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"Die Eiserne Lady" erzählt die Geschichte von Margaret Thatcher, der ersten weiblichen Regierungschefin Europas. Sie kam aus einfachem Hause: Ihr Vater war Kolonialwarenhändler, methodistischer Laienprediger und Bürgermeister ihrer Geburtsstadt, die Mutter gelernte Hausschneiderin. Margret Thatcher hob Grenzen zwischen Geschlechtern und Klassen auf und behauptete sich in einer bis dahin von Männern dominierten Welt. Sie war unverwechselbar in Stil, Gestus, politischer Haltung, bei der Durchsetzung ihrer Ziele. Dafür wurde sie von den einen gefürchtet, von den anderen verehrt. Ein Mythos. Der Film erzählt auch eine Geschichte über die Macht in der Politik, und welchen Preis man dafür bezahlen muss. Gleichzeitig ist er ein überraschendes und intimes Porträt einer außergewöhnlichen und komplexen Frau.
Als man Meryl Streep das erste Mal gezeigt hat war mir klar: Oscar für beste Hauptdarstellerin und bestes Make-Up ist drin. Lustigerweise hat der Film auch nur in diesen beiden Kategorien eine Nominierung erhalten und beide Preise (wenig verwunderlich) erhalten. Dass die Kritiken allerdings nur gemischt waren, hat mich überrascht, als ich es eben nach Sichtung des Films gelesen habe. Hatte den Film für einen typischen Oscar-Film mit zig Nominierungen gehalten bzw. hatte ich es gedacht, bevor ich den Film gesehen habe...
Nun zum Film: Er hat mir gefallen. Cast (Streep war wie üblich überragend), Story, Charaktere, Make-Up und Kostüme sowieso, Soundtrack auch. Von Thatcher wusste ich vorab fast gar nix, weswegen ich den Film auch mit Interesse geschaut habe. Die ständigen Flashbacks waren allerdings nervig. Auch wenn ich den Film mit Interesse verfolgt habe, war er dennoch nicht wirklich spannend und die Laufzeit von 105 Minuten kam mir länger vor.
Alles in allem bekommt er von mir aber "nur" solide 3,5 Hüte.
Meine Bewertung
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