Hier dreht sich alles um den Film 2001 - Odyssee im Weltraum (1968). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
Da ich gerade deine Lobeshymnen lese...ich habe den Film gestern zum ersten Mal gesehen.
Ich sehe nicht nur absolut positives an diesem Film aber könnte stundenlang darüber diskutieren. Eine Qualität, die nur ein Meisterwerk aufweisen kann. Am besten hat mir der Mittelteil gefallen. Diese Symmetrien, diese Fluchten, die Kamera, die Szenenbilder. Selbst für heutige Sehgewohnheiten ein absoluter Genuss. Dazu der Soundtrack. Junge junge was ne Bank!
Das Ende ist sicherlich kontrovers und hätte es auch etwas verkürzt getan. Inhaltlich hingegen höchst interessant. Ich bin der Meinung er wird von den gotthaften Kreaturen /Außerirdischen in einem Art "Käfig für Menschen" gehalten und beobachtet. Er verliert jedes Zeitgefühl und stirbt. Seine Wiedergeburt führt ihn zur Erde zurück.
Also ich bin hellauf begeistert. Ein wirkliches Kunstwerk, dass ich wirklich nur in ein paar Momenten kurz sperrig fand. Ansonsten klare Empfehlung für jedermann! Versuchen muss man es Ihr werdet ihn lieben oder hassen haha.
Würde jetzt nicht direkt die 10 raushauen aber 8-9 sehe ich da auf alle Fälle.
@sittingbull
Schön, dass dir der Film gefallen hat!
Eine interessante Theorie zum Ende. Ja, das könnte tatsächlich sein^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Nun hab ich ein weiteres Meisterwerk der Filmgeschichte gesehen, lange stand er oben auf meiner Watchlist.
Also ich muss schon sagen, auch wenn es ein echt komischer und teils unverständlicher Film ist hat er mir gefallen und ich kann verstehen, dass er als das angesehen wird, was er heute ist.
Der Anfang war schon mal komisch, 3 Minuten lang war der Bildschirm schwarz und nur Musik hat gespielt. Ich dachte schon, der Bildschirm wäre defekt oder so.
Der erste Akt des Films "The Dawn of Man" war auch komisch, da ich nicht verstanden habe zum einen, was hier dargestellt wird und zum anderen, inwiefern das für den Film relevant ist. Daher habe ich dann auch folgend für den ganzen Film ab und zu bei Wikipedia die Handlung gelesen, immer wenn eine bestimmte Szene vorbei war. Ich hab sie nur bis zum aktuellen Zeitpunkt gelesen und nicht darüber hinaus, wollte ja nicht gespoilert werden. Das war gut so, denn so hab ich den Film zumindest etwas mehr verstanden.
Auf die restlichen 3 Akte will ich jetzt nicht einzeln eingehen. Sie waren ganz interessant, teils wieder unverständlich und das Ende des Films war einfach nur WTF und nicht im entferntesten verständlich.
Manchmal hab ich mich echt gefragt, was ich hier gerade schaue und ob es nicht besser gewesen wäre, mich vor der Sichung zu besaufen oder high zu sein, denn dann wäre der Film zum einen erträglicher und zum anderen sicher spaßiger gewesen.
Ja also ich muss mich erstmal informieren, was der ganze letzte Part nun überhaupt bedeuten soll. Ich hab keinen Schimmer. Das wäre dann eine Kritik meinerseits und ich kann froh sein, dass es das Internet gibt. Kann schon verstehen, wieso die Leute damals angepisst den Kinosaal verlassen haben, nicht nur wegen dem Ende.
Zum Cast will ich nicht viel sagen, wenn er denn mal da war, war er ganz ok, wie auch die Charaktere. Insgesamt hat der Cast in dem Film aber eine eher unbedeutendere Rolle gespielt. Auch gab es kaum Dialoge.
Der Film ist eher auf das audio-visuelle ausgelegt und immerhin in diesen beiden Punkten konnte er glänzen. Der Soundtrack war großartig, sowohl die verwendeten klassischen Songs wie "Also sprach Zarathustra" und "An der schönen blauen Donau" als auch eigens für den Film komponierte Stücke, der Soundtrack war durchgehend überragend. Auch sein Einsatz war sehr gut, meistens hat man dann nur ihn und sonst nix gehört. Bei Dialogen gab es keinen Soundtrack im Hintergrund und während der Soundtrack lief, gab es keine Dialoge. Also das ist mir früh aufgefallen und mochte ich auch. Visuell war der Film auch beeindruckend, vor allem für die damalige Zeit. Auch die Effekte waren super, der Film war generell ein Augenschmauß und sehr interessant anzusehen.
Die Atmosphäre und Spannung war insgesamt ok, manchmal mehr und manchmal weniger gut.
Emotionen konnte er aber nicht auslösen, also abgesehen von meiner Begeisterung über den Soundtrack und das Staunen über das Visuelle.
Da ich nun schon hunderte Filme vor ihm gesehen habe kann ich ja eindeutig sagen, wie einflussreich der Film für die Filmgeschichte war, denn des öfteren gab es in anderen Filmen Anspielungen auf ihn.
Insgesamt ein guter Film, aber halt auch sehr komisch. Kann verstehen, wieso er in manchen Bereichen so gefeiert wird.
Letztendlich kann ich ihm aber nicht mehr als 4 Hüte geben, da ich auch so manche Probleme mit ihm habe. Erneut sehen will ich ihn auch nicht unbedingt, dafür ist er zu lang und zu zäh. Bin aber froh, ihn endlich gesehen zu haben.
Meine BewertungSchlangen...warum ausgerechnet müssen es Schlangen sein?
