Ein Mann sucht Vergeltung, nachdem korrupte Polizisten nicht in der Lage sind, den Mörder seiner Frau zu fassen.
"Rage - Tage der Vergeltung" ist an sich ein interessanter Film geworden, jedoch ist er stellenweise etwas zu hastig. Die Geschichte ist gut überlegt, aber das Motiv hätte man besser ausarbeiten können. Des Weiteren sollte man in den ersten 20 Minuten die Charaktere vorstellen, sodass man sich als Zuschauer mit ihnen identifizieren kann. Hier geht er viel zu schnell vor und es passiert in der 9 Minute etwas, was für den ganzen Film von Relevanz ist, dadurch hat man als Zuschauer die Bindung nicht und somit geht ganz viel im Film verloren. Leider zeigt er zum Schluss eine Szene zu früh, sodass man den Ausgang dieser jeweiligen Szene schon weiß. Er will zwar mit etwas anderem überraschen, aber wenn man aufmerksam ist, dann ist das auch keine Überraschung, denn recht am Anfang fällt ein Satz, der von Relevanz ist.
Die schauspielerischen Leistungen hätten besser sein müssen. Z. B. die Gefühle von John Travolta habe ich nicht abgenommen. Auch sieht der Kuss nicht nach einem Kuss aus, sondern sieht sehr nach gespielt aus, was die Glaubwürdigkeit deutlich nach unten zieht. Die musikalische Begleitung ist soweit in Ordnung. Die Kamera ist weitestgehend völlig in Ordnung. Was ich nicht nachvollziehen konnte, ist, warum man im Fahrzeug, als 2 Charaktere auf dem Rücksitz saßen, keine fest installierte Kamera verwendet hat, denn die Szenen sind ganz schön verwackelt.
Wenn man seine Erwartungen sehr niedrig ansetzt, dann kann man sich "Rage - Tage der Vergeltung" anschauen.
Meine Bewertung