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Wieso ist das ein Hype?

Davinator | 16.09.2012
Habt ihr euch auch mal überlegt,wieso manche Filme so erfolgreich sind obwohl ihr es garnicht nachvollziehen könnt?Sagt doch mal,was
euer Meinung nach,die Hypes sind,die ihr nicht versteht.
Was denkst du?
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49 Kommentare
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MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
08.11.2012 23:15 Uhr | Editiert am 08.11.2012 - 23:17 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.952 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ Erlkoenig:

Ich denke schon, dass man jeden Hype "erklären" kann, wie du es gemacht hast. Aber nachvollziehen? Nicht wirklich. Es ist meines Erachtens ein Unterschied, ob man etwas nur erklären kann wie die Hypes um Transformers oder Twilight, wo die Filme dann allerdings relativ wenig geleistet haben; oder auch nachvollziehen kann wie bei Pirates of the Carribean 2+3, wo der erste Teil phänomenal, unterhaltsam und richtig klasse war und die Erwartungen an die Fortsetzungen eben deshalb hoch.

Ich würde sagen erklären kann man es immer irgendwie und ich verstehe ja auch dass eine große Fanbase einen großen Hype bedeutet wie bei Twilight. Bei Transformers sind es denke ich die "Kleinjungenträume" und die phantastischen Effekte...anders könnte ich es kaum erklären, weil so prall waren die Filme alle nicht, die hatten lediglich unglaubliche Effekte und geniale Action.

Wirklich nicht nachvollziehen kann ich zum Beispiel dieses Vorab-Hypes um Filme wie The Hunger Games, der dann zwar ordentlich abgeliefert hat, aber bereits vorab zum "Next Big Thing" und zum "Harry Potter Nachfolger" stigmatisiert war, was meiner Meinung gar nicht geht. Das hat ja Dimensionen angenommen wie die deutschen Charts nach dem Ende der aktuellen DSDS-Staffel, wo vorab von den "neuen HITS" des Gewinners gesprochen wird. Oder bei etlichen anderen Pop-Sternchen, wo immer vorab vom "neuen HIT" gesprochen wird, bevor der Titel die Chars überhaupt erreicht, geschweigedenn gestürmt hat. Sowas sind Hypes die mir auf den Zeiger gehen, weil sie einfach Unsinn sind und zugleich beeinflussungswillige Kinder oder Teenies dazu treiben, sich den Müll auch noch direkt bei Release zu kaufen.

Naja, das ist meine Meinung. Ich glaube Hypes sind halt immer erklärbar, aber nachvollziehen kann ich sie deshalb nur selten.
Wie gesagt, eigentlich nur, wenn es zum Beispiel ein Franchise ist, in dem der erste (und/oder zweite) Film (Batman Begins & The Dark Knight, Pirates of the Carribean, Iron Man) bereits was Tolles abgeliefert hat und man dementsprechend gehypt (also übermäßig vor- und erwartungsfreudig) auf die Fortsetzung(en) ist.
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Sully : : Elvis Balboa
08.11.2012 23:27 Uhr | Editiert am 08.11.2012 - 23:28 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@ZSSnake
Was Du da ansprichst gilt allerdings auch für richtige Musiker...sogar für Weltstars. Wenn die eine neue Single raushauen, heißts im Radio selbst bei der Weltpremiere: "Und hier der neue Hit von"...was weiß ich..."Robbie Williams" z.B.! Aber meine Einstellung zu Superlativen ist ja hier eh hinlänglich bekannt ;) laughing

Ich persönlich kann z.B. den Hype um das Duo Nolan/Bale nicht nachvollziehen. Egal um welches neue Filmprojekt es geht...jeder Zweite wirft Nolan/Bale in den Ring. Ich kann es nicht mehr hören. Da fällt mir wieder ein was ich neulich ähnlich in einem Austausch mal schrieb: Ich seh schon wie alle bei Disney anrufen und für die 2015er Fortsetzung einer bekannten ehemaligen Lucas-Reihe OBale Wan KeNolan fordern... MAN KANN ES AUCH ÜBERTREIBEN.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
08.11.2012 23:44 Uhr | Editiert am 08.11.2012 - 23:46 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.952 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ Sully:

Da hast du in beiden Punkten auch wieder recht. Das ist natürlich bei allen Musikern so, solange sie sich vermarkten lassen.

