Der Film zeigt das Leben von mehreren Familien in ihrem zuhause und wie sich ihr Leben über die Generationen verändert. Das Haus bleibt dabei stets der sichere Rückzugsort und ist somit ein Zeitzeuge des Lebens. Robert Zemeckis arbeitet nach Forrest Gump erneut wieder mit Tom Hanks und Robin Wright zusammen.
Habe mir den Film gestern auch angeschaut und kann mit den wohlwollenden Bewertungen von @Parzival und @TiiN leider nicht mit gehen. Für mich war der Film verschwendete Lebenszeit. Die Idee ansich war ja nicht verkehrt, einen Platz auf der Welt über Generationen hinweg in den Fokus zu nehmen und quasi die Kameraeinstellung so zu wählen, dass sie irgendwann "zufällig" im Wohnzimmer eines Hauses steht. Ich hätte mir da aber mehr Handlung gewünscht - vielleicht in die Richtung "Cloud Atlas". So haben in diesem Film die Menschen, die die Welt (und später das Haus) bewohnen überhaupt nichts mit einander zu tun. Es sind einfach nur Episoden, die für sich alleine stehen und mal mehr, mal weniger Informationen über die Protagonisten preisgeben. Was die Qualität der CGI angeht, wurde ja schon genug gesagt. Wäre, ausser dem Platz der Kameraeinstellung, noch ein anderer roter Faden vorhanden, könnte man ja über das ein, oder andere hinwegsehen. Und, da bin ich absolut bei @TiiN, Hanks "alte" Synchronstimme wollte einfach nicht zu einem 18-jährigen Protagonisten passen.
Meine Bewertung“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
Den Trailer zum Film hatte ich mal im Kino gesehen und mochte ihn, seit dem hatte ich den Film auf dem Schirm. Die negativen Kritiken dämpten meine Erwartungen...
Heute endlich gesehen und...ja. War leider nicht so ganz wie erwartet, ich hatte angenommen, der Film konzentriert sich nur auf Hanks und Wrights Leben und nicht noch auf das von anderen Familien bzw. sogar noch zu Zeiten der Dinos, Indianer etc. Und es wäre besser gewesen, nur eine Geschichte zu behandeln, denn alle anderen hatten zu wenig Screentime und waren mir somit ziemlich egal. Und durch die ständigen Unterbrechungen konnte mich auch die Hauptstory nur bedingt fesseln, zumal diese ebenfalls nicht besonders interessant war.
Was im Film hervorstach war natürlich die immer gleiche Kameraeinstellung und die Verwendung von CGI, letzteres sah leider noch zu künstlich aus. Wobei das De-Aging der Darsteller ziemlich gut aussah.
Ich hatte einen emotionalen Film erwartet bzw. darauf gehofft, das konnte der Film nur zu sehr geringen Teilen erfüllen.
Letztendlich ein okayer Film, dessen Konzept an sich Potential gehabt hätte, aber die Umsetzung war nicht gut genug. 3,5 Hüte, gerade so...
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Der Film zehrt in seiner zugegen sehr kurzen Laufzeit von dem Clou, dass er immer die gleiche Kameraeinstellung präsentiert und so die Geschichte eines Wohnzimmers über große zeitliche Epochen zeigt.
Teilweise geht man in die Zeit der Dinosaurier zurück, überwiegend bewegt man sich aber in einem Raum von gut 100 Jahren. Das ist eine schöne Spielerei, aber erzählerisch macht man in Here doch relativ wenig. Die Handlung plätschert ein bisschen vor sich hin, ist manchmal relativ sprunghaft, was ansich aber nicht kompliziert ist, weil im Kern eh kaum etwas passiert. Die zeitlichen Übergänge werden mit kleinen Ausschnitten angedeutet.
Schauspielerisch ist der Film von Tom Hanks und Robin Wright geprägt. Beide wurden stellenweise künstlich verjüngt, was etwas befremdlich wirkt, wenn Hanks weiterhin die Stimme eines alten Mannes hat.
Kann man sich angucken, ist ein ganz nettes Gimmik, kann darüber hinaus aber leider wenig bieten.
Meine Bewertung