Ein Interview mit Stanley Kubrick von 1969 über seine damals bestehende Filmographie und zukünftige Filmpläne.
http://www.visual-memory.co.uk/amk/doc/0069.html
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Die zweite Sichtung. Das zweite Mal eine Erfahrung.
Ein absolutes Meisterwerk. Ohne wenn und aber. Ein Film der den Begriff "Kunst" definiert. Das Ansehen wird zur Arbeit und nicht zum Konsum. Kubrick fordert seinen Zuschauer und belohnt ihn mit einer Art sprituellen Reise durch die Geschichte und die Zukunft der Menschheit. Es ist wie ein Spaziergang durch ein Museum - und dazu noch die Effekte, die mich einfach nur sprachlos zurücklassen wenn ich auf das VÖ-Jahr 1968 gucke. Völlig verständlich, dass Kubrick nachgesagt wurde, er hätte die Mondlandung inszeniert haha.
Man liebt oder hasst ihn. Ich verstehe jeden, der sagt, dass er ihn ausschalten musste. Man muss allerdings anerkennen, wie viel Pionierarbeit hier geleistet wurde. Für mich steht außer Frage: 10/10. Ein audiovisueller Leckerbissen für die Augen, das Ohr und den Kopf.
Meine BewertungIch habe die Geschichte von Arthur C. Clarke nicht gelesen. Aber wenn ich mir anschaue, welchen Weg der Nachfolgerfilm 2010: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen eingeschlagen hat, dann war das, was Kubrick auf die Beine gestellt hat schon echt clever. Er hat eine in sich geschlossene Geschichte erschaffen, welcher die Evolution des Menschen vom Primaten an erzählt.
Interessant hierbei ist, dass es für die Entwicklung immer wieder diesen scheinbar geheimnisvollen Anstoß braucht, der uns dazu bewegt, einen Schritt weiter zu gehen. In 2001 wunderbar durch die Monolithen darstellt, welche geheimnisvoll und faszinierend wirken. Erst wenn wir mit ihnen in Kotakt kommen, werden wir befähigt, den notwendigen Schritt weiterzugehen. Heuzutage sagt man, dass man seine Komfortzone verlassen soll. Die Monolithen haben genau diesen Zweck, sie bringen uns in Aufruhe, lassen Energie frei und wir verlassen den sicheren Raum. Wir lernen uns zu verändern und voran zu kommen.
Wohin uns das ganze führt ist die Widergeburt zum Übermenschen. Eine These die Friedrich Nietzsche aufgestellt hat. Er hat es seinerzeit wunderbar in Also sprach Zarathustra verewigt. Dieses Stück funktioniert daher ganz hervorragend in 2001: Odysseee im Weltraum.
Meine BewertungHier geht es nicht um 2001 allein sondern um Stanley Kubrick:
Arte hat gestern eine sehr schöne Dokumentation über Stanley Kubrick veröffentlicht, indem ein Interview gezeigt wird, was der Filmkritiker Michel Ciment mit Kubrick geführt hat. Wir hören also den medienscheuen Kubrick über seine Werke sprechen. Hoch interessant:
Ich könnte es auch in die Lesecke packen, aber da geht eh das meiste unter:
Habe kürzlich "2001: A Space Odyssey" von Arthur C. Clarke beendet, und fand es durchaus empfehlenswert. Wer ein wenig über die Entstehungsgeschichte von 2001 von Kubrick gelesene hat weiß, dass er und Clarke eng zusammen gearbeitet haben. Die "Idee" war dabei eine Kurzgeschichte von Clarke, "The Sentinel", aber die beiden hatten dann die unkonventionelle Idee, quasi zusammen das Buch zu erarbeiten, auf dem der Film dann direkt basieren sollte.
Im Ergebnis ist das Buch auch fast zu 90% deckungsgleich mit dem Film, zumindest inhaltlich. Einige Details sind anders, manche irrelevant (das Ziel im Buch ist Saturn, nicht Jupiter), manche thematisch durchaus interessant, so sind die Weltraumreisen im Buch für die Reisenden weiterhin aufregend, während sie in Kubricks Film fast schon trivial sind (Floyd z.B. ist die ganze Zeit am schlafen...). Das Buch lässt außerdem einige negative Interpretationsansätze des Filmes, z.B. dass das Ende als "Neustart" und zweite Chance für die Menschheit für alle ihre Verfehlungen angesehen wird, nicht zu, und bleibt eher neutral-positiv. Hier liegt auch die große Schwäche das Buches: im Gegensatz zum Film, der so eine tolle Reflexionsfläche bietet, wird zuviel erklärt, z.B. warum HAL9000 scheinbar den Verstand verliert. Das wird auf filmischer Ebene erst 2010 versuchen, und scheitern...
Ergo, gutes Buch, sowohl alleine als auch neben dem Film, aber natürlich komplett im Schatten von Kubricks Werk.
“...and the stronger the fear of boredom, the louder the music."
@MB80
Danke für die Gegenüberstellung. Ich hatte bisher nie das Verlangen, den Roman zu lesen. Lesen möchte ich den Roman nicht unbedingt, aber das wäre was für meine Hörbuch-Leidenschaft. Nehme ich jetzt auf meine Liste auf.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Luhp92:
Mach das, ich hab den auch als Hörbuch in OV konsumiert, sind glaube ich "nur" 7 Stunden... ist jetzt kein Schmöker. Aber die Version bei Audible ist gut gelesen.
“...and the stronger the fear of boredom, the louder the music."
2001 - Odyssee im Weltraum (1968)
Moviejones | 03.06.2023