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Warum, Academy?

Rinzler07 | 01.04.2012
Ich denke, jeder hat es schon mal erlebt:
Die Oscars stehen vor der Tür,doch man selbst kann sich mit einem grossen Teil der Nominierungen einfach nicht anfreunden bzw. diese nachvollziehen.
Welche Oscar - Nominierungen oder Gewinner der letzten Jahrzehnte konntet ihr nicht verstehen? Welche Filme hätten in euren Augen einen Oscar oder wenigstens eine Nominierung verdient gehabt? Bei welchen Entscheidungen der Academy konntet ihr nur den Kopf schütteln?
Was denkst du?
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55 Kommentare
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eli4s : : Moviejones-Fan
04.09.2013 00:43 Uhr | Editiert am 04.09.2013 - 00:46 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115
@bartacuda

schön, dass wir uns da so oft einig sind, vor allem, was "Crash" betrifft. Wobei ich wie gesagt die Konkurrenz hier nicht soo stark einschätzen würde. "Capote" war als Film ziemlich gut, aber zentral war die unglaubliche Performance von Hofman und im Grunde... war der Film die Performance. "München" und "Brokeback Mountain" fand ich jetzt nicht so spannend. Auch das Thema Homosexualität sollte im Jahr 2006 nicht mehr wirklich brisant gewesen sein - wobei ich mich an die Rezeption des Films jetzt nicht wirklich erinnere.

Was sagst du denn zum jahr 2010?

zu "Do the right thing":
der lief auch vor kurzem schon mal auf ARTE. Wollte ihn erst im "TV-Tipp" empfehlen, bis ich gesehen habe, dass ARTE eine synchronisierte Fassung gezeigt hat (von der ich nicht mal wusste, dass sie existiert).
Und das ist schon echt ein Film, wo das gar nicht geht, finde ich (was natürlich daran liegen könnte, dass ich nur das original kenne). Aber hier wird ziemlich viel Slang geredet usw. ... naja. genialer Film.
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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
04.09.2013 07:44 Uhr
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Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 329
@eli4s
Insbesondere Capote war es, den ich mit stärkster Konkurrenz zu Crash meinte. Aber ich will nicht ausschließen, dass ich durch die Darstellung von Hoffmann einen qualitativen Tunnelblick bekommen habe wink

2010
Hurt Locker habe ich bisher nicht vollständig gesehen. Habe ihn begonnen, war aber an dem Tag nicht reif für diese beklemmende Stimmung gerade am Anfang. Kann daher nichts dazu sagen. Von den Nominierten haben mir die Basterds, District 9, Oben, Blind Side und nach deiner Empfehlung A Serious Man am besten gefallen. Meine Meinung zu Avatar sollte bekannt sein wink
Ach ja, Up in the Air hatte auch was.
Finde ich aber alle jetzt nicht so beeindruckend, dass ein Oscar Pflicht gewesen wäre.
Vielleicht noch für die Basterds, aber das ist subjektive Vorliebe.
... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
04.09.2013 09:59 Uhr
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Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
bzgl. der 2010-Diskussion:
Sehe es da ähnlich wie Bartacuda: Es gab mehrere gute Filme, aber eigentlich hatte keiner so richtig das Potenzial zum Oscargewinner. Dass es dann ausgerechnet Hurt Locker (nicht schlecht, aber umgehauen hat er mich nicht) wurde hat mich dann aber gewundert, weil das aus meiner Sicht der schwächste der genannten Filme war.

Inglorious Basterds hätte ich auch nicht gewählt. Einzelne Szenen waren zwar immer wieder mal sehr gut, aber als gesamten Film fand ich ihn teilweise recht langatmig.

Ich persönlich hätte wohl Avatar gewählt. Das war einfach der Film, der mich von den genannten am besten unterhalten hat. Gerade im Kino war ich von den Bildern wirklich sehr beeindruckt.
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Sully : : Elvis Balboa
04.09.2013 11:16 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Ich muss Strubi in sofern Recht geben, dass ich Cameron definitiv "wenigstens" den Regie-Oscar gegeben hätte. Ob nun der eine oder andere Film "besser" als Avatar war oder nicht, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Camerons Leistung als Regisseur, der hier ein immenses Ausmaß an Fäden in der Hand hielt und gekonnt zusammenführte, eine alte Technik neu belebt und mit seinem Team weiterentwickelt hat, eine logistische Meisterleistung mit diesem Mammut-Projekt hingelegt hat, war in jenem Jahr definitiv aus allen Leistungen der Regisseure herausragend! DAS sollte Anlaß genug sein IHM den Oscar zu geben. Egal ob einem persönlich der Film gefiel oder nicht...denn hier ging es ja um den REGIE-Oscar!

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Ganvai : : Moviejones-Fan
04.09.2013 11:21 Uhr
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Dabei seit: 11.04.12 | Posts: 155 | Reviews: 6 | Hüte: 3
Oh man, ich gehöre wohl zu den wenigen die Avatar echt gut fanden? ^^

Ich mochte ihn, konnte verstehen wie man aber für den Regie-Oscar auf The Hurt Locker gekommen ist. Nur gerechtfertigt fand ich es nicht. Wie Sully schon sagte, die Arbeit von James Cameron diesen Film so auf die Leinwand zu bringen war schon eine großartige. Ich hätte ihm den wirklich gegönnt.

