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Zuletzt gesehen (Serien)?

ComicFan88 | 16.07.2013
So zu sagen der kleine Bruder vom "Zuletzt gesehen" Thread ;-)

Egal ob eine komplette Serie, eine Staffel oder eine Folge die ihr zuletzt gesehen habt, egal ob neu oder alt. Hier ist der passende Thread dazu...
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
23.03.2017 14:28 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Shadowhunters

Nachdem ich "Chroniken der Unterwelt - City of Bones" gesehen hatte und ihn trotz einiger Schwächen nicht mal so schlecht empfand, empfahl mir Jerichocane die Serie "Shadowhunters", welche sich ebenfalls auf die Bücher von Cassandra Clare basiert.
Vorab gesagt hab ich die Bücher gelesen und wie schon der Film kommt die Serie leider nicht an die Vorlage ran. Es ist sogar unverständlich, weshalb man nicht einfach die Vorlage nutzt und sie detail getreu umsetzt. Denn der Film hatte Probleme gerade die ruhigen Phasen der Vorlage korrekt umzusetzen - trotz 13 Folgen macht die Serie die gleichen Fehler.
So lernt Clary auch in dieser Serie viel zu schnell das Leben als Shattenjägerin kennen - anfangs noch schockiert, beeindrucken Werwölfe, Vampire oder Magie sie ab der Hälfte überhaupt nicht mehr - ohne echte Lernprozesse kennt sie sich dann sogar hervorragend in der Unterwelt aus. Zudem trainiert sie eigentlich nie, erledigt trotzdem ohne Probleme Dämonen. Dem Film kann man dies noch verzeihen, da die Länge einfach nicht ausreichte um auch noch Trainings- und Lernstunden reinzupressen, die Serie hätte jedoch deutlich mehr Potenzial gehabt um dies zu zeigen und man würde Clary und ihre Kenntnisse auch eher ernst nehmen. Stattdessen werden die 13 Folgen ausgenutzt um komplett neue Handlungsstränge einzubauen, die es im Buch so gesehen nicht gibt.
Luke als Polizist darzustellen, nur um eine Folge auf der Polizeiwache zu bekommen ist eine Änderung, die ich überhaupt nicht verstehe, da andere Charaktere unbedeutender werden. Die Folge mit der Parallelwelt ist ebenfalls frei erfunden und ergibt nachträglich keinen Sinn. Auch die Hochzeitsszenen haben die Serie unnötigerweise in die Länge gezogen. Auch das Finale wurde aufgesplittert und verliert dadurch an sehr viel Potenzial - der schockierende Moment des Buches (und teilweise des Filmes wäre der Spoiler nicht gewesen) geht absolut verloren. Wie immer bei solchen Serien (z.B den Netflix-Marvel-Serien) wäre weniger mehr gewesen und 10 Folgen hätten locker gereicht. Auch andere Änderungen entsprechen aller Logik - so ist das Institut anders als im Buch bevölkert von verschiedenen...ehmmm...Schattenjäger (?) und trotzdem müssen die 4 Hauptcharaktere alleine auf gefährliche Missionen gehen.

Die Serie macht jeder auch vieles besser als der Film. Der Handlungsstrang mit Simon wurde diesmal nicht ignoriert, auch wenn Simon wie Clary viel zu schnell lernt. Auch die Liebesstory zwischen Clary und Jace wurde diesmal viel besser umgesetzt und wird langsam aufgebaut - man merkt wie beide Gefühle zueinander entwickeln was mir im Film zu schnell ging. Auch wenn ich mich nicht in solchen Sache auskenne, würde ich mal behaupten, dass Jace und Alec deutlich besser aussehen als im Film. Auch wenn ich Lily Collins ne wirklich superschön finde und sie mir in bisherigen Filmen immer gefiel, boah wow was ist Katherine McNamara ne wunderschöne Frau! Zudem hat sie in der deutschen Synchronisation einen kleinen Lisper-Sprachfehler - so süß. McNamara hielt mich wirklich in dieser Serie und auch wenn die Schauspielleistung nicht so gut ist (auch Alecs Darsteller wirkt oft hölzern), so passt die Chemie. Gut ist auch die Änderung des Alters, da McNamara eben nicht wie 16 aussieht - was auch Isabelles Charakter zu gute kommt, welcher sich dann wie im Buch deutlich freizügiger zeigen darf. So wird auch die Homosexualität nicht mehr nur angedeutet, das Inzest-Thema wird bereits thematisiert und auch die altmodischen Gedanken des Instituts werden offen gezeigt.

