Deanna Miles verliert den Halt in ihrem Leben, als sich ihr Ehemann plötzlich von ihr scheiden lasen möchte. Als der erste Schock verdaut und seine Sachen verbrannt sind, stellt sie sich die Frage, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte und sie beschließt, sich ihren geheimen Wunsch zu erfüllen und ein Studium abzuschließen. Denn einst fing sie ein Studium zwar an, machte aber nie einen Abschluss.
Gemeinsam mit Tochter Maddie begibt sie sich also auf die Uni und stürzt sich mitten in das Studentenleben, Partys und One-Night-Stand eingeschlossen. Doch was Deanna glücklich macht, stößt bei ihrer Tochter auf Missfallen. Nach ihrem Mann droht Deanna nun auch noch Maddie zu verlieren.
"How To Party With Mom" ist interessant geworden. Die Geschichte fängt recht gut an, man merkt hier jedoch, dass man Witze auf Teufel komm raus produzieren will, aber es klappt nicht so wirklich. Er hat ein paar wenige Momente, bei dem man lachen kann, dann hat er ein paar Momente, bei dem man schmunzeln kann und dann gibt es auch welche, bei dem der Witz so gar nicht funktionieren will. Und von diesen gibt es hier leider viel zu viele. Man sollte Witze Zeit geben zum aufbauen und nicht ständig von irgendetwas einen Witz reißen, vor allem nicht, wenn dieser sehr weit unter die Gürtellinie geht. Des Weiteren hatte ich das Gefühl, dass man nach dem Bruch der Story nur noch mit dem Brecheisen heran gegangen ist, um die Geschichte enden zu lassen. Man hat leider auch hier nicht das nötige Fingerspitzengefühl hinbekommen.
Die schauspielerischen Leistungen sind mittelmäßig bis gut. Die musikalische Begleitung hat mir gut gefallen und passt auch zum gesamten Werk. Bei der Kamera ist mir an sich nichts negatives aufgefallen.
Man kann sich "How To Party With Mom" anschauen, nur sollte man seine Erwartungen deutlich reduzieren. Wenn man nach dem Motto weniger ist mehr gearbeitet hätte, wäre das ein besserer Streifen geworden.
Nach den durchaus witzigen Voll abgezockt,Taffe Mädels,Tammy und Susan Cooper Undercover dreht sich die Spirale von Melissa McCarthy langsam nach unten, weder Ghostbusters noch The Boss waren zuletzt überzeugend weder bei mir noch an den Kinokassen, letzterer war sogar erschreckend unlustig und langweilig für eine Komödie, und auch die Trailer ihrer neuen Komödie reißen mich jetzt nicht vom Hocker - wenn er mal über den Bildschirm flimmert...