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Kritik: Star Wars - Die letzten Jedi von MB80

MB80 | 27.10.2018

Hier dreht sich alles um die Star Wars - Die letzten Jedi von MB80. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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41 Kommentare
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Silencio : : Moviejones-Fan
28.10.2018 19:55 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

MB80:

"Ich verstehes es ja, aber... wir... brauchen... das... nicht... In A New Hope war das Imperium ja auch nicht voll im Sattel (Der Kaiser hat den Senat aufgelöst... Uuuh, welcher Senat?) aber das ist halt das Setting das wir bekommen. Das ist dem Soft Reboot Charakter geschuldet, der auch eine Kritik an mir an The Force Awakens ist. Aber daraus ergibt sich kein strukturelles Problem für Last Jedi."

Das sind nur zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe. In ANH steigen wir in die Geschichte ein, da wird eine Welt etabliert, in deren Funktionsweise wir eingeführt werden. TFA und TLJ sind wiederum FORTSETZUNGEN. Die müssen sich natürlich daran messen lassen, was in den Filmen davor geschehen. Das Gute hat gewonnen. Wenn Luke zwischen ANH und ESB ein Bein verloren hätte, würdest du doch genau so wissen wollen, WIE das passiert ist. Und TFA legt es ziemlich offensichtlich darauf an, die Geschichte der First Order in folgenden Teilen aufzuklären, da wird doch genug geteasert. Deswegen kann man TLJ schon ankreiden, das alles über den Haufen zu werden...

"Weiß ich doch... Aber für mich zumindest nach der Thronsaal Szene auch völlig klar dass das nicht das Finale war. Hooth Referenz hin und her, ich habe ja geschrieben der Film steht und fällt mit dem Interesse an der Charakteren, und ich wollte wissen wie Luke etc. enden... Und ich wurde belohnt, die Konfrontation zwischen Luke und Ren war fantastisch."

Natürlich war nach der Szene klar, dass der Film noch nicht vorüber ist. Der ging ja noch weiter. Aber da werden alle Themen zusammengeführt, die drei selbstständigen Handlungsstränge kreuzen sich hier in der großen Lektion. Da noch 30 Minuten dranzupappen, weil wir noch ein großes Set Piece brauchen, ist halt strukturell absolut kacke. Wäre Syd Field tot, er würde sich im Grabe rumdrehen.

"Fin hatte in TFA eigentlich keinen großen Arc... er war etwas unbeholfen, so ein Hauch C3PO, und vor allem später nur durch seine Loyalität zu Rey geprägt. Und genau dort startet er hier auch, und lernt dass es über seinen eigenen Interessen, und nur das zu beschützen was einem persönlich Wert ist (ein Motiv der dunklen Seite übrigens), noch mehr gibt."

Was er in TFA schon gelernt hat. Gerade der letzte Teil ist doch GENAU das, was seinen Character Arc in TFA erst ins Rollen bringt...

"Zu dem Spruch von Leia und Holdo zu Poe... die nehmen ihn halt nicht ganz voll. Zu Recht."

Die nehmen ihn sogar für sehr voll. Da schwingt Bewunderung mit und alle finden voll toll, denken aber, er könne noch toller sein.

"Mmmmmh.. Ich denke das mache ich?! Wenn ich sage ein Twist bei dem Film ist "intelligent" dann meine ich eher vom Handlungsfluss und ... Ich meine ich vergleiche Star Wars nicht mit 2001. Für mich andere Kategorien. Große Philosophie in Star Wars zu interpretieren, das dürfen andere."

Das war auch nicht zu 100% auf dich gemünzt. Man darf aber eben auch erwarten, dass ein Film seine eigenen Ziele erreicht. Dann mit Grauzonen ankommen, die kaum durchdacht sind, und die am Ende auch wieder über den Haufen zu werfen, ist keine gute Form.

"Aber ich glaube ich verstehe deinen Punkt, dass Disney Lunchboxes mit dem Logo der First Order etc. verkauft... die visuell von Stil des Faschismus geprägt sind... Hmmmmmmm "

Ich muss zugeben, ich verstehe nicht ganz, worauf du hier hinauswillst.

"Gut gegen Böse doch auch. Overthinking..."

Joa, es ist aber was anderes, ob man ein simples Märchen erzählt oder sich an einer Dekonstruktion versucht (nichts anderes tut Johnson hier, er will verhandeln, was SW ist, deswegen die Unterhaltungen zur Natur der Macht und der ganze Schmonz um die Kinder und der stetige Versuch, Erwartungshaltungen zu untergraben) und dabei so tut, als hätte man was zu sagen.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MB80 : : Black Lodge Su
28.10.2018 22:43 Uhr | Editiert am 29.10.2018 - 14:47 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.916 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Silencio:

"In ANH steigen wir in die Geschichte ein, da wird eine Welt etabliert, in deren Funktionsweise wir eingeführt werden. TFA und TLJ sind wiederum FORTSETZUNGEN. (...) Und TFA legt es ziemlich offensichtlich darauf an, die Geschichte der First Order in folgenden Teilen aufzuklären, da wird doch genug geteasert."

Mir ist der Unterschied schon klar, der Punkt den ich versuche zu machen ist dass es für die Handlung von Last Jedi irrelevant ist. In New Hope wird der Imperator im Hintergrund angedeutet, das Imperium ist da... In Empire wird nicht viel weiter auf den Hintergrund etc. eingegangen, weil das auch nicht nötig war. Exakt dasselbe hier, die 30 Jahre vor The Force Awakens ist halt nicht genauer kommuniziert. Irrelevant für die Handlung die sich in dem Film entspannt. Und wenn du sagst "Das Gute hat gewonnen." und das müsste besser erläutert werden.. Dann wiederspreche ich. Als die Starkiller Base zerstört wird ist Snoke nicht besonders schockiert. Er sagt Hux lediglich, dass er mit Ren zurückkommen soll, um dessen Training abzuschliessen. Dass die First Order noch lange nicht besiegt ist sollte da klar sein...

"Da noch 30 Minuten dranzupappen, weil wir noch ein großes Set Piece brauchen, ist halt strukturell absolut kacke. Wäre Syd Field tot, er würde sich im Grabe rumdrehen."

War ja etwas mehr als nur ein Set Piece, Luke war noch nicht fertig u.a.
Lohnt sich das Buch? Dumme Frage... Ich vermute ja.

"Die nehmen ihn sogar für sehr voll. Da schwingt Bewunderung mit..."

Sorry das sehe ich komplett anders... "Flyboy" und "Troublemaker"... Wäre ich rechter Internet Troll, würde ich hier die anti-maskuline Botschaft sehen.

