Der britische Spielfilm "Dog Soldiers" von 2002 wurde von Neil Marshall umgesetzt und war einer der Überraschungserfolge des Werwolf-Genres.
Eine Gruppe von sechs britischen Soldaten wird für eine Übung in den schottischen Highlands abgesetzt, wo sie auf eine gegnerische Spezialeinheit treffen sollen. Als sie das Lager der Einheit erreichen, stellen sie fest, dass niemand bis auf deren Captain Ryan (Liam Cunningham) überlebt hat, und er auch nur schwer verwundet. Kurz darauf werden sie von unbekannten Kreaturen angegriffen und retten sich mit Hilfe der Zoologin Megan (Emma Cleasby) auf einen einsamen Bauernhof. Als es dunkel wird, greifen die Kreaturen das Gehöft erneut an und die Soldaten unter Leitung des Private Cooper (Kevin McKidd) müssen erkennen, dass es sich um Werwölfe handelt.
Ein zweiter Teil mit dem Namen "Dog Soldiers: Fresh Meat" ist für 2008 geplant.
Ich habe mir den Film am 04. Februar 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ich mag den Streifen auch heute noch. Gerade im atmosphärischen Bereich sehr ansprechend, mit einigen derben "Splatter-Effekten". Mir gefällt auch das Pacing in dem Film, keine unnötigen Längen, fast durchgehend unterhaltsam und spannend. Auch ich habe mir die 4K-Fassung geholt und das Bild ist wirklich hervorragend.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 29. September 2022 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Restaurierte 4K Fassung, erschienen im August 2022. Viel besser als die erste Version. Hier hat man alles rausgeholt was ging. Für mich einer der besten Werwolf-Filme.
Meine BewertungDu kannst atmen... du kannst zwinkern... du kannst heulen... Oh, das werden gleich alle hier!
Silencio:
Ja so schätze ich den Film auch ein, den anderen habe ich leider noch nicht gesehen obwohl der ja relativ bekannt ist.
Hast du eigentlich The Reckoning gesehen? Der kam ja nach dem Hellboy Debakel und wurde ja sogar noch schlechter aufgenommen.
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
MB80:
Die richtigen Lorbeeren hat der Marshall aber erst mit "The Descent" bekommen, "Dog Soldiers" war damals mehr so ein Videotheken-Geheimtipp. Aber sehr spaßiges Teil, durchaus gutes Programm für einen bierseligen Filmabend.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Kann durchaus verstehen, warum der Marshall mal als neuer Carpenter gefeiert wurde. Hat so ein bisschen die Zutaten eines Cult-Classics, kominiert zwei Genres, schwarzer Humor, billo aber effektiv... bin durchaus etwas beeindruckt. Man merkt teilweise noch, dass hier jemand sein Handwerk noch lernt, die Schnitte z.B. sind etwas hart und lassen einige Szenen abrupt Enden, was ihnen Gewicht nimmt. Die hektische Kameraführung steigert oft die Intensität, sieht manchmal aber auch einfach nicht gut aus und verwirrt. Und ein (Doppel)Twist am Ende ist nicht wirklich überraschend, wird aber leider von einem wirklich verwirrten Dialog begleitet. Und Marshall hätte lieder vorher nochmal Alien sehen und sich eintrichtern sollen, dass man manche Kostüme, vor allem wenn sie nicht besonders beweglich sind, lieber im dunkeln lässt, um den besseren Effekt zu bekommen.
Aber das ist ein wenig meckern auf hohem Niveau bei einem durchaus sehenswerten Debut, bei dem die Gore-Hounds^^ definitiv auf ihre Kosten kommen. Und auch nett zu sehen, dass Jucius Vorenus neben dem Schwert auch gut mit Feuerwaffen ist.
Meine Bewertung"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Ich habe mir den Film am 28. Mai 2022 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Es gibt leider nur wenige richtig gute Werwolf-Filme. Dieser ist einer davon. Dreckig, brutal, spannend & keine unnötigen Längen.
Meine BewertungDu kannst atmen... du kannst zwinkern... du kannst heulen... Oh, das werden gleich alle hier!