Shadowhunters ist nicht schlecht, aber längst auch nicht das was das Buch ausmacht. Irgendwie wirkt es so, dass man sich sehr stark vom Film distanzieren wollte und deshalb wurden unerklärbare Fehler gemacht (Clarys und Jace Date im Gewächshaus? Hodges Charakterisierung?). Andererseits konnte durch das Serienformat einiges geradegerückt werden und wichtige Figuren wie die Elben, Hexenmeister, Werwölfe und Vampire bekommen deutlich mehr Screentime. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man dem Buch näher kommen würde, wenn man die Serie und den Film in einen Mixer werfen und beides vermischen würde. Nimmt man aus Film und Serie die positiven, guten Aspekte, wäre man der Buchvorlage deutlich näher gekommen.

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theduke : : Moviejones-Fan
26.03.2017 23:43 Uhr
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Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

An die Serienfans. Hat von euch schon jemand die Serie The Last Ship gesehen? Lohnt sich die Sichtung und was erwartet mich?

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
29.03.2017 20:36 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Iron Fist

15 Jahre verschwunden und längst als Tod erklärt, taucht Danny Rand in seiner eigenen Firma auf und präsentiert sich quicklebendig. Dies gefällt seinen ehemaligen Freunden aus Kindestagen, den Measham-Geschwistern, mittlerweile Besitzer von Rand Enterprise, gar nicht und schnell führt Dannys Unerfahrenheit zu Problemen in der Firma. Schlimmer noch: Danny scheint tatsächlich nicht mehr der Selbe zu sein: ständig redet er von anderen Dimensionen, Mönchen, der Iron Fist und einem Drache. Doch dies entspricht der Wahrheit - denn Danny ist die Iron Fist von K´un L´un und damit der geschworene Todfeind der kriminellen Organisation - der "Hand".
Was vom Plot her sehr nach der DC-Serie Arrow anhört, fühlt sich vor allem zu Beginn auch danach an. Ehemaliger todgeglaubter Milliardär taucht wieder auf, hat einige Tricks auf Lager, handelt sich Probleme ein und geht auf Verbecherjagd. Vielleicht ist es diese Ähnlichkeit zu Arrow, welche viele Kritiker hervorschnellen ließ. Denn die Kritiken waren hart, sehr negativ und rieten vom Schauen der Serie ab - und dies obwohl im Vorfeld nur 6 Folgen verfügbar gemacht wurden. Dabei sind es diese Folgen, die mit Sicherheit zu den besten gehören.
Die Probleme der Serie beginnen für mich eigentlich erst am Ende, denn hier teilt Iron Fist sich das Schicksal mit den bisherigen Netflix-Marvelserien (Ausnahme vielleicht Daredevil 1). So wird die Serie unnötigerweise durch die Pflicht 13 Folgen zu haben in die Länge gezogen. So gibt es am Ende überraschende, jedoch (Stand jetzt) komplett unnötige Wendungen, welche nur als Lückenfüller dienen. Dabei ist schon sehr schnell klar in welche Richtung die Serie sich begibt, denn anders als bei Luke Cage z.B, wird einem sehr viel offenbart und dies zu einem frühen Zeitpunkt. Man wird sofort in die Handlung hineingestoßen und was mich persönlich überrascht hat - der Oberbösewicht und die Hand werden sehr früh offenbart. Dies wirkt dann nicht so lächerlich unlogisch wie bei Luke Cage, hat trotzdem das Problem, dass man sich lange im Kreis dreht.
Erstmals muss ich dann auch das Casting etwas kritisieren, die Charaktere passen eigentlich alle hervorragend, nur bei der Hauptfigur Danny Rand gibt es Probleme, die ich irgendwie immer noch nicht ganz verstehe. Finn Jones spielt den naiven, unerfahrenen und doch motivierten Danny Rand eigentlich sehr gut - problematisch wird es, wenn der Superheld hervortreten soll. Bei Luke Cage kritisierte ich noch die langweiligen Fights, hier sind sie deutlich spannender, da Danny ordentlich einstecken muss - aber wieso? Ständig quasselt er der größte Krieger, die Iron Fist zu sein, nur um von verschiedenen Personen erstmal auf den Deckel zu bekommen. Zwar verliert er keinen einzigen Kampf, trotzdem wirkt es eher befremdlich wie oft er Probleme hat. Auch die Stimmungschwankungen sind oftmals verwirrend? Sind sie von den Regisseuren gewollt? Übertreibt Finn in seinem Schauspiel? Oder gibt es noch Geheimnisse, welche man noch nicht so schnell offenbaren wollte? Oft wirkt Danny nämlich weinerlich, nur um im nächsten Moment komplett auszurasten und scheinbar ein anderer Mensch zu werden. Vielleicht wäre auch ein Schauspieler mit echten Martial-Art-Erfahrungen besser gewesen. Anders als bei Daredevil, wirken die Kämpfe oft sehr choreografiert. Durch seine Ausbildung wirkt Danny oftmals wie ein Tänzer im gegensatz zum Prügelknape Daredevil, trotzdem hat man schon deutlich bessere Karate und Kung-Fu-Szenen gesehen.

