Drei legendäre Krieger - eine Wikingermutter auf der Suche nach Rache, ein Ninja, der gegen seinen Samurai-Bruder kämpft und ein Pilot aus dem Zweiten Weltkrieg, werden zur Beute eines unaufhaltsamen Jägers von Killern.
Halbwegs solider Predator-Film, doch in Realform sind mir diese Filme und die Predatoren lieber. Die drei Kurzgeschichten und die Zusammenführung war nett, aber auch zerstückelt. Das fühlt sich insgesamt einfach nicht wie EIN Film an, einfach zu zusammenhanglos. Der Film fühlt sich vielmehr wie eine Miniserie mit vier Episoden an. An "Prey" kommt der Film bei weitem nicht heran, erst recht nicht an den ersten Original-Film mit Arnie.
Die letzten zwei Episoden fand ich zum Teil auch arg unglaubwürdig. Wie soll ein Pilot ohne Talent für Mechanikertätigkeiten es schaffen, die Halsbänder zu deaktivieren und ein fremdartiges Schiff zu fliegen? Das ist dann doch ein wenig weit hergeholt. Die ersten beiden Kurzgeschichten fand ich am besten.
Für eine Sichtung nett. Ich bin aber nach dem Ende nun erst recht gespannt, wie es mit "Prey 2" weitergehen wird.
Bewertung: 6/10 Punkte
Wiederschauwert: Keiner
Nachhaltiger Eindruck: Gering
Emotionale Tiefe: Gering
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Erwachsenenanimation gibt es abseits kruder Comedyserien ja leider recht wenig, deswegen nimmt der geneigte Zuschauer, was er bekommen kann - wobei das zu despektierlich für "Killer of Killers" ist. Denn, was leicht als neueste Übing in IP-Management hätte enden können, wird von "Prey"-Regisseur liebevoll, stylisch und packend in Szene gesetzt. In vier Epsioden gehts durch verschiedene Epochen, in denen clevere Charaktere mit beschränkten Mitteln dem Predator - blutig - die Leviten lesen. Als Anthologie fällt die Qualität leider nach hinten etwas ab - es wird nicht schlecht, aber das Niveau der ersten beiden Episoden kann nicht gehalten werden. An der ein oder anderen Stelle hapert es auch ein bisschen an der Logik, der Streifen ist aber dann doch zu kurzweilig, um sich an sowas zu stören. Doch, für einen launigen Nachmittag ist das was...
Meine Bewertung"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Wow, der Film war richtig geil! 3 mitreißende Kapitel, die zu einem fulminanten Finale führen. Coole, blutige Kämpfe, sympathische Charaktere, die in verschiedenen Zeitperioden und Locations gegen die Predator kämpfen, gepaart mit einem passenden Score sowie Animationsstil, wenn anfangs auch gewöhnungsbedürftig. Das Konzept hat mir richtig gut gefallen, hätte es zu gerne in Live-Action umgesetzt gesehen (wäre vermutlich zu teuer gewesen..).
Damit löst Killer of Killers Prey als den für mich besten Predator-Film ab. Hoffentlich kann Badlands auf dem Niveau mithalten. Und ich hoffe, Killer of Killers ist erfolgreich (hätte auch im Kino laufen sollen...), sodass wir eine Fortsetzung sehen, das Ende war ja mehr als offen.
4 Hüte mit Tendenz zu 4,5 Hüten.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)