"Ich muss zugeben, ich verstehe nicht ganz, worauf du hier hinauswillst. "

Musste auch nochmal runter scrollen... Ich bezog mich auf deine Aussage, dass ein naiver, unschuldiger Film trotzdem eine fragwürdige Ideologie haben kann. Da fiel mir das Marketing von Disney ein, aber vielleicht war der kommentar auch ein bissl off the rail.

"...Unterhaltungen zur Natur der Macht und der ganze Schmonz um die Kinder und der stetige Versuch, Erwartungshaltungen zu untergraben..."

Da sind halt zwei Punkte in denen der Film erfolgreich ist... Ich meine ich bin kein Experte mit der Macht, aber dass die Diskussion über diese als Balance und die Übertragung auf den Gegensatz/Spiegel Ren/Rey interessanter ist als Mediclorianer zählen und dichter am Original ist, bin ich mir ziemlich sicher. Aber da bist du eh wieder anderer Meinung.
Was meinst du denn mit dem Schmonz mit den Kindern?

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Jool : : Odins Sohn
29.10.2018 14:51 Uhr | Editiert am 29.10.2018 - 14:51 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@MB80: Der erste Teil der Kritik liest sich schön, obwohl ich den Film komplett anders sehe. Aber nachdem du dir schon die Zeit genommen hast, um bekannte Kritikpunkte zu entkräften, werf ich da mal meine Meinung mit in den Ring, wieso ich mit manchen deiner Erklärungsversuche nicht ganz konform gehe. Achtung, könnte länger werden tongue-out

  • Charakter von Luke falsch gehandhabt

Ja, seh ich auch so. Dass das Versagen der Jedi thematisiert wurde, finde ich gar nicht schlimm. Ist jetzt aber auch nicht unbedingt eine bahnbrechende Neuigkeit, immerhin war das schon Thema der PT. Wie Luke damit aber umgegangen ist, passt mir da absolut nicht ins Bild. Früher riskiert er mehrfach das Leben für seine Freunde, ja begibt sich sogar auf eine Rettungsmission, obwohl er die Prinzessin nicht mal kennt. Ein paar Jahre später lässt ihn das Schicksal seiner Familie und der Galaxis einfach kalt? Das ist einfach nicht Luke. Einzig die paar Minuten mit seiner Machtprojektion fühlen sich nach dem richtigen Luke an. Durch die ganze Darstellung als Seekuh-melkender, herumhüpfender, depressiver Eremit auf der Insel wirkt seine Figur eher wie ne Parodie aus Spaceballs (so wie man übrigens auch Hux gleich Col. Sandfurz nennen könnte).

Generell haben sie die alten Charaktere so ziemlich verkackt, vor allem was die Beziehung untereinander angeht (Han stirbt -> Luke ist es relativ egal. Leia umarmt Rey, die sie gar nicht kennt, obwohl 5 Meter daneben Chewie rumsteht.. Luke stirbt, Leia macht es nichts aus weil Luke "in Frieden gegangen ist"...). Leia ist noch die einzige die eine Art sinnvolle Entwicklung durchmacht. Han macht ne Rückentwicklung zum von allen gejagten Versager durch und Lukes Persönlichkeit ist komplett konträr zur OT.

  • Rey ist zu stark

Ist meiner Meinung nach nicht einfach damit zu erklären, dass auch andere Charaktere stark sind. Anakin gewinnt ein Podrennen - wegen seiner Machtbegabung. Ok, ist auf die Reflexe zurückzuführen. Hätte er allerdings gegen einen ausgebildeten Jedi / Sith im Lichtschwertkampf bestehen können? Wohl kaum. Luke ist ein guter Pilot - wegen seiner Machtbegabung. Wie er aber mit seiner halbgaren Ausbildung in Episode V gegen Vader abschneidet ist bekannt.

Im Vergleich dazu Rey die KEINE Ausbildung hat und sofort mit Ren mithalten kann. Oder quer durch die Galaxis "macht-telefonieren" kann (was anscheinend nur dazu da ist, um eine zweite - wenn auch stark gekünstelte und erzwungene - Beziehung a la Luke-Vader aufzubauen) usw. Sie ist innerhalb des SW-Universums einfach zu schnell zu stark, gerade was ihre Machtfähigkeiten im Vergleich zu anderen Jedi/Sith angeht.

  • Herkunft von Snoke

Ist meiner Meinung nach zu billig, das mit "braucht man nicht wissen" oder einem Verweis auf den Imperator abzutun. In der OT war das Imperium an der Macht, mit einem Imperator an der Spitze, der den Senat aufgelöst hat. Ohne dem Wissen der PT kann man annehmen, dass diese Regierungsform bzw. der Imperator schon seit langer Zeit herrscht - siehe auch Lauftext wo darauf Bezug genommen wird, dass ein "böses galaktisches Imperium" regiert und gerade Bürgerkrieg herrscht.

In diesem Fall "braucht" man nicht mehr an Wissen. Die Vorzeichen bei Episode 7 und 8 sind aber andere. Jetzt haben wir ein bestehendes Filmuniversum. Ein Universum in dem noch dazu die Republik regiert und das "Böse" besiegt wurde. Da gehört zumindest in nem Einzeiler erklärt wer Snoke ist, woher er kommt oder wie er es geschafft hat so mächtig zu werden. Einfach im Lauftext ein Verweis, dass ein böser Machtnutzer von einem weit entfernten Planeten es geschafft hat, die Republik zu unterwandern oder ein paar Splittergruppen des Imperiums zu vereinen. Irgendsowas würde schon reichen. Hat daher meiner Meinung nach nichts mit "Prequels Reloaded" zu tun, sondern mit gutem oder in dem Fall mangelhaftem Storytelling oder Worldbuilding.

Sein Tod war dann zwar ein netter Twist, war allerdings sowas von unglaubwürdig inszeniert. Der übermächtige dunkle Lord bemerkt nicht wie neben ihm das Lichtschwert zu vibrieren beginnt..ernsthaft? Besser wäre gewesen, das Schwert wäre ohne Bewegung gleich losgegangen. Aber ok, da sehe ich ein dass das eher unter Nitpicking fällt ;)

  • Der Subplot mit Fin und Rose ist sinnlos.

Ist er meiner Meinung nach auch. Oder dient hauptsächlich dazu, den Film künstlich in die Länge zu ziehen (Stichwort "Hunde"rennen..), damit den nicht wirklich vorhandenen Plot des Widerstands zu kaschieren, der nur aus einer nicht sonderlich glaubhaften Verfolgungsjagd besteht, und eine eher unnatürlich wirkende Lovestory einzubauen.