Aber was Bale/Nolan angeht hast du ebenfalls recht. Ich meine, ich selbst fand Batman Begins großartig (9/10) und The Dark Knight hat mich auch noch sehr gut unterhalten (8/10). Aber mal davon ab, dass Nolan mit The Dark Knight Rises bei mir einen dicken Batzen Kredit verspielt hat, finde ich solche Überhöhungen bei den Lobpreisungen auf die beiden schon sehr übertrieben.

Wobei ich persönlich The Prestige ganz hervorragend fand, und da haben sowohl Bale als auch Jackman klasse gespielt.

Allerdings kann ich diesen maßlosen Hype insbesondere um Nolan nicht verstehen. Ich sage zwar ganz ehrlich, dass ich ihn für einen der derzeit besten "Regie-Newcomer" (also halt dieser aktuellen Regie-Generation) halte, gleichzeitig sehe ich aber auch, dass er sich eher bei kompletten Eigenprojekten richtig hervorgetan hat. Memento, The Prestige und Inception waren richtig tolle Filme und alle von Nolan und seinem Bro geschrieben und von ihm inszeniert. Und dafür verdient er durchaus absoluten Respekt finde ich, aber dass er jetzt zum "Messias" gemacht wird, der für alle Filme und Reihen DIE LÖSUNG wäre, dass ist Unsinn. Als Bond-Regisseur (zumindest für die Bonds der Neuausrichtung seit Craig) könnte ich ihn mir durchaus noch vorstellen, ansonsten sollte er aber weiterhin seine eigenen Projekte verfolgen, da er bisher nur da vollkommen überzeugen
konnte.

Und Bale...naja, der kanns mitunter echt (The Machinist, American Psycho, Method-Acting ganz allgemein), aber manchmal ist er auch ziemlich platt, wenn er "keine Lust" hat, dann spürt man das auch (Terminator Salvation). Also Bale ist so ein zweischneidiges Schwert.

Fazit meinerseits:
Nolan finde ich an sich sehr gut, vor allem wenn er Eigenes verwirklicht. Aber der steril-kalte Look in seinen letzten Filmen und dass er mich mit The Dark Knight Rises so enttäuscht hat ist nicht unbedingt der beste Weg denke ich. Aber als "Messias"-Lösung für alle Regieprobleme dieser Tage geht er für mich gar nicht.

Bale finde ich auch an sich sehr gut, aber er haut immer mal wieder ordentlich daneben wenn er keine Lust hat und das sollte nicht so sein. Und bis auf seine Method-Acting-Rollen ist er immer nur bestenfalls gut.
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Sully : : Elvis Balboa
08.11.2012 23:49 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Das sowohl Bale als auch Nolan in ihren Fächern was drauf haben, steht auch für mich ausser Frage...aber wenn ich in manchen Kommentaren ein ernstgemeintes REGIE-GOTT lese, dann kann ich doch nur noch den Kopf schütteln!
Das größte Problem sehe ich aber darin, dass viele im Team Nolan/Bale, ein Allheilmittel fürs Kino sehen...und das ist es bei Weitem nicht!

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
09.11.2012 00:05 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.952 | Reviews: 184 | Hüte: 616
Nein, das sowieso nicht. Es gibt kein Allheilmittel fürs Kino...

Ich finde ja zum Beispiel auch, dass Scorsese und DiCaprio zusammen großartige Filme abliefern (Gangs of New York, Departed – Unter Feinden, Shutter Island, wer mag da widersprechen?), aber würde niemals so weit gehen sie so zu Propagieren wie manch einer Nolan/Bale. Und ich würde auch immer ohne groß zu überlegen in einen Scorsese mit DiCaprio in der Hauptrolle ins Kino gehen, weil ich davon ausgehe, dass es ein guter Film sein wird, ebenso wie bei nem Nolan mit Bale in der Hauptrolle. Aber dass dann im Nebenkino vielleicht ein James Wan mit Tom Hardy in der Hauptrolle laufen würde, der mir dann vielleicht auch besser gefallen würde, sowas würde ich dann nie wegen falscher "Vergötterung" eines Nolan/Bale aus den Augen verlieren.