Auch wenn die Arrow-Ähnlichkeiten vorhanden sind, wird die Serie dort spannend, wo man neue Pfade betritt. Schon Daredevil 2 gefiel mir wegen der Hand besser als Teil 1, nun tritt die Hand endgültig aus dem Schatten. Insbesonders personifiziert durch Madame Gao (einfach großartig) lernt man viel über die geheimnisvolle Organisation. Es scheint, dass man den Erfolg von Doctor Strange abwartete, um auch auf der Serienebene die Mystik des MCU einzusetzen. Auch wenn der eigentliche Plot um die Iron Fist und die Hand spannend ist, so bleiben hier zuviele Fragen offen, die hoffentlich noch geklärt werden. So wird einem nie so richtig klar, weshalb K´un L´un eine Iron Fist braucht, was ist so besonders an dieser magischen Stadt? Auch die Motive der Hand bleiben ungeklärt, vor allem da bis auf ein, zwei Szenen und dem Fakt, dass der Tod scheinbar ausgetrickst werden kann, man zum Hand-Plot in Daredevil keine Parallelen findet. Dies ist schade und wird wohl bei den Defenders aufgelöst, trotzdem wären mehrere Erklärungen sehr nett. Problematisch ist dann auch, dass wie bei Luke Cage der interessantere Schurke, aufgrund der 13 Folgen, für andere Charaktere weichen muss. Mit der Endszene kann man im Verlauf 3 Hauptschurken kennen lernen, da es keine konkrete Schwar-Weiß-Zeichnung gibt, kann man auch weiteren Figuren lange nicht trauen, was die Serie widerrum sehr spannend macht.

Negativ ist zu erwähnen, dass erstmals in den Netflix-Serien in Bezug des MCU krasse Logikfehler auftreten. So kennt Claire Temple die Hand, sie kennt Daredevil und weitere Superhelden, trotzdem verpasst sie 3 Mal die Gelegenheit Danny davon zu erzählen. Es fehlt nicht an Easter Eggs der anderen Defenders, aber es wirkt nicht so, als würde die Serie in irgendeiner Form die Defenders einleiten. So kann sie zwar auf eigenen Beinen stehen, es ist aber unlogisch, dass bei der bekannten Bedrohung durch die Hand, Claire Danny nicht mal empfiehlt sich mit Daredevil zusammen zu tun.
Problematisch ist es dann auch, dass trotz des wieder mal mehrfach erwähnten Zwischenfalls, kein Mensch auch nur irgendwie glaubt, dass Danny Recht haben könnte. Aliens, Asgard und Thor sind doch lebende Beweise, dass Danny mit seinem Gerede von einer magischen Stadt und einer übernatürlichen bedrühung Recht haben könnte. Zwar scheinen in NY viele Leute davon zu träumen, Superhelden zu sein, wenn aber nichtmal Claire Temple Danny glaubt, dann ist dies einfach ziemlich unlogisch.