Im Vergleich dazu der von dir angeführte Subplot von Han und Leia in Empire der deiner Meinung nach ins Nichts führt - deren ganze Geschichte rund um Bespin war so vom Imperium bzw. Vader in Absprache mit Boba Fett eingefädelt um an Luke ranzukommen. Hat für die Handlung also schon Relevanz.

  • Humor

Ist wie du richtig sagst subjektiv. Aber der hier gezeigte (Slapstick-)Humor geht schon mehr in Richtung Episode 1 als es sonst in Star Wars üblich war. Die komischen Nonnen, die Seekühe,...

Der in Episode 7 großartig aufgebaute Moment von Rey und Luke mit epischer Musik wird gleich zu Beginn zunichtegemacht. Wofür? Um ein paar Lacher einzuheimsen..

Hux, der ein interessanter Gegenspieler zu Kylo sein könnte, wird zur absoluten Witzfigur degradiert (Colonel Sandfurz..). Der Dialog mit Poe zu Beginn des Films passt vielleicht zu Iron Man & Co, hat für mich in Star Wars aber ncihts verloren. Wirkt zu aufgesetzt und nicht wie sonst in SW üblich sich aus der Situationskomik ergebend.

Einige Male ist mir bei diesem Film genau das aufgefallen, was auch bei einigen Marvelfilmen mein größter Kritikpunkt ist. Nämlich dass Dramatik auf Kosten des Humors geht. Statt eine Szene konsequent spannend und dramatisch zu inszenieren, wird auf Biegen und Brechen versucht, ein paar Lacher rauszuholen.

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Silencio : : Moviejones-Fan
29.10.2018 15:32 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

MB80:

"Und wenn du sagst "Das Gute hat gewonnen." und das müsste besser erläutert werden.. Dann wiederspreche ich. Als die Starkiller Base zerstört wird ist Snoke nicht besonders schockiert. Er sagt Hux lediglich, dass er mit Ren zurückkommen soll, um dessen Training abzuschliessen. Dass die First Order noch lange nicht besiegt ist sollte da klar sein..."

Damit meinte ich, falls das nicht ganz klar wird, das Ende von ROTJ. DA hat das Gute gewonnen, das Imperium ist besiegt. Woher die First Order kommt, müsste dann, damit keine Lücken in der Geschichte entstehen, irgendwie beantwortet werden. Wird es aber nicht, wir erfahren nicht, warum das Ende von ROTJ gekippt ist. TFA deutet da ziemlich deutlich an, dass in den Sequels was kommen wird, was Johnson aber über den Haufen wirft. Das ist natürlich Teil seines Spiels mit der Erwartungshaltung, das ist aber wieder einer der Punkte, wo er die Haltungen ohne Gespür für seine Geschichte und ihren Platz in der Reihe unterminiert. Dass die First Order am Ende von TFA nicht besiegt ist, weiß ich auch...

"War ja etwas mehr als nur ein Set Piece, Luke war noch nicht fertig u.a.
Lohnt sich das Buch? Dumme Frage... Ich vermute ja."

Joa, Luke ist der einzige Arc, der da noch geschlossen wird. Und den hätte man eleganter auf Snokes Schiff schließen können. Die anderen Charaktere befinden sich dagegen hier in Stasis, weil ihre Geschichte (vorerst) eigentlich abgeschlossen ist.

Den Field sollte man mal gelesen haben (auch wenn man den natürlich nicht als Allheilmittel sehen sollte), gerade weil dann solche strukturellen Probleme leichter auffallen...

"Sorry das sehe ich komplett anders... "Flyboy" und "Troublemaker"... Wäre ich rechter Internet Troll, würde ich hier die anti-maskuline Botschaft sehen."

Das ist VORHER. Wenn Holdo Leia sagt, dass sie Poe möge, ist das nachher. Da wird ihre ganze vorherige Poserei als genau das enttarnt. Wegen zwei "Spitznamen", die auch offensichtlich dafür gedacht sind, den Zuschauer gegen Holdo aufzubringen, nur damit sie später in unseren sowie Poes Augen als gar nicht so verkehrt dargestellt werden kann, ist ein bisschen weit gegriffen. Da zeigt sich dann auch wieder die reaktionäre "Vertrau der Obrigkeit"-Message...

"Musste auch nochmal runter scrollen... Ich bezog mich auf deine Aussage, dass ein naiver, unschuldiger Film trotzdem eine fragwürdige Ideologie haben kann. Da fiel mir das Marketing von Disney ein, aber vielleicht war der kommentar auch ein bissl off the rail."

Ich verstehe immer noch nicht ganz genau, was du mir sagen willst. Meinst du, ich hätte angedeutet, Disney wolle Kids zum Faschismus im Stile der First Order erziehen? Das meine ich natürlich nicht (die sind und bleiben ja auch klar die Bösen), aber das macht die Message jetzt nicht weniger problematisch. Denn der reaktionäre Ton bleibt immer noch bestehen...

"Da sind halt zwei Punkte in denen der Film erfolgreich ist... Ich meine ich bin kein Experte mit der Macht, aber dass die Diskussion über diese als Balance und die Übertragung auf den Gegensatz/Spiegel Ren/Rey interessanter ist als Mediclorianer zählen und dichter am Original ist, bin ich mir ziemlich sicher. Aber da bist du eh wieder anderer Meinung.
Was meinst du denn mit dem Schmonz mit den Kindern?"

Da habe ich eigentlich gar keine Meinung zu. Der eine Film macht das so, der andere so und solange die sich nicht widersprechen, kümmert mich das nicht. Das ändert ja nix an irgendwelchen Themen, an denen sich der Film versucht. Wie die Macht letztendlich funktioniert, könnte mir hingegen eigentlich kaum egaler sein...

Wenn der Streifen was zur Natur der Macht sagt, verhandelt er ja eigentlich, was "Star Wars" bedeutet (Macht und SW sind ja auch nahezu synonym im Sprachgebrauch - May the Force und jeder weiß, was gemeint ist). Da kommt dann Yoda, der die alten Jeditexte niederbrennt (hallo EU) und sagt, dass das alles ja gar nicht wichtig wäre etc. Am Ende wird dann das Kind gezeigt, dass hoffnungsvoll in die Sterne schaut (mit einem Besen als Lichtschwert in der Hand). Warum? Na, weil "Star Wars" für die Kinder ist (wir sehen sie ja sogar mit "Actionfiguren" spielen...). Isoliert ist das natürlich keine schlechte Message (mir geht Continuity-Obsession auch ziemlich auf den Sack), ist halt nur IN DIESEM FILM nicht besonders helle - übrigens auch, weil der Streifen so sehr Pro-Militarismus ist. Ich meine, ich hätte in meiner Review auch was dazu geschrieben, bin mir aber ehrlich gesagt nicht mehr so sicher.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MB80 : : Black Lodge Su
29.10.2018 20:19 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.916 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Jool:

"...obwohl ich den Film komplett anders sehe." Bist nicht der erste tongue-out

"Ist jetzt aber auch nicht unbedingt eine bahnbrechende Neuigkeit, immerhin war das schon Thema der PT. Wie Luke damit aber umgegangen ist, passt mir da absolut nicht ins Bild. Früher riskiert er mehrfach das Leben für seine Freunde, ja begibt sich sogar auf eine Rettungsmission, obwohl er die Prinzessin nicht mal kennt."