Außerdem gibt es nur einen wahren Gott, der wandert hier unter uns und läuft allgemein unter dem Namen Sully wink
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eli4s : : Moviejones-Fan
09.11.2012 00:29 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115
nur, weil es grade so schön passt:

hier ein sehr interessanter artikel von david bordwell (einer der führenden, amerikanischen filmwissenschaftler/kritiker, toller autor!)

hatte ich vielleicht schon mal gepostet?

er geht genau diesem auf diese Frage ein: was macht Nolan eigentlich zu einem innovativen Regisseur?
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
09.11.2012 00:34 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.952 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ Eli4s:

Bitte irgendwo eine Verlinkung einbauen oder den Link posten wink
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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
09.11.2012 00:39 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635
@ZSSnake und Sully
Das Problem an der Sache ist, dasss Nolan/Bale mit der The Dark Knight Trilogie, speziell mit The Dark Knight eine(n) Film(reihe) geschaffen haben, die/der so eingeschlagen ist, dass dessen Stil auf alle möglichen Projekte überschwappt, z.B. Casino Royale, zu einem kleinen Teil The Avengers, Skyfall, Man of Steel, Iron Man 3 und Van Helsing. Dadurch bleiben ihre Namen natürlich weiterhin in aller Munde.
Vor allem bei Projekten, die großes Potential für eine düstere, ernstere und realistische Umsetzung, gespickt mit Wendungen, haben, tritt diese Forderung besonders stark auf.

Bei James Bond ist es meiner Meinung nach gerechtfertigt. Nolan hat den Wunsch geäußert, einmal einen Bond drehen zu dürfen. Stilistisch passt das auch zu Casino Royale, dem mMn besten Bond. Zudem wäre Bale eine gute Besetzung als Bond.

Zu Star Wars dagegen passt er überhaupt nicht. Erstens ist das nicht sein Stil und zweitens ist er bisher ja immer ein Warner Bros "Mitarbeiter" gewesen. Jeder seiner Hollywood-Filme (das sind alle außer Following und Memento) wurde von Warner Bros produziert.
Unabhängig davon hätte ich Star Wars VII aber gerne in den Händen von Warner gesehen. Dann wäre die Gefahr eines stumpfen Disney-Actionfilms à la Avengers drastisch verringert worden.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
09.11.2012 01:02 Uhr | Editiert am 09.11.2012 - 01:15 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.952 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ Luph:

Naja, also dass Casino Royale irgendwas Nolan´sches hat halte ich jetzt mal für ein Gerücht. Dass Bond eine eher realistische und geerdetere Neuausrichtung erfuhrt hatte mE nichts mit Batman Begins oder gar (dem später erschienenen) The Dark Knight zu tun. Skyfall geht da zwar schon eher in die Richtung, aber ich finde eigentlich nichts "Nolan-typisches" an dem Film, eher den aktuellen Zeitgeist alles "realistischer" und "deeper" zu machen.

Bei Man of Steel würde ich da schon eher konform gehen, gleiches Studio, Nolan als Produzent im Hintergrund, aber The Avengers? Nein, in keinster Weise...das ist Popcorn-Kino par Excellence und hat mit Nolans Dark Knight-Welten mal gar nichts gemein, außer das vielleicht The Dark Knight und The Avengers beide große Blockbuster waren.

Und Iron Man 3 hat nun endlich mal stärker den Fokus auf Tonys Problemen liegen, die er in den Comics seit Jahren wälzt. Ich würde das weniger auf Nolan zurückführen, der zwar da auch mit Entzünder dieses neuen "alles Realistisch"-Ticks in Hollywood gewesen ist, aber insgesamt denke ich hat der Trend nicht nur mit ihm zu tun.