Anmerken möchte ich dann auch noch, dass ich mir von den Effekten mehr erwartet hatte. Iron Fist war der Aufbruch, dass diese Street-Level-Helden zu Superhelden werden. Davon merkt man jedoch überhaupt nichts. Sahen wir in Strange noch andere Dimensionen, so wird nun nur davon geredet, die himmlische Stadt wird nicht gezeigt und man fragt sich am Ende nicht doch, ob danny die Wahrheit sagt. Das gleiche mit dem Drachen - existiert er oder ist dies nur irgend eine Metapher?

Auch wenn es einiges zu bemängeln gibt, kann ich den Hass der Kritiker nicht verstehen. Denn gerade die ersten 7 - 8 Folgen gehören zu den besten Folgen der Staffel und wirken, trotz bekannter Anleihen, äußerst interessant. Erst am Ende werden typische Marvel-Netflix-Fehler begannen, die das Gesamtbild etwas abschwächen. Durch die Mystik, der Hand und Madame Gao ist mein Interesse an den Defenders aber nochmals gewachsen. Nur muss man sich dort dan auch endlich zeit geben, uns normalen Leuten mal was zu erklären.
Ansonsten ist Iron Fist für mich persönlich besser als Luke Cage und auf dem gleichen Level wie Jessica Jones.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
30.03.2017 10:19 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Schaue gerade Legion.

Eine gute Serie, aber entgegen den vielen euphorischen Stimmen im Netz, von wegen Mega-Mind-Fuck und so, muss ich sagen: Gute Serie keine Frage, vielleicht sogar sehr gut, aber bei Leibe nicht die Offenbarung, die viele in dieser Serie sehen. Alles in allem ist dies die derzeit ZWEITBESTE Mindfuck-Serie auf dem Markt, hinter Mr Robot.

Was wirklich genial ist, ist hingegen die Inszenierung, die dermassen verschiedene Stilrichtungen miteinander spielerisch vereint, dass man einfach nur Respekt zollen muss.

Derzeit würde ich in Richtung 8 von 10 Punkten tendieren, was zwar sehr ordentlich ist, aber es wäre durchaus mehr drin gewesen. Mal sehen, vielleicht wird ja S2 besser...

Dünyayi Kurtaran Adam
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Uatu : : The Watcher
02.04.2017 15:50 Uhr
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Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 1.393 | Reviews: 1 | Hüte: 140

Jawoll, das warten hat ein Ende. Ich habe soeben die 1. Folge der 3. Staffel Rick and Morty gesehen. Und was soll ich sagen, es ist einfach die beste Serie ever. Vielleicht bin ich einfach noch gehypet, aber eine der besten Episoden der Serie.laughing

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ickiberto : : Moviejones-Fan
02.04.2017 20:05 Uhr
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Dabei seit: 28.11.16 | Posts: 119 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Hey Leute wollte mal horchen ob hier jemand schon etwas zu Taboo sagen kann. Bin nämlich noch unentschlossen.

"I repeat: this is not a drill. This is the Apocalypse. Please exit the hospital in an orderly fashion"

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eli4s : : Moviejones-Fan
11.04.2017 14:02 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

Noch habe ich die neue Folge nicht gesehen - aber die Vorfreude ist kaum auszuhalten!
Better Call Saul beginnt heute mit der neuen Staffel! smile
Hab selten so bei einer Serie mitgefiebert. Frage mich, ob ich lieber warten soll, bis alle Folgen raus sind, um sie dann etwas kompakter und ohne Pausen anzuschauen, aber ich fürchte so lange kann ich nicht mehr warten. Wie geht ihr da vor?^^

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filmfreak180 : : Verfluchter
12.04.2017 20:19 Uhr | Editiert am 12.04.2017 - 20:21 Uhr
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Dabei seit: 11.07.11 | Posts: 972 | Reviews: 10 | Hüte: 13

@eli4s

Ich hatte mir schon damals bei Staffel 1 und 2 vorgenommen, diese in einem Rutsch zu gucken, allerdings hat die Vorfreude schon da immer gesiegt gehabt^^. Better Call Saul ist somit eine der wenigen Serien, die ich mir im wöchentlichen Rhythmus angucke und auch wenn die "Sogwirkung" sicherlich höher ist, sobald man sich mehrere Folgen auf einmal anguckt, hat diese "häppchenweisige" Sichtung doch den Vorteil, dass die Geschichte, die Charaktere und vor allem auch die Bildsprache der Serie eine weitreichendere Wirkung haben. Man macht sich einfach tiefgreifendere Gedanken, tauscht sich mit anderen über aktuelle Entwicklungen aus und ich muss sagen, dass mir das auf diese Weise bisher außerordentlich viel Spaß macht, vor allem da ich trotz der langen Abstinenz bei der gestrigen Episode wieder ab der ersten Minute gebannt vor dem Fernseher saß.

