Was als hoffnungsvolle Reise auf der Suche nach einem besseren Leben beginnt, wird zu einem entsetzlichen Überlebenskampf, als ein geistesgestörter, schießwütiger Vigilant eine Gruppe unbewaffneter Männer und Frauen durchs tückische Grenzland zwischen den USA und Mexiko hetzt. Auf dem rauen, unerbittlichen Terrain haben die Flüchtenden denkbar schlechte Karten, denn es gibt keinen Ort, an dem sie sich vor ihrem gnadenlosen Verfolger verstecken können...
"Desierto - Tödliche Hetzjagd" ist leider kein guter Streifen geworden. Er erzählt nicht wirklich eine Geschichte. Wir erfahren so gut wie nichts über die Charaktere. Auch was das Motiv angeht, ist nichts zu finden. Der Film macht vorne und hinten überhaupt keinen Sinn. Die Inszenierung darf genauso hinterfragt werden.
Man nimmt den Schauspielern nicht wirklich ihre Rollen ab. Es sieht meist so aus, als wenn keine Gefahr da wäre. Angst sehe ich in diesem Streifen nicht wirklich. Dann kommt noch die Handlung einzelnen Charaktere hinzu, die einen nur Kopfschütteln bereiten. Die Kamera fängt zwar ein paar gute Bilder ein, aber meisten sind die Bilder komplett verwackelt und damit meine ich nicht die Verfolgungsszenen. Die Musik spielt einen etwas von Spannung vor, aber wenn man keinen Bezug zu einer Figur hat, dann können die Szenen noch so spannend sein, aber es funktioniert nicht.
Ich kann Ihnen nur davon abraten, sich "Desierto - Tödliche Hetzjagd" anzuschauen, außer Sie möchten sich 88 Minuten lang nur langweilen.
Meine BewertungNunja, tollen Wüstenpanoramen und einem mMn guten Protagonisten stehen eine zuerst leidlich spannende Hetzjagd und ein Antagonist, in dem zum einen Bob-Lee-Swagger und zum anderen ein Rummel-Buden-Schütze "wohnen" (begleitet von einem mal mehr, mal weniger gut abgerichteten Hund) entgegen. Zudem wirkte der Film auf mich eher zweit- bis drittklassig synchronisiert.
Nicht immer nachvollziehbares Verhalten des einen oder anderen Charakters lasse ich mal außen vor.
Die anfangs genannten positiven Aspekte und das "Schrauben an der Spannungsschraube" in den letzten 20-25 Minuten retteten den Film dann aber doch irgendwie.
Meine BewertungHier gibt es nichts zu sehen!