Klar, seine Batman-Trilogie war großes Kino und hat düster-realistische Superhelden Salonfähig gemacht und bot einfach mal was anderes als die eher bunten Spidey-Filme (wobei bereits Spider-Man 2 (2004) von Sam Raimi einen gebrochenen Helden zeigte) oder die X-Men Filme (wo auch Teil 2 (2003), hier von Bryan Singer die X-Men und insbesondere Wolverine düsterer und eher gebrochen zeichnete). Also ich glaube es ist keinesfalls ein Trend der von Nolan losgetreten wurde, er hat lediglich dieses Streben nach Realismus und Finsternis in einer Konsequenz verfolgt wie es zuvor noch nicht dagewesen war. Allerdings spürte man mE bereits bei The Dark Knight, spätestens aber jetzt bei The Dark Knight Rises, dass dieses Konzept auch recht schnell totgelaufen ist. Überhaupt sind Superhelden-Verfilmungen (so gerne ich viele davon mag) zu einer Blockbuster-Krankheit geworden. (Gefühlt) jeder zweite große Blockbuster hat derzeit ne Comicvorlage. Aber egal.

Ich glaube jedenfalls, dass der Nolan-Ansatz zwar auf Man of Steel und Skyfall in gewissem Maße eine Wirkung getan hat, aber insgesamt weniger den Grund für die Popularität des Regisseurs darstellt. Der liegt eher darin begründet, dass er intelligente Blockbuster erschafft. Er spricht sowohl ein anspruchsvolleres Publikum als auch den 08/15-Gelegenheitsgucker mit seinen Filmen an. Inception war ein gutes Beispiel dafür. Anspruchsvoller Film mit vielen Ausdeutungsmöglichkeiten, zugleich aber durch bekannte Darsteller und Blockbuster-typisch pompöse Inszenierung und gut verfolgbare Story trotzdem zugänglich. So hatte man zwar was davon wenn man den Film nur "geschaut hat", aber man konnte sich auch lange darüber austauschen. Und das macht ihn Momentan zu etwas besonderem, wobei da auch andere Regisseure sind, die sowas draufhaben. Peter Jackson z. B. mit Herr der Ringe hat recht anspruchsvolles und ansprechendes Fantasy-Kino in Blockbuster-Form serviert, welches trotzdem auch die Kritiker befriedigt hat.

Aber es gibt halt trotzdem auch die McGs und Michael Bays die einfach Effektkino machen, dass dann finanziell auch einschlägt, aber nicht diesen bleibenden Eindruck hinterlässt. Und das ist wohl der großte Grund für den Hype um Nolan (und Bale, der hat ja bei Batman mitgemacht, allerdings würde ich ihn nicht für einen undbedingt guten Bond halten, aber das steht auf nem anderen Blatt).

Ach und zu deinem letzten Absatz:
The Avengers, also Marvel gehört zwar jetzt zu Disney, aber den Film deshalb als stumpfen Disney-Actionfilm abzutun, wird dem Film nicht gerecht. Der Film hat natürlich tolle Action, aber auch pointierte Dialoge, coole Charaktere und er funktionierte einfach hervorragend ohne langweilig zu werden.

Und es ist ja nun nicht so, dass Disney nicht in den letzten Jahren (nicht nur gemeinsam mit Pixar oder Marvel) ein paar der tollsten Filme überhaupt produziert hat: Küss den Frosch, Rapunzel, Winnie Puuh und auch der kommende Ralph Reichts sind tolle Beispiele für die Konzerneigene Animationsabteilung und dass sie nach wie vor hervorragende und liebevolle Filme abliefern. Und die ganzen Unterstudios die sie mittlerweile durch Übernahmen und Aufkäufe haben...da kommt so viel Gutes und Unterhaltsames. Nur weil Warner teilweise die ernsthafteren Reihen hat...als Verleihfirma kamen auch Filme wie: Final Destination 5, Kampf/Zorn der Titanen, Sucker Punch, Jonah Hex.also da kam auch recht viel hirnlose Action...keine Ahnung ob man da jetzt anfangen sollte auf der Ebene zu vergleichen.
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Sully : : Elvis Balboa
09.11.2012 08:29 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@luph92
Das sehe ich etwas differenzierter. Dieser düstere, dreckige und realistische Look ist erheblich älter als Nolans Batman-Trilogie. Nur war man es so nicht von Mainstream-Comic-Verfilmungen gewohnt.
Sonst könnte ich ja auch sagen, dass der Begründer dieses Looks eher der viel ältere The Crow ist. Dort waren diese Aspekte ja auch gegeben.
Ich sehe es ist einfach als ein Spiegel unserer Zeit, dass die Zuschauer mehr Realismus wollen...ich denke das hat im Kino nicht zuletzt damit zu tun, dass die Schwemme an bunten Pocorn-Filmchen einfach zuviel wurde.
Die Brücke zu Nolans "Stil" schlagen ja eher wir Zuschauer, die wir immer meinen alles in Schubladen stecken zu müssen.