Ich finde es einfach beachtenswert, wie gekonnt die Macher dieses minimalistische Erzähltempo einsetzen. Obwohl die Handlung so langsam voranschreitet, gibt es aktuell keine zweite Serie, die spannender ist. Vor allem im Hinblick auf die Tatsache, dass der Weg zu großen Teilen schon geebnet ist und die Autoren nur sehr eingeschränkten Freiraum bei der Ausarbeitung der Geschichte haben, ist das immer wieder eine wahre Glanzleistung. Auch diese Wechselwirkung zwischen dem leichtsinnigen, extrovertierten Jimmy und dem stoischen, smarten Mike ist einfach eine ungewöhnlich erfrischende Mischung. Vor allem da Jimmy zwangsläufig immer mehr seine Selbstzweifel ablegen und zum Sprüche klopfenden Saul avancieren wird, intensiviert sich dieser Kontrast wahrscheinlich noch, worauf ich äußerst gespannt bin. Im gestrigen Staffelauftakt glich Mikes Part jedenfalls mehr denn je einem Stummfilm. Durch die Inszenierung und die Ungewissheit, was Mike nun eigentlich genau plant, war das an Spannung jedoch mal wieder kaum zu überbieten (wo wir wieder bei dem grandiosen Erzähltempo wären^^).

An alle, die die erste Folge von Staffel 3 schon gesehen haben, eine kurze Frage:
Hat einer von euch eine Idee, was genau Chuck mit der Tonbandaufnahme vorhat? Es war sicherlich kein Zufall, dass die Play-Taste des Aufnahmegerätes eingeschaltet war, als Ernsesto die Batterien austauscht, und Chucks leicht diabolisches Lächeln deutet auf einen ausgeklügelten Plan hin. Jimmy anzuklagen, scheint aber irgendwie nach wie vor ziemlich unrealistisch, da Chuck eben keine handfesten Beweise hat und an diese auch nicht herankommen wird (ansonsten würde Jimmy seine Approbation als Anwalt verlieren). Ich komme da irgendwie nicht auf eine logische Auflösung des Ganzen...

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
25.04.2017 23:12 Uhr | Editiert am 25.04.2017 - 23:16 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Freaks and Geeks
(dt.: Voll daneben, voll im Leben)


80er-Jahre-Highschool-Setting? Check!
Eine Dramedy-Teenieserie mit gut ausgearbeitetem Plot? Check!
Authentische und hochsympathische Charaktere? Check!

Paul Feig in seiner frühen Schaffensphase? Hmm, okay... Egal!
James Franco, Jason Segel und Seth Rogen vor ihrem Durchbruch? Check!
Ein 12jähriger Shia LaBeouf in einer kleinen Nebenrolle? Check!
Thomas "Biff Tannen" Wilson als Sport- und Biologielehrer? Doppelcheck!

Nach einer Staffel wieder abgesetzt? Check! frown


Ich kann die Serie (oder besser gesagt die 18 Episoden; auf Netflix) jedem nur empfehlen!
Vor allem würde mich die Meinung der Leute interessieren, die selbst in den 80ern groß geworden sind. Konkret: wer in den 80ern zwischen 13 und 18 Jahre alt war. Da gibt es hier so einige User, bei denen ich mir sehr gut vorstellen könnte, dass sie an dieser Serie Gefallen finden und vielleicht ja schon gefunden haben wink

8,5/10 Punkten

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
11.05.2017 00:58 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

13 reasons why you need to watch the unofficial 14th episode:
"Beyond the reasons"

Ein Making-of, das ebenfalls auf Netflix hochgeladen ist, indem neben den Schauspielern und Produzenten auch Psychologen zu Wort kommen.