Ja, aber in den Prequels versagen die Jedi, es wird aber nicht als Problem thematisiert. Und warum sich der Charakter von Luke so drastisch geändert hat, wurde ja sehr gut und dramatisch geklärt. Durch sein eigenes Versagen wurde ihm klar, das die Jedi seit langem nur Fehler gemacht haben... In den Prequels hatten die Jedi die Arroganz, die prophezeite Balance als ihre Dominanz zu verstehen, und erschufen Vader. Luke hat begriffen, dass eine Seite der Macht die andere hervorbringt, und versucht sich aus der Gleichung zu nehmen.
Soweit zumindest meine Star Wars Philosophie, im übrigen war ich froh, dass Luke anders war. Was hätte es denn gebracht, wenn er derselbe gewesen wäre? Dann hätten wir erst mal das Problem, warum er überhaupt abgehauen ist. Und dann, was willst du damit machen? Luke trainiert Rey, und die beiden führen die Rebellen an. Meh...

"Anakin gewinnt ein Podrennen - wegen seiner Machtbegabung. (...) Hätte er allerdings gegen einen ausgebildeten Jedi / Sith im Lichtschwertkampf bestehen können? Wohl kaum. (...) Sie ist innerhalb des SW-Universums einfach zu schnell zu stark..."

Ich denke dass ist alles gut erklärt... Also erst mal hat Rey die Macht, wie in The Force Awakens ziemlich schnell erklärt wird. Und den Kampf gegen Ren, der selber noch nicht fertig trainiert ist, wie der Film klar macht, gewinnt sie nur knapp. Und man darf nicht vergessen, und das zeigt der Film auch im Detail: Ren wurde vorher vorher von Chewys Blaster getroffen (das Ding, dass Stormtrooper 15 Meter weit schleudert) und musste erst noch Fin besiegen. Und zu dem Thema wer wird wie schnell stark, pfffff. Das ist sowas, darauf darf man bei einem Weltraummärchen nicht so viel Wert legen glaube ich.
Ich meine wie lange trainiert Luke bei Joda? Ein paar Tage? Und er schließt sein Training ja nie wirklich ab, und trotzdem sagt ihm ein sterbender Joda er ist bereit. Das ist so eine Kritik bei der ich mich immer Frage was passieren würde, wenn die OT heute rauskommen würde.

"Einfach im Lauftext ein Verweis, dass ein böser Machtnutzer von einem weit entfernten Planeten es geschafft hat, die Republik zu unterwandern oder ein paar Splittergruppen des Imperiums zu vereinen. Irgendsowas würde schon reichen."

Aber wenn du schon sagst, dass es nicht mehr braucht als einen kurzen Satz im Lauftext, kann es ja nicht so wichtig sein wink
Im Gegenteil dazu ist das Imperium in New Hope ja noch nicht gefestigt (Szene mit Tarkin zum Senat und Diskussion über Schwachstellen im Todesstern).

"Der übermächtige dunkle Lord bemerkt nicht wie neben ihm das Lichtschwert zu vibrieren beginnt..ernsthaft?"

Dass Rens Loyalität zu Snoke nicht mehr allzu fest ist, war ja etabliert. Und Luke hat ja vorher klargestellt, dass die Macht niemandem gehört und die Hybris der Jedi zu ihrem Untergang führte. Snoke protzt über seine totale Kontrolle und.. Bäm! Und wenn du meinen Fanboy Ansatz haben willst, den ich mir ungelogen gerade ausgedacht habe: Ren ist ein Skywalker, ER KANN ES HALT cool

Zum Subplot von Fin und Rose... Ich bin nicht der größte Fan von Rose, und ihre Romanze ist ... sagen wir mal zumindest reden sie nicht über Sand. Aber Fin hatte hier tatsächlich eine Entwicklung zu durchmachen, und die gescheiterte Mission feuerte zurück auf Poes Arc. Aber für mich wäre es ok wenn man sagt, dieser Teil wäre relativ schwach geschrieben.

Zum Humor, ich denke der Humor ist etwa der, der von C3PO in den OT verkörpert wurde. C3PO war ein Tölpel, während ich den Humor von Episode I zum Fossnägel ausreißen fand. Aber ist subjektiv...

Ich denke übrigens die Szene mit dem Lightsaber war vor allem dafür da, die schroffe Zurückweisung durch Luke darzustellen. Weiß gar nicht ob sie hier so auf billige Lacher aus waren (hab trotzdem gelacht).

"Hux, der ein interessanter Gegenspieler zu Kylo sein könnte, wird zur absoluten Witzfigur degradiert ... Der Dialog mit Poe zu Beginn des Films ..."

Kylo Ren hat genug Gegenspieler mNn, inklusive sich selber. Und zu Hux habe ich ja was geschrieben, ich fand es großartig! Es war wie ein Metakommentar des Filmes "Hey, dass die Bösen in Star Wars Weltraum-Faschisten sind haben wir jetzt alle begriffen... Jetzt lasst uns ein bisschen Spass damit haben!".
Aber ja, viele Leute mochten es nicht...

Silencio:

"Woher die First Order kommt, müsste dann, damit keine Lücken in der Geschichte entstehen, irgendwie beantwortet werden. (...) Dass die First Order am Ende von TFA nicht besiegt ist, weiß ich auch..."

Ok, jetzt habe ichs... Ich dacht du meinst das Ende von Last Hope. New Hope, hehe das lasse ich jetzt mal so stehen... Aber, und dabei bleibe ich: diese Vorgeschichte brauchst du nicht, damit Last Jedi funktioniert. Ich kann es als enttäuschte Erwartung akzeptieren, aber nicht als relevante Kritik an der Handlung etc. des Filmes.

"Und den hätte man eleganter auf Snokes Schiff schließen können. Die anderen Charaktere befinden sich dagegen hier in Stasis..."

Fin und Poe waren noch nicht fertig, auch wenn dass zu der Szene führt in der Rose Fin rammt, die ich nicht so mag. Wenn du sich an der Debatte beteiligen willst, die man was hätte besser schreiben können, lad einfach Twitter runter wink

"Das ist VORHER. Wenn Holdo Leia sagt, dass sie Poe möge, ist das nachher. Da wird ihre ganze vorherige Poserei als genau das enttarnt."

