Aus dem Ersten Weltkrieg kehrt der Autor A.A. Milne (Domhnall Gleeson) schwer traumatisiert zurück. Nach den Ereignissen in Frankreich versucht seine Frau Daphne (Margot Robbie) alles, um ihn von dem Geschehenen abzulenken, aber erst, als der gemeinsame Sohn Christopher Robin (Will Tilston) geboren wird, findet er wieder ins Leben zurück.
Von der Fantasie seines Sohnes mitgerissen, schreibt er die Geschichten, die sich die beiden ausdenken und in die stets auch ein Teddybär, ein Esel und ein Ferkel involviert sind, nieder und bringt das Buch "When we were Young" auf den Markt. Das Buch wird ein voller Erfolg, doch die Schattenseiten lassen nicht lange auf sich warten, als bekannt wird, dass es die Romanfigur Christopher Robin auch im wahren Leben gibt.
In diesem schönen Film geht es um das Leben und Schreiben des Winnie Pu Erfinders A.A. Milne und seinen Sohn Christopher Robin. Auch wenn sich die Spannung lange Zeit in Grenzen hält, macht der Film einigen Spaß. Es war schön mitanzusehen, wie Blue durch seinen Sohn den weltbekannten Bären samt seinen Freunden erfindet. Die Darsteller wie Domhnall Gleeson (Milne) und Will Tilston (C.R.) machen einen sehr guten Eindruck. Margot Robbie war ganz in Ordnung, begeistert hat mich da die Nanny und Haushälterin Olive, super gespielt von Kell Macdonald. Im Schlussteil geht es dann vielleicht ein wenig unerwartet doch noch etwas hoch her, was den Film dann doch noch aus der leichten Wohlfühl-Lethargie emporhebt. Spannend ist vielleicht anders, schön ist dieses Werk aber auf jeden Fall. Mir hat auch das Bildformat gefallen. Da es fast keine schwarzen Rahmen oben und unten gab, knallten die farbenfrohen Bilder so richtig schön auf mich als Zuseher ein. Dazu gefiel mir auch das Setdesign, die Kameraführung, die gesamte Machart sehr gut, alles wirkte sehr hochwertig und mit Liebe zum Detail vorgetragen.
Meine Bewertung