Freitag der 13. trifft auf Zurück in die Zukunft - so in etwa muss der High-Concept-Pitch zu Totally Killer gelautet haben. Die Horrorkomödie baut auf jede Menge Meta-Humor und hat mit Kiernan Shipka eine talentierte Lead-Darstellerin zu bieten. Der Red-Band-Trailer unterstreicht diese Qualitäten nachhaltig:
"Totally Killer" Red Band Trailer
Die offizielle Totally Killer-Synopsis lautet wie folgt: 35 Jahre nach der schockierenden Mordserie, die drei Teenagern das Leben kostete, kehrt der berüchtigte "Sweet Sixteen Killer" in der Halloween-Nacht zurück, um ein viertes Opfer zu fordern. Die 17-jährige Jamie ignoriert die Warnung ihrer besorgten Mutter und stellt sich dem maskierten Wahnsinnigen in den Weg. Als sie sich auf der Flucht vor dem Killer befindet, wird sie ins Jahr 1987 transportiert - jenem Jahr also, an dem die ursprünglichen Morde verübt wurden. Gezwungen, sich in der Kultur der 1980er Jahre zurechtzufinden, tut sich die junge Frau mit der Teenager-Version ihrer Mutter zusammen, um den Maskenmörder noch vor Ausführung seiner blutigen Taten zur Strecke zu bringen.
Wieder einmal versucht man also den 80ern frisches Blut einzuverleiben. Wenngleich dies kein taufrischer Kniff ist, gefällt uns an der Blumhouse Productions-Slasher-Parodie, dass Hauptfigur Jamie den Plot von Zurück in die Zukunft bestens kennt und darauf in einem Gespräch mit zwei ungläubigen Polizeikräften verweist. Auf diese Weise wirkt die Geschichte von Totally Killer durchaus geerdet und richtet sich an ein mit der Popkultur vertrautes Filmpublikum.
Was demgegenüber durchaus negativ angekreidet werden kann, ist das lustlose und generische Maskendesign für den Killer, jedoch wird dadurch zumindest klar, dass vornehmlich der Spaß, und nicht Horroratmosphäre, im Vordergrund steht. Totally Killer kann bereits ab dem 6. Oktober auf Amazon Prime Video angesehen werden.