Das war ja keine Poserei, sondern eher erzieherische Maßnahme... Sie behandeln ihn wie ein Kind, und als solches hat er sich auch benommen. Im schlimmsten Fall hast du einen Moment gefunden, in dem Holdo kurz ihren Charakter nicht konsequent hält, weil sie Poe nicht als kompletten Deppen darstehen lassen wollten, bevor er zurück kommt.

"Meinst du, ich hätte angedeutet, Disney wolle Kids zum Faschismus im Stile der First Order erziehen?"

Nein, am besten vergisst du den Eintrag...

"Da habe ich eigentlich gar keine Meinung zu. Der eine Film macht das so, der andere so und solange die sich nicht widersprechen, kümmert mich das nicht. Das ändert ja nix an irgendwelchen Themen, an denen sich der Film versucht. Wie die Macht letztendlich funktioniert, könnte mir hingegen eigentlich kaum egaler sein..."

Mir doch auch, alles gut, solange Joda nicht wieder zum Flummi wird laughing

" Ich meine, ich hätte in meiner Review auch was dazu geschrieben, bin mir aber ehrlich gesagt nicht mehr so sicher."

Ok lass mal zusammenfassen:

Du denkst der Film ist durch ein schlechtes Script zu lang und bietet am Ende nur Fanservice, denkst der Ursprung der First Order/Snokes hätte kommuniziert werden müssen und siehst eine reaktionäre, blinden Gehorsam unterstütztende Ideologie in einem Handlungsstrang. Ich halte das Script für gut aus Anderen Gründen und denke dass in der letzten halben Stunde noch ein wichtiger und zwei nicht so wichtige Arcs zuende geführt werden mussten. Der Hintergrund zur First Order ist mMn nicht relevant für die Struktur der beiden neuen Filme, und die reakionäre Ideologie halte ich für übertriebene Reaktion. Das ich meine Meinung zuletzt nenne heißt nicht, dass ich objektiv recht habe...

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Silencio : : Moviejones-Fan
29.10.2018 20:59 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

MB80:

"Ich kann es als enttäuschte Erwartung akzeptieren, aber nicht als relevante Kritik an der Handlung etc. des Filmes."

Das würde bedeuten, dass ich irgendeine Erwartungshaltung hätte, die sich nicht aus den Filmen ergibt. Junge, ich bin derjenige, der ständig hier irgendwo predigt, dass die Erwartungshaltung an der Kinotür zurückzubleiben hat. Und ich könnte genau so gut andersrum argumentieren, dass ich das als Fanboyism akzeptieren kann, aber nicht als relevante Verteidigung. Du musst nicht wissen, woher die First Order kommt, das freut mich für dich, das macht das aber nicht zu einem gut geschriebenen Film.

"Wenn du sich an der Debatte beteiligen willst, die man was hätte besser schreiben können, lad einfach Twitter runter "

Spar dir die Polemik. Nochmal: ich heule hier nicht rum, weil Luke nicht per Fingerschnipp die First Order platt macht und danach drei Weiber flach legt. Ich kritisiere, dass der Film einen Klimax hat, der eine halbe Stunde vor dem Abspann liegt. Das ist schlecht strukturiert. Lies den Fields. Oder den McKee. Kann ich nur empfehlen.

"Im schlimmsten Fall hast du einen Moment gefunden, in dem Holdo kurz ihren Charakter nicht konsequent hält, weil sie Poe nicht als kompletten Deppen darstehen lassen wollten, bevor er zurück kommt."

Einen Moment... Der Film ist VOLLER solcher Momente. Die Beweggründe sind mir da auch halbwegs egal (dass das allerdings Berechnung auf Seiten der Macher ist, würde ich sogar ähnlich sehen, aber das ist neben der Sache), es geht mir darum, was IN DEM FILM GELANDET IST. Und das ist mal wieder inkonsistent. Ähnlich wie der "Das ist selbst schon ein Sieg" - der vollkommen außer Acht lässt, dass da Kindersklaven noch in Gefangenschaft leben.

"Der Hintergrund zur First Order ist mMn nicht relevant für die Struktur der beiden neuen Filme, und die reakionäre Ideologie halte ich für übertriebene Reaktion."

Öhm, ich hab darauf hingewiesen, dass das am Ende eigentlich kein Fanservice ist. Nebenher: die Backstory der First Order hat mit der Struktur des Drehbuchs (sprich Drei Akt, Plot Points und so weiter) nichts zu tun, das sind zwei vollkommen unterschiedliche Themen. Dass der Streifen seine Ideologie halbwegs ansprechend und verdaulich verpackt, ändert nichts an den Motiven, die er verkauft. Poe lernt kein Vertrauen unter gleichen, er lernt Gehorsam. Das magst du für das gleiche halten, ist es aber nicht.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MB80 : : Black Lodge Su
29.10.2018 21:25 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.916 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Silencio:

„Spar dir die Polemik. (...) Poe lernt kein Vertrauen unter Gleichen, er lernt Gehorsam. Das magst du für das gleiche halten, ist es aber nicht.“

Sorry das geht mir jetzt etwas zu weit. Lets agree to disagree.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Jool : : Odins Sohn
30.10.2018 01:40 Uhr | Editiert am 30.10.2018 - 01:41 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@MB80: im übrigen war ich froh, dass Luke anders war. Was hätte es denn gebracht, wenn er derselbe gewesen wäre? Dann hätten wir erst mal das Problem, warum er überhaupt abgehauen ist. Und dann, was willst du damit machen? Luke trainiert Rey, und die beiden führen die Rebellen an. Meh...

Damit sprichst du übrigens einen meiner Hauptkritikpunkte an. Das „Luke muss anders sein“ war meiner Meinung nach nur ein Schachzug weil man nicht gewusst hat, wie man ihn in voller Stärke sinnvoll in den Plot integrieren soll. Wenn schon ne Rey ohne Ausbildung Kylo Ren besiegt, und Ren dann den Oberboss per (Macht-)Knopfdruck ausschaltet, dann wäre Luke wohl der Chuck Norris des Films gewesen..

Für mich ist seine Entwicklung einfach nicht glaubwürdig und passt nicht zum bekannten Charakter (was mir aber wahrscheinlich durch die Geschichten des EU erschwert wird, denn da habe ich „meinen“ Luke). Und die ganze Slapstick-Darstellung torpediert für mich dann auch etwas die Figur vom gebrochenen Mann die er verkörpern soll.

