Sonny Hayes (Brad Pitt) trägt den Spitznamen „Der Beste, der es niemals geschafft hat“. In den Neunzigerjahren galt er als hoffnungsvollstes Talent der FORMEL 1 – bis ein Unfall auf der Rennstrecke seine Karriere um ein Haar beendet hätte. 30 Jahre später verdient er sich seinen Lebensunterhalt als Gelegenheitsrennfahrer. Eines Tages tritt Sonnys ehemaliger Teamkollege Ruben Cervantes (Javier Bardem) an ihn heran, der inzwischen Eigentümer eines vor dem Aus stehenden FORMEL-1-Teams ist. Ruben überredet Sonny zu einer Rückkehr in die FORMEL 1, um das Team zu retten und einen letzten Versuch zu unternehmen, sich als bester Fahrer der Welt zu beweisen. Sein Teamkollege, Nachwuchstalent Joshua Pearce (Damson Idris), ist unterdessen fest entschlossen, auf der Rennstrecke sein ganz eigenes Tempo vorzulegen. Im Getöse der Motoren holt die Vergangenheit Sonny ein. Bald stellt er fest, dass in der FORMEL 1 der eigene Teamkollege der erbittertste Konkurrent sein kann – und dass der Weg zur Erlösung nicht allein beschritten werden kann.
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "F1 - Der Film" Kritik
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
F1 der Film ist absoluter Quatsch geworden. Aber dieser Quatsch macht tatsächlich Spaß und ist kurzweilig!
Über Jahre angekündigt und während des regulären Rennbetriebes sichtbar hat man schon länger gewusst, dass ein F1 Film in der Mache ist und man sich viel Mühe gibt, es authentisch rüberzubringen. Die Schauplätze, die Materialen, die Technik das funktioniert auch recht gut. Aber was das wirkliche Formel 1 geschehen angeht, ist dieser Film tatsächlich absoluter Quatsch. Man hat nicht wirklich versucht, eine sich halbwegs realistische Story auszudenken sondern macht aus dem hochkomplexen Formel 1 Geschehen ein Acarde-Rennen! Ständig Safety Car damit das Feld zusammenbleibent und die Protatonisten eine Chance haben. Der eigentliche Rennverlauf ist irrelevant, es geht um die Hauptfiguren. Vom Renngeschehen bekommt man dadurch relativ wenig ist. Wenn das ein Abbild von Drive to Survive ist (nie gesehen), dann habe ich da bislang nichts verpasst.
Trotzdem ist der Film unterhaltsam und das liegt am Hauptdarsteller Brad Pitt sowie an der eindrucksvollen aber sehr minimalistischen Musik von Hans Zimmer. Es wirkt so, als hätte Zimmer damals schon eine Idee für Tenet in der Schublade gehabt, konnte sie abe wegen Dune nicht weiter ausarbeiten. Seine monotone Musik passt im Renngeschehen richtig gut, verdeutlicht die Zeit und die Dramatik.
Zudem hatte Brad Pitt sichtlich Spaß an diesem Quatsch gehabt. Weil sich der Film mit seinem Renngeschehen nicht sehr ernst nimmt, ist er tatsächlich gar nicht so weit von Driven (Stallone) entfernt.
Im Vorfeld wurde von tollen Rennperspektiven und Ansichten geschwärmt, diese sind tatsächlich leider recht minimaltisch. Das meiste hat man im Trailer gesehen, aber im Kino auf der großen Leinwand, mit Zimmers Musik und in etwas länger machen diese schon was her. Jedoch hat man dieses Gefühl nicht ständig.
Ansonsten ist es eine 0815 Story. Viele Charakterbindungen passen gar nicht oder sind kaum vorhanden. Brad Pitts Figur funktioniert jedoch gut und Zimmer Musik rundet das ab.
Ich hatte im Kino meinen Spaß, auch wenn man deutlich merkt, dass dor quatsch gezeigt wird. Könnte mir vorstellen, dass der Film zuhause an Wirkung verlieren wird.
Le Mans 66 und Rush bleiben mit Abstand die Rennsportreferenz. Für ein bisschen gute Laune kann man sich F1 trotzdem im Kino geben.
Meine Bewertung
Auch wenn ich Rennsport nicht leiden kann, haben mir bisher alle Filme, die ich dazu gesehen habe, gut bis sehr gut gefallen. Auf F1 war ich insbesondere gespannt wegen Regisseur John Kosinski, deren andere Filme ich alle super fand, und natürlich Brad Pitt als Hauptcharakter. Kino war hier Pflicht.
Und wie erhofft war der Film geil. Mitreißende Story mit viel Spannung und Action, ein guter Cast mit Pitt als Anker, visuell top, einem geilen Soundtrack sowie wie immer guten Score von Hans Zimmer, coolen Rennszenen und ein paar emotionaleren Momenten, die bei mir alle gewirkt haben. Das Finale war richtig nervenraubend und wie bei Top Gun Maverick hab ich befürchtet, der Hauptcharakter könnte sterben. Aber auch hier war es zum Glück nicht der Fall und es gab ein schönes Happy End.
Kritik hab ich keine, außer vielleicht, dass der Film eeetwas zu lang ist, was für die Sichtung im Kino ok ist, aber den Wiederschauwert sehr senkt, weswegen ich letztendlich bei der Bewertung eher bei guten 4 Hüten bin als 4,5.
Ansonsten aber ein geiles Kinoerlebnis, was für Fans des Sport sicher noch viel besser sein wird.
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