Die ersten 13 Episoden erzählen eine halbgare und laufzeittechnisch aufgeblasene Geschichte über Mobbing, Depressionen, Vergewaltigung und Selbstmord. Teilweise sehr emotional und einfühlsam, teilweise aber auch ziemlich zusammenkonstruiert, den inhaltlichen sowie stilistischen Fokus falsch setzend und auf den größtmöglich dramatischen Leidenseffekt ausgelegt. Es wirkt so, als hätte da jemand Iñárritus "Babel" mit den Logikfehlern aus Finchers "Gone Girl" vereint. Keine gute Mischung!

Bei Zeiten möchte ich einen ausführlicheren Kommentar dazu schreiben, aber das musste ich jetzt nach Abschluss der Staffel loswerden. Ich leide/litt selbst an einer episodenhaften Depression mit zum Glück überwundenen Suizidgedanken und hätte mir gewünscht, dass das hier nicht so überdramatisiert und konstruiert dargestellt worden wäre. Das hilft meiner Meinung nach weder den daran erkrankten noch den gesunden Menschen wirklich weiter.

Jedenfalls... Diese 13 Episoden fungieren in etwa als Exposition für das Making-of, indem sich bedeutend gehaltvoller mit der zugrundeliegenden Thematik auseinandersetzt wird. Unbedingt ansehen!

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
21.05.2017 22:44 Uhr | Editiert am 21.05.2017 - 22:53 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Rick and Morty - S03E01: The Rickshank Rickdemption

Als Vorbereitung auf die neue Staffel habe ich mir heute mehrere Episoden der ersten beiden Staffeln angeschaut, die Serie hat finde ich nichts von ihrer popkulturell-naturwissenschaftlichen Genialität und ihrem nerdigen bis schwarzen Humor verloren.

Einigermaßen überrascht wurde ich von der finalen Episode der zweiten Staffel, weil ich gar nicht mehr in Erinnerung hatte, dass diese so dramatisch ausfällt. Mit "Hurt" von Nine Inch Nails hat man da echt ein perfektes Musikstück zur atmosphärischen Untermalung ausgewählt!

Der Auftakt der neuen, dritten Staffel macht im Prinzip genau dort weiter, wo die zweite Staffel endete. Die erste Episode macht auf mich den Eindruck, als ob die Serienentwickler nun einen größer angelegten und episodenübergreifenden Plot aufbauen wollen. Zum Einen werden hier zugleich mehrere lose Handlungsfäden früherer Episoden aufgegriffen und ein Hauptantagonist kristallisiert sich heraus, zum Anderen erfolgt ein gewaltiger Einschnitt in den Weltenaufbau der Serie, welcher in kommenden Episoden unmöglich ignoriert werden kann.

Mir hat das sehr gefallen und ich bin nun echt gespannt, wie sich der Serie in der dritten Staffel weiterentwickeln wird und was die Drehbuchautoren noch alles zu erzählen haben. Leider steht bisher noch nicht fest, wann die nächste Episode erscheinen soll...

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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eli4s : : Moviejones-Fan
12.06.2017 13:37 Uhr | Editiert am 12.06.2017 - 13:49 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

The Last Kingdom - Folge 1

Gestern mal reingeschaut und schon das Interesse verloren. Werde wohl nicht weiterschauen.
Die Serie wirkt vergleichweise billig produziert, was man an der Ausstattung, den Kulissen und auch sehr in den Schlachtsequenzen sieht. Schauspieler auch sehr mäßig.
Außerdem wird die Story und die Figuren sehr schlecht etabliert in der ersten Folge. Einige Dialoge sind ziemlich dämlich. Wir haben leider ein paar mal Lachen müssen an Stellen, die definitiv nicht dafür vorgesehen waren.

Kurz zum Plot: Dänen attakieren die Sachsen (?), Töten einen König und nehmen den Sohn und Thronfolger gefangen (ein kleiner Junge, der es sich nicht nehmen lies, auf dem Schlachtfeld aufzutauchen, die Hauptfigur...), trotz all der Grausamkeit fühlt er sich aber ganz wohl bei seinen Sklavenhaltern, will dann auch gar nicht mehr zurück, weil der böse Onkel und andere ebenfalls nach dem Thron streben und ihn töten wollen. Er wächst dann bei den Dänen auf (einige Jahre passiert irgendwie nichts hinsichtlich der Eroberungspläne?). Aufgrund von Konflikten zwischen den Dänen kommt es dazu, dass seine "neue" Familie ebenfalls getötet wird. Jetzt will der junge Prinz doch seinen Machtanspruch durchsetzen und startet den Kampf gegen seinen Onkel.