Also erst mal hat Rey die Macht, wie in The Force Awakens ziemlich schnell erklärt wird. Und den Kampf gegen Ren, der selber noch nicht fertig trainiert ist, wie der Film klar macht, gewinnt sie nur knapp. Und man darf nicht vergessen, und das zeigt der Film auch im Detail: Ren wurde vorher vorher von Chewys Blaster getroffen

Ja, sie hat die Macht. Aber wie ich bei den anderen Beispielen angesprochen habe, ist Machtbegabung und die Macht zu kontrollieren doch ein Unterschied. Es wird hier einfach die gesamte Jediausbildung ad absurdum geführt, wenn sie gleich mal vom Fleck weg wie ein Meister Gedanken der Sturmtruppen kontrollieren kann. Wozu mussten andere über Jahre hinweg lernen? Selbst Anakin, der Jedi mit der größten Begabung, ist nur schrittweise stärker geworden.


Ich meine wie lange trainiert Luke bei Joda? Ein paar Tage? Und er schließt sein Training ja nie wirklich ab, und trotzdem sagt ihm ein sterbender Joda er ist bereit. Das ist so eine Kritik bei der ich mich immer Frage was passieren würde, wenn die OT heute rauskommen würde.

Ich glaube das Training mit Yoda war ein paar Wochen lang (3 oder 4, wenn ich das richtig im Kopf habe..) War aber zu kurz, wie man am Kampf gegen Vader sieht. Danach hat er bis zu VI über Monate selbst trainiert. Und im Endeffekt hat er auch nur überlebt, weil Vader ihm geholfen hat. Das alles ist für mich weit stimmiger als bei Rey, die wirklich NULL Training hinter sich hat.

Ich stimme dir zwar zu, dass man darauf bei einem Weltraummärchen normalerweise nicht zu viel Wert legen sollte, aber für mich sollte innerhalb des Filmuniversums schon ne gewisse Konsistenz und Gesetzmäßigkeiten vorhanden sein, an denen man sich orientiert.

Aber wenn du schon sagst, dass es nicht mehr braucht als einen kurzen Satz im Lauftext, kann es ja nicht so wichtig sein

Das solte nur verdeutlichen, dass es alles andere als schwer gewesen wäre, kurz die Hintergründe zu Snoke zu umreißen. Dazu kommt aber vielleicht auch noch was in IX, wer weiß..

Wie gesagt, der Humor war mir für,SW-Verhältnisse zu aufgesetzt, bei Marvel hab ich absolut nichts dagegen.

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MrBond : : Imperialer Agent
30.10.2018 09:04 Uhr | Editiert am 30.10.2018 - 09:07 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@MB80

Zunächst mal einen Hut für Deine interessante Review (und Dein Durchhaltevermögen - das alles wurde ja bereits zum gefühlt 15 Milliardensten Mal durchgekaut).

Ich persönlich bin ja einer dieser hoffnungslosen Romantiker, die einfach von der Magie der neuen Filme - insbeondere bei Episode 8 - gepackt wurden und für die irgendwelche Logiklücken, oder sonstige Story-Probleme, wie bereits bei der Original Trilogie - nicht so sehr ins Gewicht fallen, wie für die meisten anderen hier. Meine Ep8 Review macht das glaube ich recht deutlich. Ansonsten, wenn man denn unbedingt sezieren muss, kann ich mich damit begnügen, dass verdammt nochmal 30 Jahre seit Ep6 vergangen sind. Da kann so unfassbar viel passiert sein - und der Knaller: Ich will`s nicht wissen. Für mich ist Ep7 nur auf dem Papier ein Sequel zu Ep6. Tatsächlich - so mein krankes Star Wars Fan Hirn - gibt es da noch diverse andere "unerzählte" Geschichten zwischen 6 und 7. Ich finde das Klasse, dass ich diese nicht kenne. Genauso fand ich klasse, dass man die Vorgeschichte zu Ep4 nicht kannte.

Zum Thema Star Wars Magie komme ich natürlich nicht umhin, Dir unser Special ans Herz zu legen (Sully und ich schrieben das letztes Jahr im Vorfeld des Ep8-Kino-Releases): "KRIEG DER STERNE" - MAGIE UND MYTHOS DER ORIGINALTRILOGIE - sofern Du das natürlich nicht ohnehin bereits gelesen hast -)

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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MB80 : : Black Lodge Su
30.10.2018 09:53 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.916 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Jool:

"...meiner Meinung nach nur ein Schachzug weil man nicht gewusst hat, wie man ihn in voller Stärke sinnvoll in den Plot integrieren soll. (...) ...dann wäre Luke wohl der Chuck Norris des Films gewesen.."

Ja aber da sprichst du ja ein gutes Argument an, seinen Charakter durch Ereignisse der Vorgeschichte zu ändern: es wäre unmöglich gewesen, einen guten Plot zu generieren, wenn man Luke als den einen übermächtigen Jedi, der das Böse besiegt hat, genommen hätte. Und auch das kann man wieder rauf und runter diskutieren, weil immerhin Vader den Imperator in den Schacht schmeißt, aber naja...
Ganz ehrlich, wer wie mächtig genau ist, wer wie viele Tage trainiert hat... da sind wir jetzt wieder bei den Prequels, wo man die Macht einfach messen konnte. Was ich furchtbar fand, insofern ist es mir auch sehr recht, wenn die Macht und die Stärke der Charaktere wieder etwas mystischer und unberechenbarer ist.

"Es wird hier einfach die gesamte Jediausbildung ad absurdum geführt, wenn sie gleich mal vom Fleck weg wie ein Meister Gedanken der Sturmtruppen kontrollieren kann. Wozu mussten andere über Jahre hinweg lernen?"

Ja aber die Filme selber führen die Ausbildung ja ad absurdum... Wie gesagt, wie lange trainiert Luke bei Joda? Ein paar Tage, danach wird ihm von Vader in den Arsch getreten, und in Return of the Jedi ist er plötzlich fertig. Er geht ja selber nochmal zu Joda, nur um zu hören dass er eigentlich alles hat. Ich popel ja selber gerne an den kleinen Unstimmigkeiten von Filmen herum, aber warum dass ausgerechnet bei Star Wars, wo eh soviel schlecht definiert oder wiedersprüchlich ist, zum Volkssport wird, ist mir nicht ganz klar.

"Danach hat er bis zu VI über Monate selbst trainiert." Hat er?

"Das alles ist für mich weit stimmiger als bei Rey, die wirklich NULL Training hinter sich hat."

Ich glaube hier können wir uns noch lange im Kreis drehen... Luke hat in New Hope auch null Training, in einem Satz wird erwähnt dass er fliegen kann. Dann hört er Ben, trifft NUR MIT DER MACHT den Auspuff des Todessterns. Dinge, die bei Star Wars immer schon schlecht definiert waren, werden bei Last Jedi nun als verkrüppelnde Fehler identifiziert.

