Die beiden Mäuse Bernard und Bianca sind im Auftrag einer Rettungstruppe dabei, die aus einem Waisenhaus entführte Penny wiederzufinden. Diese wurde von der bösen Madame Medusa entführt, um einen Edelstein aus einer Höhle zu bergen. Doch Bernard und Bianca stellen sich ihr in den Weg!
Dieser Film ist wie ein Schlag ins Gesicht der anständigen Bürger!
Disney konnte es schon damals nicht lassen, das starke Geschlecht als trottelige, tolpatschige und leicht debile Zeitgenossen darzustellen, die von einer starken Frau durch die Handlung geschleppt werden müssen. Bernard, Mr. Snoops und der versoffene Luke erscheinen kaum lebensfähig, wenn die ach so resoluten Damen Bianca, Medusa und Ellie Mae nicht an ihrer Seite wären, um ihnen zu sagen, wo es lang geht. Wo sind wir denn?
Und Nero und Brutus? Von deren perversem Zusammenleben und ihrem Halsband- und Leinenfetisch möchte ich gar nicht erst anfangen. Glitschige, gleichgeschlechtliche Reptilienkörper, die sich schamlos aneinanderreiben... Widerlich!
Die Disney-Agenda ist kein Kind moderner Zeiten, sie begann, wie dieses Machwerk beweist, bereits in den 70-ern die natürliche Ordnung zu unterhöhlen. Perfide, wie unseren Kindern hier ein unnatürliches Weltbild indoktriniert wird und verachtenswert, wie dieser Konzern auf alles spuckt, was hart arbeitende weiße Männer seit der Steinzeit aufgebaut haben!
Ich hasse dieses Nazi-Gesocks!
Jetzt wollte ich meinen Kommentar damit beginnen, dass ein Disney Animationsfilm aus dem Jahre 1977 eben so aussieht, wie er aussieht. Dann hab ich aber schnell gemerkt, dass meine großen Favoriten "Robin Hood" (1976) und seit diesem Jahr auch "Aristocats" (1970) wesentlich besser aussahen. Oder bessere und ansprechendere Filmwelten zeigten. "The Rescuers suffered from Disney’s limited budget at the time." Wie dem auch sei, "The Rescuers" hat mir eigentlich gar nicht gefallen. Die Gründe sind einfach zu benennen. Von Animationsfilmen erwarte ich generell (Disney, Ghibli, etc.) Spaß, bunte Farben, schöne Welten. Klar gibt es auch Drama, Tragödie und auch Tiefgang, aber dennoch sollte der Spaß, das Sympathische, die Hoffung überwinden.
Der gesamte Film ist sehr düster gehalten und spielt dazu noch in einer seltsam unwirtlichen Sumpflandschaft. Da kommt absolut keine Stimmung auf. Humorversuche scheitern. Das beginnt schon damit, dass das dynamische Duo Bernhard und Bianca zwar recht bemüht sympathisch aber doch auch behäbig daherkommen, komische Zeitgenossen sind sie halt nicht. Die Bösewichtin nervt extrem, der Mainplot des entführten Mädchens und einen Diamanten finden ist dünn geschrieben. Dazu treffen B&B die gesuchte Person erst 20 Minuten vor Filmende. Dazwischen gibt es die übliche Slapstick artige Action und insgesamt sehr viel Leerlauf. Außerdem fehlen die wirklichen Sympathieträger und warum ein Mädchen mit Mäusen sprechen kann...ist auch schon wurscht warum.
Der Vergleich zum 1986er "Basil" passt in dem Sinne gut, weil auch hier ein Detektiv Mäuse ein entführtes Mädchen suchen. Und doch ist "Basil" in allen Kategorien überlegen.
Meine Bewertung@luhp92
Dann wird es mal Zeit. Passt sogar zur aktuellen 70er Wahl.
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@FlyingKerbecs
Das geht mir genauso, ich habe nur Teil 2 gesehen, aber bisher noch nie Teil 1.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich glaub den hab ich bisher noch nie gesehen. Als Kind immer nur Teil 2, aber nie Teil 1...vermutlich.^^
Nun, heute hab ich ihn gesehen.
Leider konnte er mich nicht so begeistern.
Ich fand den Film ganz nett, mehr auch nicht. Eine gute Story, sympathische Charaktere, gute Animationen, ein guter Soundtrack, soliden Schurken, Happy End. Aber trotz der geringen Laufzeit war der Film etwas langweilig und das gewisse Etwas hat gefehlt. Ob es daran lag, dass ich Kopfschmerzen hab? Ich weiß es nicht.
Daher gibt es dann nur 3,5 Hüte.
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