Ich habe mir den Film am 13. Oktober 2019 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Durchaus sehenswertes Debut von Neill Marshall, gerade was die Maske anbelangt, aber auch etwas berechenbar!
Meine BewertungEin großartiger, kleiner Werwolf Film. Allein schon wegen seiner praktischen Effekte und dem Mix aus Belagerung Szenario bestens geeignet für einen unterhaltsam Abend bei Vollmond
Meine Bewertung@Luph
Da interpretierst Du aber auch hier viel mehr in meinen Post, als ich geschrieben habe.
Es ist doch keine Tiefenanalyse, wenn ich anmerke, dass ich für die Handlung nachvollziehen kann, dass der Junge so inszeniert wurde...er mich aber trotzdem nervt.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@Sully
Naja, du schriebst damals, dass es zu kurz greift, wenn man "Der Babadook" nur wegen des nervigen Kindes kritisiert, weil es auf der Metaebene eben sehr viel Sinn ergibt und zudem notwendig für den Handlung ist. Das fällt für mich ebenfalls unter "Tiefenanalyse".
@American Werewolf
Eine großartige Dramödie mit sympathsichen Charakteren, teilweise ziemlich blutig-gruseliger und erotischer Atmosphäre sowie meisterhaftem Make-Up und Transformationseffekten! Die Transformation selbst und die Großaufnahmen des Werwolfs machen heutzutage natürlich einen eher unfreiwillig komischen Eindruck. Allein das Design! Weder Hund noch Wolf, ein sehr pelzig geratenes Etwas mit eingedelltem Gesicht. Ich wollte es knuddeln
Zudem ist das Durch den Kakao Ziehen der Briten einfach herzallerliebst!
"Ihr schwulen Engländer, ihr trinkt doch nach der Werwolftransformation kaltes Wasser!" kam mir bei der Szene direkt in den Sinn^^
@Wolfman
Der Film von 1941 wird in "American Werewolf" ja ebenfalls erwähnt, seitdem steht er auf meiner Liste.
@Teen Wolf
Darf es dazu noch ein bisschen "Ginger Snaps" sein?
Scherz beiseite, Michael J. Fox geht immer!
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@Barta
Wolfen fand ich früher auch großartig. Ich habe ihn allerdings auch zuletzt als Jugendlicher gesehen. Wäre ja schon mal interessant zu wissen, ob er heute noch funktioniert.
Zu Teenwolf: Den sollte man sich aber wirklich erst ansehen, wenn man sich schon "ein dickes Fell" zugelegt hat...Der ist für Einsteiger definitiv zu hart.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@Barta
Mit Teenwolf meinst Du natürlich den Film mit Michael J. Fox von 1985, richtig?
Ganz großes Kino
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@luhp
Ist zugegebenermaßen nicht unbedingt mein Genre. Daher kann ich tatsächlich nur einen kurzen Überblick über die von mir gesehenen und für sehenswert betrachteten Filme geben.
American Werewolf
Wolfsmensch/Wolfman - Vorlage 1941 und Remake 2010
Wolfen (1981) - hat mich früher aufgrund seiner Optik absolut begeistert. Kann aber nicht sagen, ob und wie er heute funktioniert.
Wolf – Das Tier im Manne - Jack Nicholson wird zum Wolf
Und dann natürlich, wobei ich nicht weiß, ob der dir nicht einen Tick zu heftig sein wird, den einzig wahren Werwolfhorror. Aufgrund seiner verstörenden Art unter ständiger Begutachtung der BPjM. Die Rede ist natürlich von ... .
Teenwolf
@Luph
Ich habe gerade nochmal meinen alten Babadook Beitrag gelesen. Wiese sollte jemand davon genervt sein? Ich habe ja nichts analysiert, sondern nur dargelegt wie ich den Film an sich empfand.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@bartacuda
Nee, "Twilight" fällt für mich in unserem Fall hier eindeutig unter Werwolf-Fantasy-Action^^ Dort werden die Werwölfe komplett anders dargestellt und in Szene gesetzt als in "Askaban". Mehr "freundlicher" und "epischer". Ich weiß nicht genau, wie ich das beschreiben soll.
Ich schaue mir jetzt tatsächlich "American Werewolf" an!
Welche würdest du denn empfehlen?
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."