Vielleicht als Bemerkung: Ich habe nie einen Star Wars Roman oder irgendeine Fan Fiction gelesen... Ich habe X-Wing und TIE Fighter gespielt, lang lang ist es her, aber das wars. Die Filme haben für mich einen bestimmten Charme, aber mir ist es halt vor allem wichtig, dass die Filme an sich funktionieren, und nicht ob sie irgendwie in ein Extended Universe oder so passen.

MrBond:

Danke für den Hut smile Ja ich habe mich auch lange mir dem ganzen hin und her beschäftigt, und mir den Film dann auf BlueRay angesehen, mit Extras. Und ja, ich sehe es genauso wie du..

"Ansonsten, wenn man denn unbedingt sezieren muss, kann ich mich damit begnügen, dass verdammt nochmal 30 Jahre seit Ep6 vergangen sind. Da kann so unfassbar viel passiert sein - und der Knaller: Ich will`s nicht wissen."

E-X-A-K-T... Wenn du mal einen halben Tag oder so Zeit hast kannst du dir ja die Diskussion hier durchlesen, meine Meinung ist fest dass wir diese Hintergrundstory nicht brauchen. Deshalb habe ich ja den Witz mit den "Prequels Reloaded" gemacht... Ist die originale Trilogie irgendwie besser geworden?

In meinen Augen lassen sich 95% der Kritik darauf reduzieren, dass Erwartungen an die Koherenz und Vollständigkeit des Star Wars Universums nicht erfüllt wurden, und Kritiken die man allesammt auch auf die OT anwenden kann. Ich sage auch nicht der Film ist perfekt, da sind kleinere Schwächen im Drehbuch (jetzt bloß nicht nachgeben)... Aber das Gesamtpacket stimmt.

Und danke für die Leseempfehlung wink Hab ich noch nicht gefunden bislang.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Jool : : Odins Sohn
30.10.2018 12:37 Uhr
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Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@MB80: Ja aber da sprichst du ja ein gutes Argument an, seinen Charakter durch Ereignisse der Vorgeschichte zu ändern: es wäre unmöglich gewesen, einen guten Plot zu generieren, wenn man Luke als den einen übermächtigen Jedi

Da reißt du meinen Satz etwas aus dem Kontext. Ich hab das ja darauf bezogen, dass sie keine Konsistenz reingebracht haben. Rey besiegt Kylo, der wie du sagst ja noch nicht fertig ausgebildet ist. Kylo wiederum besiegt Snoke, hat danach aber relative große Mühe mit den Leibwächtern fertig zu werden. In diesem Fall hätte LUke nur mächtiger sein können..

Aber egal, ich störe mich ja hauptsächlich an der Darstellung seiner Person, nicht dass er abseits vom Geschehen war. Das mit den Rückblenden hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Auch dass er sich zurückgezogen hat, hat mich zu Beginn nicht wirklcih gestört. Sein Verhalten oder einige Aussagen haben mir dann aber einfach nicht ins Bild gepasst. Diese "mir ist einfach alles egal"-Einstellung, keine wirklich Reaktion auf den Tod von Han usw.. Ich muss nicht den strahlenden, lichtschwertschwingenden Helden haben, der im Alleingang die Erste Ordnung niedermacht. Aber den alten, schrulligen Einsiedler der sich einen Dreck um den Rest der Welt schert, hätten sie ihm dann auch nicht verpassen müssen. Ich hätte gerne mehr davon gesehen, dass er hin- und hergerissen ist, dass es ihn quält Freunden und Familie nicht helfen zu können. Mehr Emotion, weniger Witz und "ich pfeiff auf alle"-Mentalität.

"Danach hat er bis zu VI über Monate selbst trainiert." Hat er?

Ja, hat er. Trainiert und sein Lichtschwert angefertigt. Zwischen V und VI liegen zwischen 6 und 12 Monate. Und er war eben noch nicht "fertig". Er hat die Grundlagen gelernt, daran muss er (wie der Kampf auch gezeigt hat) aber noch feilen. Luke hat zumindest ein paar Wochen Ausbildung genossen. Dann sich quasi selbst "weitergebildet". Geht natürlich auch zu schnell, da bin ich ganz bei dir. Trotzdem ist es mMn stimmiger. Und einen Fehler von Last Jedi durch Fingerzeigen auf Fehler vergangener Episoden schön zu reden kann auch nicht die Lösung sein. Vor allem wenn in diesem Fall noch was draufgesetzt wurde.

Aber ist ja egal. Auf einen gemeinsamen Nenner kommen wir da definitiv nicht. Ich freu mich ehrlich für jeden dem der Film gefallen hat. Ich will den Film für andere auch nicht schlecht reden, auch wenn es manchmal vielleicht den Anschein hat tongue-out Mich stört es nur manchmal, wenn man von anderen automatisch in die Hater-Schublade gesteckt wird und einem unterstellt wird, man mag den Film automatisch nicht, weil er von Disney kommt, man zu voreingenommen war, falsche Erwartungen hatte, blablabla. Hast du jetzt auch nicht gemacht, aber wenn du schon Kritikpunkte demontierst, wollte ich auch meinen Senf dazugeben ;) zumindest mir macht ne sachliche Diskussion wie diese hier, auch wenn wir komplett auseinanderliegen, schon auch Spaß.

In meinen Augen ist es aus vielen Gründen leider weder ein guter Film an sich, noch ein guter Star Wars Film. Dazu werde ich einfach viel zu oft aus dem SW-Feeling rausgerissen. Immer wieder kommen Punkte vor, die für mich wie ein Schlag ins Gesicht waren und sofort war es mit dem Feeling wieder vorbei. Wäre das nicht so, könnte ich viele Fehler einfach ignorieren (siehe OT) und sie würden gar nicht ins Gewicht fallen.

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MB80 : : Black Lodge Su
30.10.2018 20:26 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.916 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Jool:

"Aber den alten, schrulligen Einsiedler der sich einen Dreck um den Rest der Welt schert, hätten sie ihm dann auch nicht verpassen müssen."

Gut wenn dass etwas war was zur Identifizierung gebraucht hättest, dagegen kann ich nicht argumentieren. Aber es ist ja nicht so als wäre Luke alles egal. Als er vom Falcon hört ist seine erste Reaktion nach Han zu fragen, die Reaktion und Erklärung sind halt rausgeschnitten weil der Zuschauer das schon weiß.
Und generell zieht er sich ja nicht zurück weil ihn das alles nicht interessiert. Er zieht sich zurück weil er der Überzeugung ist, dass die Jedi durch ihr ständiges Versagen immer nur das Böse erstarken lassen. Und dafür hat er zwei starke, und persönliche, Argumente.

