35 Jahre nach der schockierenden Mordserie, die drei Teenagern das Leben kostete, kehrt der berüchtigte "Sweet Sixteen Killer" in der Halloween-Nacht zurück, um ein viertes Opfer zu fordern. Die 17-jährige Jamie ignoriert die Warnung ihrer besorgten Mutter und stellt sich dem maskierten Wahnsinnigen in den Weg. Als sie sich auf der Flucht vor dem Killer befindet, wird sie ins Jahr 1987 transportiert - jenem Jahr also, an dem die ursprünglichen Morde verübt wurden. Gezwungen, sich in der Kultur der 1980er Jahre zurechtzufinden, tut sich die junge Frau mit der Teenager-Version ihrer Mutter zusammen, um den Killer ein für alle Mal zur Strecke zu bringen.
Ganz nette und trashige Horrorkomödie mit einer netten Zeitreise-Thematik in die 80er. Kiernan Shipka ist die größte Stärke des Films. Man hat das Gefühl, alle Schauspieler/-innen hier sind B-Movie-Stars, während Kiernen Shipka hier als einziges A-Talent agiert und allen die Show "stiehlt", wobei sie ja zum Glück ohnehin die Hauptrolle spielt. Der Humor ist nett, zündet aber nicht immer. Die Anspielungen auf "Zurück in die Zukunft" sind auch nett, ebenso auf die Rückschrittlichkeit der Gesellschaft in den 80ern in Bezug auf einige Dinge.
Bewertung: 6/10 Punkte
Wiederschauwert: Gering
Nachhaltiger Eindruck: Keiner
Emotionale Tiefe: Gering
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Würde der Film nicht wie ein Disney Channel Original aussehen, wäre ich eventuell noch einen halben Stern nach oben gegangen. Die Mischung aus "Zurück in die Zukunft" und Slasher geht so halbwegs auf, auch wenn das Drehbuch die Prämisse nicht vollständig ausspielt. Der Humor dürfte für manche Geschmäcker etwas zu breit sein, einige Jokes landen dafür ganz gut ("So this means, if she had given this guy a blowjob, the killer would not have been able to kill her?" "Yeah, lets not make THAT the lesson here."). Hauptdarstellerin Kiernan Shipka trägt die Chose auch ganz gut, guckbar ist der Film vor allem, weil ihre Reaktionen auf die rückschirttigen Ansichten ganz unterhaltsam sind. Der Film ist übrigens erschreckend wenig selbstreferenziell dafür, dass Molly Ringwald, "Zurück in die Zukunft" und vor allem "Scream" alle in den Dialogen erwähnt werden. Ein bisschen mehr Unterwandern und/oder Ausspielen der Tropen und das wäre vielleicht ein kleiner Genreklassiker geworden. So ist das nur ein netter Streamer für zwischendurch...
Meine Bewertung"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern