Tagebuch: Napoleon

Letztendlich war es leider ein eher zähes Filmvergnügen. Für mich hat man zu wenig Schlachten und Eroberung zu sehen bekommen, denn das sind Dinge die Ridley Scott einfach richtig gut kann. Und wenn man denn mal was davon zu sehen bekommen hat, dann war's auch erwartungsgemäß richtig gut zu Bild gebracht. Ansonsten plätschert es hier aber oft nur vor sich hin, viele ruhige Momente, die sich zwar teilweise etwas ermüdend angefühlt haben, gleichzeitig aber doch zu schnelle Sprünge gehabt haben. Irgendwie fehlte hier der Spannungsbogen, das hat Herr Scott in vielen seiner anderen Werken schon deutlich besser hinbekommen. Ist auf jeden Fall ein Film, den ich mir kein zweites mal anschauen werde.

Optisch atemberaubendes Historienepos und zugleich interessante Charakterstudie, dank eines fantastischen Joaquin Phoenix', die jedoch leider nicht den gesamten Werdegang Napoleons komplett einfängt.

In dieser Version doch sehr ernüchternd und enttäuschend. Technisch wirklich beeindruckend wirkt der Film insgesamt sehr gehetzt und wirr. Schade, wirklich schade. Dieser Film wird dem grossen Feldherrn nicht wirklich gerecht.

Meine Erwartungen waren wesentlich höher

Mann sollte wissen was man bekommt. Bildgewaltiges Werk. War schon recht interessant und gut umgesetzt.