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Ron läuft schief (2021)

Ein Film von Alessandro Carloni mit Olivia Colman und Jack Dylan Grazer

Meine Wertung
Ø MJ-User
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Ron läuft schief Bewertung

Ron läuft schief Inhalt

Eigentlich ist B*Bot ein Roboterfreund für Kinder. Doch Barneys neuer Freund hat eine Fehlfunktion und bringt dadurch reichlich Chaos in sein Leben!

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Ron läuft schief und wer spielt mit?

OV-Titel
Ron’s Gone Wrong
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab sechs Jahren".
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2 Kommentare
MJ-Pat
Avatar
Parzival : : Kakashi
22.12.2021 19:25 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.965 | Reviews: 56 | Hüte: 422

Es gibt ja schon ein paar Animationsfilme, wo es ums Thema Roboter u.ä. geht, Ron läuf schief reiht sich da nun auch ein. Er mag nicht der beste dieser Art Filme sein, aber dennoch ist er ein guter Film, denn er hat sympathische Hauptcharatere und viel Herz. Die Laufzeit ist zwar etwas zu lang, weswegen der Film nicht immer spannend ist, aber, und das ist wichtiger, die Geschichte selbst ist interessant genug, um ihr die ganze Zeit über zu folgen, wenn auch nicht mit der größten Aufmerksamkeit. Der Film greift heutzutage wichtige Themen auf und kritisiert auch etwas die Gesellschaft, was mir gut gefällt. Die Animationen sind solide, ich denke mal man hat hier vorausgeplant und an Budget gespart. Der Soundtrack ist solide, ganz nett, aber mehr auch nicht. Das Ende vom Film hat mir gefallen.

Insgesamt dann ein solider bis guter Film, zwar kein Film, den ich mir öfters ansehen würde, aber zumindest diese eine Sichtung war es wert. Von mir bekommt er mit Augen zu drücken 4 Hüte.

Meine Bewertung
Bewertung

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MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
29.10.2021 22:30 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.132 | Reviews: 104 | Hüte: 635

Heute habe ich mir Ron läuft schief im Kino angesehen. Er hat mir besser gefallen, als ich erwartet hätte.

Klasse ist auf jeden Fall der Humor, der sitzt nämlich fast immer. Ich musste herzlich viel lachen, meine Begleitung ebenfalls.

Die Story hingegen ist Durchschnittskost und nicht sonderlich spannend und auch ziemlich vorhersehbar. Das gleiche Problem hatte zuletzt auch schon Luca. Die letzten Animationsfilme sind mir einfach ein wenig zu einfallslos hinsichtlich der Story und der Wendungen.

Toll gefallen hat mir aber dafür, dass der Film (für viele Animationsfilme ja eigentlich typisch) sehr viel Gesellschaftskritik mit sich bringt. In diesem Film geht es um Kinder und der exzessiven Nutzung von Social Media und das Sammeln von Daten aller Kinder der Welt.

B-Bots sind der neu angesagte Schrei bei den Kindern. Vom Erfinder dazu erschaffen, um Kindern das Leben zu verbessern, indem sie ihr bester Freund sind und dafür sorgen, dass sie neue Freunde finden. Problem jedoch ist, dass die Freundschaft einprogrammiert ist und die Bots daher kein eigenes Bewusstsein haben. Sie sind dazu geschaffen worden, ihren Besitzer, an den sie bei Aktivierung gebunden werden, zu mögen. Sie haben keinen eigenen Willen. Allerdings sind sie alle miteinander vernetzt und, was niemand von den Kindern, den Eltern oder der Erfinder selbst weiß, sie sammeln ALLE Daten von den Kindern und diese werden beim Hersteller gespeichert. Den Aktionären geht es dabei vornehmlich um die Daten und das Geld, nicht aber um die Kinder. Barney ist ein Junge, der bei allen anderen Kindern seiner Schule unten durch ist, weil er der einzige ist, der noch keinen B-Bot hat.

Dann jedoch bekommt Barney doch noch einen B-Bot, doch seiner ist beschädigt und er kann keine Verbindung zum B-Bot-Netzwerk und zum Internet einrichten und der Download der Datenbank wurde bei 1 % abgebrochen, weswegen er ziemlich dumm und fehlerhaft ist. Das führt zu allerhand witzigen und urkomischen Situationen und Momenten. Jedoch führt diese Dummheit dazu, dass Ron (so hat Barney seinen B-Bot genannt) quasi ein eigenes Bewusstsein entwickelt, das stark von den einprogrammierten anderen B-Bots abweicht. Er lernt von Barney, was Freundschaft bedeutet, nicht durch eine vorgegebene Programmierung. Dasd führt letztlich zu einer ECHTEN Freundschaft, die auf Gegenseitigkeit beruht, nicht zu einer Freundsachaft, die so einprogrammiert wurde. Und die beiden haben wegen ihrer Eigenarten sehr viel Spaß miteinander, aber auch manchmal Streit, was bei den anderen B-Bots nicht möglich ist. Die anderen B-Bots ladfen einfach nur alles mögliche hoch und sorgen für Likes, und diese Likes sollen die Kinder glücklich machen. Natürlich machen diese B-Bots die Kinder letztlich nicht glücklich, sondern nur Social-Media-süchtig. Und hier ist Ron plötzlich kein Fehlerhafter Bot mehr, sondern der einzige Bot, der ein Kind WIRKLICH glücklich macht, ganz ohne Social-Media.

Diese Gesellschaftskritik gefällt mir sehr und ich teile die Meinung der Filmemacher, dass Social-Media im Sinne der permanenten Vernetzung und des ständigen Suchens nach Likes und Beliebtheit nichts Gutes ist. Es ersetzt keine echten Freundschaften und Bindungen.

Mir hat der Film deswegen echt gut gefallen, auch wenn die Story letztlich etwas flach und vorhersehbar ist. Aber das ist ein Zugeständnis an die kleineren Zuschauer, was natürlich verständlich ist. Der Film schafft nämlich gut den Spagat, dass er gleichermaßen für Erwachsene wie auch für Kinder geeignet ist. Noch öfter muss ich ihn aber nicht unbedingt sehen. Vielleicht noch einmal im Stream später, aber mehr nicht.

8/10 Punkte - Geringer Wiederschauwert

Meine Bewertung
Bewertung

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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