Viel enttäuschender fand ich damals die Wahld es Musik-Oscars für The Social Network von Trent Reznor und Atticus Ross. Denn da hatte es wirklich John Powell für How To Train Your Dragon verdient. Dem hätte ich das mehr als nur gegönnt.
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eli4s : : Moviejones-Fan
04.09.2013 19:08 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115
@Sully

naja, klar ist es immer eine riesige logistische Herausforderung bei solchen Großprojekten den Überblick zu behalten, aber allein daran kann und sollte man das ja nicht messen. Vielmehr hat der Regisseur ja auch alle kreativen Fäden in der Hand, arbeitet mit den Schauspielern und so weiter ...
und wenn trotz logistischer Meisterleistung ein sagen wir mal mittelmäßiger Film dabei rauskommt, dann verdient man auch keinen Oscar. Dann würde man ja beginnen nach Aufwand und guten Absichten zu bewerten. Das Los des Regisseur ist es nun mal am Endprodukt gemessen zu werden ... und wenn das nicht überzeugt, dann ist es seine Schuld.
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Sully : : Elvis Balboa
04.09.2013 19:18 Uhr | Editiert am 04.09.2013 - 19:46 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Nun ja bei Avatar ist ja nun kein Desaster herausgekommen, das diese Argumentation rechtfertigen würde. Der Film mag vielleicht nicht Deinem Geschmack entsprechen, aber mittelmäßig war er in meinen Augen nicht.
Aber es ist müßig darüber zu diskutieren, weil hier tatsächlich viel subjektives Empfinden eine Rolle spielt!
Zum Glück läßt sich Mittelmaß auch nicht wirklich von irgendwem festlegen!
Wie gesagt, ich persönlich schaue Filme aus fast allen Sparten, da darfs ein Arthouse Film genauso sein wie Popcorn-Kino...und in allen Bereichen gibts dann auch Topps und Flops...
Aber Mittelmaß... finde ich persönlich bei Avatar nicht angemessen...auch ohne dass ich mich von irgendwas habe blenden lassen!

Nachtrag: Man sollte bei der Frage nach Mittelmäßigkeit auch nicht ausser Acht lassen, dass jene Academy, die über die Vergabe des Oscars entscheidet, Avatar für so "mittelmäßig" hielt ihn in 9 Kategorien, darunter Bester Film und Beste Regie zu nominieren!
Sicher ist eine Oscar Nominierung nicht automatisch ein Indikator für einen überragenden Film...aber doch ein sicheres Zeichen dafür, dass er sich in den Augen vieler Filmschaffender vom Mittelmaß abhebt!

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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eli4s : : Moviejones-Fan
04.09.2013 20:04 Uhr | Editiert am 04.09.2013 - 20:04 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115
@sully

also für mich ist er - vor allem bezüglich drehbuch - sehr durchschnittlich ... aber ich wollte gerade eigentlich eher grundsätzlich darauf hinaus, dass diese logistische Leistung nicht unbedingt als Hauptkriterium für die Bewertung der Regie dient/dienen sollte, sondern letztlich nur das Werk zählt, das dabei rauskommt.
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Sully : : Elvis Balboa
04.09.2013 23:12 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@Elis4s
Nun zum Einen kann ich das Drehbuch an sich nicht beruteilen, da ich es nicht gesehen habe und der Regisseur, gerade wenn er so einen Einfluß hat wie Cameron, sich nicht zwangsläufig daran hält, bzw. dieses unter Umständen während der Dreharbeiten noch umgeschrieben wird...zum Anderen ging es mir ja um den Regie-Oscar und nicht um den fürs Drehbuch.
Wie gesagt, ist der logistische Teil ja auch nur ein Baustein von vielen, die der Regisseur zu stemmen hat. Und wenn das fertige Produkt dann eben wie gesagt 9 Oscar-Nominierungen erhält (inklusive 2 in den wichtigsten Kategorien) ist die Academy entweder sehr unfähig oder der betreffende Film ist doch nicht so durchschnittlich.
Aber nicht das ich falsch verstanden werde: Ich respektiere selbstverständlich Deine persönliche Einstellung dazu und sehe mich auch gar nicht als "Anwalt" von Avatar.
Er ist sicher nicht mein Lieblingsfilm...aber er gefiel mir persönlich trotzdem ganz gut.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
11.10.2013 18:29 Uhr | Editiert am 11.10.2013 - 18:30 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635
Top 10 Actors Who Havent Won an Oscar

Ein Oscar ist natürlich nicht der Maßstab eines gutes Schauspielers. Aber dennoch ist es bemerkenswert, dass der Großteil dieser Schauspieler bisher noch keine Auszeichnung erhalten hat. Teilweise wurden sie sogar schon mehrmals nominiert.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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