Im Winter 1820 überstand die Besatzung des amerikanischen Walfängers Essex einen Angriff, dessen Wucht sämtliches Vorstellungsvermögen der Seeleute überstieg: Ein gigantischer Wal entwickelte bei seiner Attacke einen menschenähnlichen Drang nach Vergeltung. Die authentische Schiffskatastrophe inspirierte Herman Melville später zu seinem Roman „Moby Dick“. Doch das Buch erzählt nur die halbe Geschichte. "Im Herzen der See" zeigt den qualvollen Überlebenskampf der verbliebenen Besatzung, der die verzweifelten Seemänner dazu bringt, Unvorstellbares zu tun. Stürme, Hunger und Panik nötigen die Männer dazu, den Wert des menschlichen Lebens und die Ethik ihres Berufs infrage zu stellen, während sich der Kapitän auf dem offenen Meer zu orientieren versucht und der erste Offizier an seinem Plan festhält, den großen Wal doch noch zu erlegen...
Fand ich damals aufgrund der Erwartungen nur solide. Nun viele Jahre später erneut geschaut und wenn man nicht ganz so euphorisch ran geht, dann konnte der Film sehr gut überzeugen.
Wundervolle Bilder, eine starke Geschichte und tolle Darsteller. Hier und da hätte man etwas mehr erzählen und zeigen können, aber trotzdem im Gesamtbild ein ziemlich guter Film.
Meine Bewertung
Mit so Geschichten mit dem Zusatz: "Nach waren Begebenheiten" ist das ja meist so eine Sache. Nämlich die, das so gut wie Nichts davon so passiert ist, verändert, verfälscht, dazu fantasiert oder unter den Tisch fallen gelassen wurde. Wie z.B. das ein beträchtlicher Teil der Mannschaft schwarze waren. Und diese als erstes gegessen wurden. Und der Überlebenskampf noch viel grausamer war, als man es in einem Film zeigen könnte. Gibt auf YouTube ein Video von einer Leichenbestatterin dazu.
Unterm Strich, ein Film, der trotz seiner straffen Laufzeit von gerade einmal zwei Stunden, mir zuviel längen hatte. Muss ich nicht nochmal sehen.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.
Ich habe mir den Film am 10. November 2019 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
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Meine BewertungDie Story von "Im Herzen der See" hat mir inhaltlich recht gut gefallen. Er hätte auch die Chance gehabt, zwischen den Zeilen auf das aktuelle Problem der Überfischung der Meere anzusprechen, aber diese Chance nutzt er leider nicht. Ein Dialog war komplett überflüssig und trug zur Handlung nicht bei und war komplett Schwachsinn. Des Weiteren wird die Geschichte von einen Dritten erzählt, wo man sich fragt, wie kommt er an manche Szenen, wo der Junge nichts zu tun hat. Er möchte emotional sein, aber er hat es bei mir nicht geschafft, denn wenn man sich den Streifen anschaut, dann bleibt vom Handlungsverlauf kaum Emotionen an den Zuschauer hängen. Wenn ich mehr darauf eingehe, dann spoilere ich und dies möchte ich nicht. Die meisten Effekte sahen sehr gut aus, aber die Szene mit den Feuer sah mir zu gekünstelt aus und verlor an Glaubwürdigkeit. Die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr gut und glaubhaft. In diesen Film sieht man leider, wie kleine Details die Glaubwürdigkeit des Werkes komplett zerstören. Schade.
Man kann sich "Im Herzen der See" anschauen, aber erwarten Sie nicht so viel, denn der Film kann die Erwartung nicht einhalten.
Gefiel mir sehr gut, aber ich hab auch einfach eine Schwäche für solche Seefahrtgeschichten. Sehr guter Score, wunderbare Bilder, gelungener Film. Hat mich gepackt und von Anfang bis Ende mitgenommen.
Der Cast gefiel, Hemsworth ist ohnehin ein sympathischer Lead, aber auch Tom Holland, Cillian Murphy, Brendan Gleeson, Ben Wishaw und Benjamin Walker haben sehr gute Perfomances abgeliefert. Dazu die gekonnte Regie, die dem Film zugleich eine traumartige Optik aber auch eine realistische Griffigkeit verlieh und die wirklich tollen Effekte. Ein ruhiger Erzählton aber trotzdem eine spannende und mitreißende Geschichte. 8/10 von mir und ne Empfehlung
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Du findest POTC als Seefahrer Atmosphäre pur! Ok, dann geb ich keinen Pfifferling mehr auf deine Antworten... Zu keinem Thema mehr.
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
Lies mal genauer, ich sagte "vllt"! Wenn du dich damit angesprochen fühlst, dann ist das dein Problem. Außerdem habe ich im nächsten Satz gleich das ganze auf die ganze Filmindustrie relativiert. Wer lesen und kombinieren kann, der fühlt sich auch nicht angesprochen!
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
Jeder, der "Im Herzen der See" scheiße findet, ist ein Marvelfan, hat keine Fantasie und kann nicht selbst über die Handlung nachdenken.
You know nothing, Kayin!
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ein wunderbarer Film, welcher einen in diese Zeit mitreißt und bis zum Ende fesselt.
Die Kritiken mit 2 Sternen kann ich nicht verstehen. Der Film hat Tiefe und ich finde er erzählt genug und lässt Raum für die Phantasie des Zuschauers. Vllt können manche Fans der Marvel Comicverfilmungen dieses nicht mehr, Da sie es ja gewohnt sind, Alles gezeigt und vorgekaut zu bekommen. Scheint aber ein generelles Problem zu sein,dass die Filme immer oberflächlicher werden und der "normale" Kinobesucher sich nur noch berieseln lässt, ohne darüber nachdenken zu müssen.
