Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mein Filmtagebuch...
Strafpark gesehen am  
ReWatch Reminder nicht öffentlich
Bitte logge dich ein...
x

Strafpark (1971)

Ein Film von Peter Watkins mit Kerry Cannon und Patrick Boland

Filmstart: folgt88 Min.Drama, Thriller
Meine Wertung
Ø MJ-User
Mein Filmtagebuch
Strafpark Bewertung

Strafpark Inhalt

Für den Film Strafpark und dessen Regie ist Peter Watkins verantwortlich. Zu den Darstellern im Film gehören Kerry Cannon, Patrick Boland und andere. Strafpark erschien 1971.

Du weißt mehr über den Inhalt von Strafpark? Dann reiche deine Kurzbeschreibung ein! Jede Inhaltsangabe bringt bis zu 50 Punkte für dein Punktekonto.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Strafpark und wer spielt mit?

OV-Titel
Punishment Park
Format
2D
Uns liegen keine Informationen zur FSK-Freigabe des Films vor.
Spannende Filme
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
1 Kommentar
Avatar
MB80 : : Black Lodge Su
05.04.2019 10:35 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.913 | Reviews: 44 | Hüte: 261

1970. Der Vietnamkrieg, und die Paranoia vor der kommunistischen Bedrohung, sind vollkommen eskaliert. Präsident Nixon hat Sondergesetze erlassen, unter denen "Verdächtige" ohne Beweise vor einem Tribunal abgeurteil werden können. Sie bekommen die Wahl: eine drakonische Gefängnisstrafe, oder eine dreitägige Menschenjagd durch den titelgebenden "Punishment Park", bei dem sie zu "Trainingszwecken" von Einheiten der Polizei und Nationalgarde gejagt werden.

Punishment Park ist eine wütende "Mockumentary", die im Dokumentarstil, die Filmaufnahmen werden sogar im Erzählrahmen des Filmes von Filmteams aus UK und BRD erstellt, verfasst wird. Es gibt keinen linearen Handlungsverlauf, die Schauprozesse werden mit Interviews der Angeklagten und mit der Jagd zusammen- und inneinendergeschnitten. Dies wir allerdings mit großer Expertise gemacht, so werden die Tonspur der Prozesse, die über die Moral des Parks lamentieren, über Anweisungen des Polizeikommantanten zum Schusswaffengebrauch gelegt. Über den Prozessszenen liegt ein permanentes Kampfgetöse, was die angebliche Rechtssprechung unsubtil als Gewaltanwendung enttarnt, und gleichzeitig etabliert warum es zu dieses Verrohung der Gesellschaft gekommen ist (Vietnamkrieg). Zentrale Protagonisten gibt es nicht, die Angeklagten werden aber Minderheiten, Pazifisten, Künstler und Bürgerrechtler identifiziert, deren Motive von den rigorosen Anhängern des Tribunals einfach nicht verstanden werden, oder verstanden werden können.

Der Film muss sich als Kritik gefallen lassen, einseitige Polemik zu sein. Aber in Zeiten, wo Guantanamo Bay immer noch genutzt wird und nur langsam aus dem Gedächtnis verschwindet, und in denen wieder einer vermeintlichen externen Gefahr (Minderheiten/Immigranten statt Kommunisten) alles in die Schuhe geschoben werden soll, beängstigend aktuell. Mit einer Prise exzessive Polizeigewalt und #BlackLivesMatter am Ende.

Meine Bewertung
Bewertung

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

Forum Neues Thema
AnzeigeY