Und was Bond angeht: Ich habe Bale als Schauspieler immer gemocht. Eine seiner besten Darstellungen lieferte er schon in Spielbergs Im Reich der Sonne ab...aber als Bond sehe ich ihn nicht im Ansatz. Gerade im Vergleich zum derzeitigen 007 Darsteller Craig, wirkt Bale eher wieder wie ein Schritt zurück.
Aber das ist sicher auch Empfindungssache.
Minuspunkte hat Bale auf jeden Fall für seine lustlose Performance in Terminator Salvation bei mir gesammelt. Das Argument, was viele bringen, dass es ja am Drehbuch gelegen habe, lasse ich dabei nicht gelten. Denn im Drehbuch stand bestimmt nicht: "Mr.Bale...spielen sie ihre paar Szenen besonders auffällig lustlos" ;)

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eli4s : : Moviejones-Fan
09.11.2012 11:07 Uhr
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@zssnake

da hat wohl irgendwas nicht geklappt ^^


http://www.davidbordwell.net/blog/2012/08/19/nolan-vs-nolan/
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
09.11.2012 11:14 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.952 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ Eli4s:

Dank dir, hab schonmal kurz reingelesen und bisher interessant. Werd ich sobald ich etwas mehr Zeit habe mal ganz lesen. Bin gespannt.
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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
09.11.2012 18:42 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635
@ZSSnake und Sully
Bei Skyfall ist es unabdinglich, ihn mit The Dark Knight und The Dark Knight Rises zu vergleichen. Das gibt es ziemlich viele Parallelen (die mich aber nicht gestört haben).
Bei The Avengers hätte ich es besser direkt dazuschreiben sollen. Ich beziehe mich da auf Loki: "Ich lasse mich geplant gefangen nehmen, um einen Vorteil darauf zu ziehen". Er provoziert Hulk und dieser zerstört das Schiff.

Klar gab es auch vorher schon gebrochene Superhelden. Diese wurden aber nicht in dem Ausmaß gefeiert, wie es bei The Dark Knight der Fall war. Mit The Dark Knight ist dieser düstere Stil im Mainstream vollkommen angekommen und nicht nur im Independantbereich wie beim großartigen The Crow. Und auf diesen Zug wollen halt viele aufspringen.

The Avengers hat mir persönlich nicht gefallen. Klar, die Action war klasse. Aber ansonsten wurde er Film schnell langweilig, wenn Iron Man und Hulk nicht beteiligt waren. Den anderen Avengers + Loki konnte ich einfach nichts abgewinnen. Daraus leite ich ab, dass der restliche Disney-Marvel-Overkill auch nicht viel mehr bietet.
Star Wars VII sollte dem Stil der ersten 6 Filme folgen. Die bieten auch mehr als nur Action und gute Effekte.

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VerrueckterMongo : : Moviejones-Fan
12.11.2012 01:15 Uhr
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@luhp92

ich versteh es immer nicht wenn leute sagen: " avengers war ja gut aber ohne hulk und iron man wär es schnell langweilig geworden"

filme leben nun mal von gewissen charakteren oder würdest du auch sagen das titanic ohne caprio langweilig wäre? oder terminator ohne schwarzenegger mist wäre? nein

hulk und iron man gehören nunmal genauso zu film wie alle anderen auch, sie nehmen natürlich eine bischen mehr leinwandzeit in anspruch, aber ich kann deine kritik nicht für voll nehmen, da im prinzip jeder film ohne main darsteller öde wäre.

das wollt ich nur mal los werden...
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
12.11.2012 23:53 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635
@VerrueckterMongo
Ja, aber wenn ich Thor, Captain America, Nick Fury, Hawkeye, Black Widow und Loki außerhalb der Actionsequenzen total langweilig fand, können sie noch so sehr gerechtfertigt sein - es bleibt langweilig.

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