All das passiert (unter anderem) in der ersten Folge. Hätte man auch in einer Staffel machen können. Bleibt alles sehr flach und wenig spannend. Tssss.
Hat wer schon mehr gesehen? Meinungen?

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Shalva : : Moviejones-Fan
13.06.2017 00:35 Uhr
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Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128

@eli4s

Mehr gesehen habe ich. Es wird stellenweise bissl besser, aber nicht gut genug um es weiter zu schauen! Alles ist viel zu albern und irgendwie zu bescheiden! Bei irgendeiner Folge habe ich ebenfalls abgebrochen.

Jetzt gucke ich Better Call Saul ! ! ! Die dritte Staffel finde ich extrem interessant. Die zweite fand ich von Handlung her stellenweise etwas langweilig, aber von der Qualität her sind alle drei Staffeln ganz klar 10/10 ! ! ! ! Und so ganz nebenbei gucke ich noch Breaking Bad... immer wieder ein Genuß... ;)

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
13.06.2017 00:53 Uhr | Editiert am 13.06.2017 - 00:55 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@eli4s und Shalva

Also ich fand die erste Staffel von The Last Kingdom toll und freue mich schon auf die nun endlich angelaufene zweite Staffel! Sicherlich gehört die Serie nicht zu den komplexesten Werken, muss sie finde ich aber auch gar nicht sein, um mich gut zu unterhalten.

Billig produziert? Das sehe ich komplett anders^^
Ich habe selten eine Historienverfilmung gesehen, die ihr Setting durch die Kulissen und die Ausstattung so authentisch und atmosphärisch zum Leben erwecken kann wie hier!

Hier mein ausführlicher Kommentar zur ersten Staffel und hier meine Diskussion mit Sully über die ersten zwei Episoden. Ihr müsst ein bisschen runterscrollen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
13.06.2017 16:30 Uhr | Editiert am 13.06.2017 - 16:32 Uhr
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Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237

Sherlock Staffel 4 (bzw. waren es ja wieder 3 Filme)

Leider mit weitem Abstand bisher die schlechteste Sherlock Staffel. Besonders die letzte Folge mit dem ganzen Hickhack um die verschollene Schwester war wie wenn der Regisseur den Kopf des Zuschauers als Klodeckel nutzt, fand ich. Vor allem hatte die letzte Folge dann gar nichts mehr mit Sherlock zu tun, sondern wollte ein Hybrid sein aus Comedy, Das Schweigen der Lämmer und Saw. Sorry aber das war gar nix und wenn das das Ende der Serie gewesen sein soll umso schlimmer. Ich kann daher von Sherlock nur Staffel 1 und 2 bedenkenlos weiterempfehlen. Danach ging es schon bergab langsam.

Outcast Staffel 2

Deutlich besser und spannender inszeniert wie die Schlaftablette von Staffel 1, aber auch wieder mit einem zu krassen Cliffhanger Ende für Staffel 3, so das der Zuschauer genötigt wird am Ball zu bleiben.^^ Outcast kann man schauen, gibt schlimmeres, aber man muss es nicht gesehen haben.

4 Blocks Staffel 1

Hätte nie gedacht das ich das mal sagen werde, aber ich habe auf TNT Serie die vielleicht beste deutsch produzierte Gangsterserie aller Zeiten gesehen! 4 Blocks ist beinah GTA Feeling pur, nur viel härter von der Bedrohung her. Die Staffel 1 hat 6 Folgen und ist in sich abgeschlossen. Staffel 2 ist aufgrund des riesen Erfolges schon bestätigt, Drehstart ist diesen Herbst 2017, wieder in Berlin, wieder 6 Folgen, Story unbekannt. Man geht davon aus das 4 Blocks dann auch bald ins Free TV kommt. Es sind die selben Macher wie von der Weinberg Serie und landete damals nach der TNT Premiere auf dem RTL Sender Vox.

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