Zwischen Weichsel, Wolga, Ostsee und Schwarzem Meer erstreckt sich ein Gebiet, das vor allem in der Spätantike unter den Römern, Griechen und Byzantinern als Sarmatien bekannt war. Der deutsche Dichter Johannes Bobrowski war geradezu beflügelt von der osteuropäischen Landschaft und widmete seinem Traumland zahlreiche Schriftstücke. Nichtsdestotrotz ist dieser Flecken Erde inmitten Europas den meisten Menschen kein Begriff. Die Dokumentation begibt sich auf eine Reise in das "sarmatische" Land und lässt sich dabei von den Gedichten Bobrowskis leiten. Auch Regisseur Volker Koepp hat sein Herz an Osteuropa verloren, das beweisen frühere Filme wie "Grüße aus Sarmatien" (1972), "Kurische Nehrung" (2001) oder "Dieses Jahr in Czernowitz" (2003). In all seinen Filmen hat er sich vom Werk Bobrowskis inspirieren lassen und hat die Lebensweise der Menschen mit den Beschreibungen des Dichters abgeglichen. Eine poetische Reise in eine zauberhafte eigene Welt in der Mitte Europas.