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
Dem zweiten Absatz von Leias Kritk kann ich nur zustimmen. Ron Howard versucht hier eine Geschichte epischen Ausmaßes zu erzählen, für die 120 Minuten aber einfach nicht ausreichen. Vieles wird angedeutet, aber nur ein Bruchteil davon wird wirklich tiefgehend ausgearbeitet. Ziemlich schade, wenn man bedenkt, wie viel Potential in der Geschichte eigentlich steckt (menschliche Konflikte, Walfang, der weiße Wal, der Überlebenskampf). Der einzige Handlungsstrang, welcher komplett überzeugen kann, ist jener über "Moby Dick" Autor Herman Melville und den erwachsenen Thomas Nickerson. Melville, der an seinen Schriftsteller-Qualitäten zweifelt, und Nickerson, der die Schrecken des Überlebenskampfes psychisch nicht verarbeiten konnte. Beide verhelfen sich gegenseitig zu neuer Stärke und zur Überwindung der persönlichen Probleme. So eine Intensität vermisst man in den sonstigen Handlungssträngen. Glücklicherweise konnte Chris Hemsworth noch Einiges durch seine Präsenz und sein Charisma herausreißen.
Des Weiteren macht der Film den Eindruck, als ob Howard mehr an den technischen Spielereien interessiert war als an der Geschichte oder den Charakteren. Experimentelle Kamerapositionen, die den Fluss des Films stören. Lens Flare Effekte und Farbfilter bis zum Abwinken. Ein übertriebener Einsatz an CGI-Effekten, man merkt, dass außer dem Boot und den Schauspielern nichts real ist. Den Pottwalen hat Howard eine ordentiche Portion Speed verpasst, um für mehr Action zu sorgen, das CGI macht es ja möglich. All dies führt dazu, dass die für die Geschichte notwendige Bodenständigkeit oftmals verloren geht.
Um einen Bezug zu der MJ-Kritik herzustellen:
Dann doch lieber zum x-ten mal die Pirates of the Caribbean-Filme
Das ist Seefahrer-Atmosphäre pur!
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Hahahahaha @ Robzilla alias Jack Burton hahahahaha, bring mich nicht so zum Lachen! Nachträglich noch alles Gute zu Deinem Geburtstag, der ja noch am selben Tag war, als Du diesen Beitrag verfasst hast!
Das ist ja schon ..., dass Du jetzt unter Deinem anderen Account weiterschreibst, wo Du doch den Zugang vergessen hattest!
Wenn Du den Film gesehen hättest, dann hättest Du verstanden, dass das die Verfilmung der Geschichte, wie es zu dem Buch Moby Dick gekommen ist, war. Aber stimmt ja, ich vergaß, da ich Dich von meinem Internet ausgesperrt habe, kannst Du keine aktuellen Filme mehr schauen!
Ja so geht es einem, wenn man pausenlos auf Kosten der anderen lebt! Wie viele Hüte hast Du eigentlich Jack Burton für seine brillianten Äußerungen gegeben? Es fiel mir schon mal auf, aber leider kann man auf die alten Kommentare von vor ein oder zwei Jahren nicht mehr zurück greifen, sonst hätt ich den Screenshot hier angehängt, damit Du mich nicht wieder Lügen strafst!
Du bist schon ne .. Kreatur . beinahe bemitleidenswert, wenn man das Ausmaß Deiner Art zu Leben nicht kennen würde! Ich hoffe, das war jetzt nicht zu diskriminierend .
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Im Herzen der See" Kritik
Huch, ich wollte keine richtige Filmkritik abgeben, da mein Kommentar nicht würdig ist, als ausgearbeitete Kritik zu gelten. Sorry, wenn ich da was falsch geklickt habe. Es sind nur ein paar kurze Gedanken zum Film.
Meine BewertungHören Sie... ich weiß nicht, wer Sie sind, und auch nicht, woher Sie kommen, aber von jetzt an tun Sie, was Ich Ihnen sage, OK!?!
Vom Trailer her ist es wirklich schwer auszumachen, wieviel Zeit welcher Abschnitt bekommt: Querelen an Bord, Kentern, Überlebenskampf. Falls der Hauptfokus auf dem Überlebenskampf liegt, was bei 90 Tagen sehr wahrscheinlich ist, ist der Trailer umso geschickter gemacht.
Und der Film schaut so teuer aus (positiv gemeint). Ich kann verstehen, warum sie das Startdatum verlegt haben von März auf Dezember. Wenn er gut ankommt, wird er die Weihnachtszeit noch voll mitnehmen können.
Zufällig hab ich vor Kurzem den Roman in die Finger bekommen und bis der Film rauskommt, werde ich wohl durch sein. Den Originalfilm hab ich irgendwann mal gesehen. Ich meine den von 1956, der ja auch nicht gerade der erste Moby Dick-Film ist ;). Vielleicht sollte ich ihn nochmal ausleihen. Oder besser auch nicht.
Der Film soll 121 Min. lang sein. Hätte gern noch länger sein können, aber ok.
Bin mal auf die Aufteilung des Films gespannt, wie viel Zeit für die Geschichte mit dem Wal und dann den späteren Überlebenskampf genutzt wird. Von mir aus sollte der Film nicht zu kurz sein, damit er auch eine gewisse Epik hat.