mit dem Promotrailer zur nächsten Marvels Agents of S.H.I.E.L.D.-Folge "The Bridge"  zufriedengeben, wo sich eine neue, mysteriöse Person andeutet - Noch mehr Fragezeichen ... ?

Quelle: Screencrush
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2 Kommentare
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SteveRogers : : Moviejones-Fan
28.11.2013 23:17 Uhr
0
Dabei seit: 28.11.13 | Posts: 220 | Reviews: 2 | Hüte: 3
Irgendwie sinken meine Erwartungen an die Serie mit jeder Folgenreview mehr und mehr. Sicher, ich liebe Marvel und ganz besonders das MCU, und ich werde mir diese Serie auf jeden Fall ansehen, wenn sie auf Deutsch im TV kommt. Aber ich als Comicleser finde es sehr schade, dass man hier so viel Potenzial verschenkt. Mir fehlen hier die Auftritte von Marvel-Comic-Figuren. Bei "Arrow" gibts diese ständig. Egal, ob die Huntress oder Garfield Lynns, es betreten immer wieder mal mehr und mal weniger bekannte Charaktere die Bühne, was ja auch schon bei "Smallville" der Fall war. Und genau das fehlt mir bei "Marvels Agents of S.H.I.E.L.D.". Ich will jetzt nicht sagen, dass Marvel DC nachmachen soll, ich will damit nur sagen, dass "Agents of S.H.I.E.L.D." zwar im MCU angesiedelt ist, es aber (außer den Gastauftritten von Fury und Hill) keinen einzigen Comic-Charakter verwendet (Coulson wurde fürs MCU erfunden und erst danach in den Comics eingeführt). Außer Coulson wurde jeder der Charaktere für die Serie erfunden. Und eine Marvel-Serie, die sogar "Marvel" im Titel hat, aber kaum Marvel-Charaktere verwendet, ist für mich keine Marvel-Serie.
"But the price of freedom is high. It always has been. And it’s a price I’m willing to pay. And if I’m the only one, then so be it. But I’m willing to bet I’m not." -Steve Rogers in "Captain America: The Winter Soldier"
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SHAZAM : : Moviejones-Fan
27.11.2013 15:50 Uhr
0
Dabei seit: 03.09.13 | Posts: 79 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Diese Serie hat mittlerweile wirklich einen guten Status erreicht! Sicher, es ist nicht *Arrow* aber sie ist gut auf ihre eigene Art. Selbst der Humor, der mich manchmal bei Marvel stört, hat für mich nicht mehr so einen enttäuschenden Eindruck.
"There’s no such thing as winning or losing. There is won and there is lost, there is victory and defeat. There are absolutes. Everything in between is still left to fight for." - Skulduggery Pleasant
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