Als fünf Freunde versehentlich einen tödlichen Autounfall verursachen, vertuschen sie ihre Beteiligung und schließen einen Pakt, den Unfall geheim zu halten, um die Konsequenzen nicht tragen zu müssen. Ein Jahr später werden sie von ihrer Vergangenheit eingeholt und müssen sich einer schrecklichen Wahrheit stellen: Jemand weiß, was sie im letzten Sommer getan haben ... und sinnt auf Rache. Als die Freunde einer nach dem anderen von einem Killer verfolgt werden, stellen sie fest, dass dies schon einmal passiert ist, und wenden sich an zwei Überlebende des legendären Southport-Massakers von 1997, um Hilfe zu erhalten.
Diese "Until Dawn"-Verfilmung war ja schon nichts, mit "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" liefert Sony aber wahrscheinlich das größte Stück Horrorhochglanzgrütze. Mit seiner Laufzeit von fast zwei Stunden viel zu lang für das bisschen Story, dazu kann er sich nie ganz entscheiden, ob die Charaktere jetzt schrille Kackbratzen oder ernste, traumagezeichnete Figuren sein sollen. Ersteres war zumindest anfänglich halbwegs unterhaltsam (die unsympathische Podcasterin...), letzteres langweilt, weil es nur uninspiriert Klischees abspult. Der Legacy-Aspekt wirkt die meiste Zeit eher wie mit der Brechstange in ein ganz normales Remake gepresst, die drei Fans des Originals dürften das wohl wenig befriedigen...
Meine Bewertung"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Meiner Meinung nach deutlich schlechter als der erste Teil aus den 90ern, den ich vor einigen Wochen zum ersten Mal gesehen hab.
Blassere Charaktere, dümmere Dialoge und Spannung kam auch nie wirklich auf.
Schade, Scream zeigt ja zum Beispiel ganz gut, dass mit der richtigen Mischung aus alt und neu so ein Franchise auch 30 Jahre später noch gut (Ansichtsache) funktioniert.
Meine BewertungDieses Requel/Legacy-Sequel liefert kurzweilige knapp 2 Stunden mit einer gehörigen Portion Retro-Charme der späten 90er und frühen 2000er gepaart mit Schauspielleistungen aus dem Wachsfigurenkabinett und für die Reihe ungewöhnlich blutigen Kills.
Es macht Spaß die Rückkehrer mal wieder auf der großen Leinwand zu sehen, ansonsten ist das Skript ähnlich dämlich wie damals im Original und Teil 2, liefert aber einen guten Mix aus Spannung, einem bisschen Gore und halbgaren Twists, um gemeinsam mit seinen beiden Vorgängern als das "schlechtere Scream" weiterzubestehen.
Die vielen visuellen Referenzen aufs Original und viele versteckte Gags im Setdesign machten ebenfalls Laune.
Ist das brilliantes Horrorkino? Ne, war es schon damals nicht. Aber Spaß machts trotzdem, vielleicht grade weils so doof ist. 7/10
Meine Bewertung