"Luke hat zumindest ein paar Wochen Ausbildung genossen. Dann sich quasi selbst "weitergebildet". (...) Und einen Fehler von Last Jedi durch Fingerzeigen auf Fehler vergangener Episoden schön zu reden kann auch nicht die Lösung sein."

Ich weiß nicht woher du diese Zahlen hast, und dass mit der Selbstweiterbildung. Ich versuche auch nicht was schön zu reden, der Punkt ist: im Star Wars Universum sind so Dinge wie "wie mächtig genau ist ein Jedi/Sith" und "wie lange, was genau braucht die Ausbildung" unheimlich schlecht definiert... Und warum sich jetzt die neuen Filme einem völlig anderen Maßstab unterziehen müssen, irritiert mich.

Kleines Beispiel: Als Vader Luke in Empire bekehren will, schlägt er im einfach vor den Imperator zu stürzen. Und als er ihn in Jedi dann tötet, steht er direkt neben ihm, ohne dass dieser irgendetwas von seinem Konflikt mitbekommt. Der Imperator sagt vorher sogar selber, dass er die Ankunft von Luke nicht gespürt hat. Wer in diesem Universum die Macht und Intentionen von anderen richtig einschätzen kann, ist einfach extrem schlecht definiert, und auch wie "stark" die einzelnen mit der Macht jetzt sind.

"Ich will den Film für andere auch nicht schlecht reden, auch wenn es manchmal vielleicht den Anschein hat..."

Mach ich ständig mit den Prequels, ohne Angst vor Verlusten tongue-out
Und ich stempel auch bestimmt nicht jeden als Hater ab, aber ich habe im Netz halt diverse echt unfaire Kommentare an dem Film gefunden. Kurzer Blick auf YouTube:
"Gender Wars: The Last Snowflake", 21 Minuten "Everything Wrong With Star Wars: The Last Jedi" von diesem Clickbait Kanal CinemaSins, "Star Wars The Last Jedi is a SJW Nightmare"... Und sind wirklich ein paar unfaire Punkte dabei.

Die Diskrepanz zwischen Kritikern und Publikum ist halt faszinierend. Während Last Jedi auf RT einen fantastischen Score von 91% bei den Kritikern hat, dümpelt er beim Publikum bei 45% rum... das ist schon krass, und ich kann es mir eigentlich nur mir einer komplett anderen Erwartungshaltung erklären. undecided

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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MrBond : : Imperialer Agent
30.10.2018 22:48 Uhr | Editiert am 30.10.2018 - 22:56 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@MB80 & Jool

Dass im Star Wars Universum teilweise alles recht schnell vonstatten geht, ist ja auch nicht wirklich etwas Neues. Natürlich gewinne ich den Eindruck in Ep6, dass Luke weiter trainiert hat - auf welche Art auch immer. Sein Auftreten alleine lässt bereits die Vermutung zu. Er kommt wesentlich "erwachsener" daher und, wie Jool bereits sagte, hat selbst ein Lichtschwert konstruiert. Zitat Vader: "Überaus beeindruckend!"... Genauso verhält es sich aber auch mit anderen Dingen, wie der Bau von neuen Raumschiffen bis hin zum zweiten Todesstern und die Beförderung verschiedener Charakteren. In Ep5 ist Han - trotz Schmuggler-Karriere - plötzlich Captain, in Ep6 schon General. Auch Lando musste nur mal in der Vergangenheit etwas tolles geleistet haben, um postwendend zum General ernannt zu werden. Luke darf sich immer hin Captain nennen... steile Karriere für `nen Bauernjungen.

Wie gesagt, vieles geht schnell und ich verstehe beide Seiten: die, die das doof finden und jene, denen es egal ist (zu denen ich auch gehöre - bzw. ich finde es sogar typisch Star Wars... es gehört für mich dazu).

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Jool : : Odins Sohn
31.10.2018 08:16 Uhr
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Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@MB80: Ich weiß nicht woher du diese Zahlen hast, und dass mit der Selbstweiterbildung. Ich versuche auch nicht was schön zu reden, der Punkt ist: im Star Wars Universum sind so Dinge wie "wie mächtig genau ist ein Jedi/Sith" und "wie lange, was genau braucht die Ausbildung" unheimlich schlecht definiert... Und warum sich jetzt die neuen Filme einem völlig anderen Maßstab unterziehen müssen, irritiert mich.

Die Zahlen sind von Disney soweit ich weiß belassen worden und somit Kanon. Und laut offiziell bestätigter Zeitlinie vergehen zwischen IV und V ungefähr 3 Jahre, zwischen V und VI dann 6-12 Monate, weiß ich jetzt nicht genau. Genauso wie Luke in dieser Zeit eben sein Lichtschwert konstruiert und trainiert, sollte auch noch Kanon sein. Und wie gesagt, er bekommt trotzdem jedes Mal den Allerwertesten versohlt. Von daher bin ich nicht der Meinung, dass man an die neuen Filme einen komplett anderen Maßstab anlegt. Sondern dass in der OT eben schon mehr Zeit vorhanden warl, um sich Lukes Wachstum wenigstens irgendwie halbwegs glaubhaft einzureden. Da fehlt mir innerhalb des Universums dann eben etwas die Konsistenz. Und da reicht mir nicht die Erklärung, dass in der OT vieles vielleicht auch nicht klar definiert ist. Mag sein, aber muss ich 40 Jahre später die gleichen "Fehler" wiederholen?

Aber ich gebe dir/euch natürlich recht, dass es schon von 1-6 einiges an Widersprüchen gibt. Der Unterschied für mich persönlich ist im Endeffekt, wie unten schon erwähnt, dass mich bei der OT vieles nicht stört oder ich vieles ignorieren kann, weil ich in den Film völlig eintauchen kann. Gelingt mir hier aber nicht, hauptsächlich aus zuvor genannten Gründen (Charakterzeichnung der alten Helden, teils unpassender Humor,..). Deswegen stören mich dann auch Punkte, die mir ansonsten vollkommen egal gewesen wären. Ist einfach ne Gefühlssache.. ;)

@MrBond: die Beförderung verschiedener Charaktere

Naja, bei den Rebellen ist da wohl eher Not am Mann. Sehe ich nicht so problematisch, dass sie deswegen einigen erfahrenen oder erfolgreichen Kämpfern schnell ne Beförderung geben. Durch den Schmuggler und den Bauernjungen wurde immerhin die Rebellion am Leben erhalten und wichtige Siege errungen.

Und beim zweiten Todesstern haben einfach alle schneller gearbeitet! Ganz leicht erklärt tongue-out

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
31.10.2018 08:45 Uhr | Editiert am 31.10.2018 - 08:48 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.516 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Jool
In Punkto "Vergangene Zeit" wusste ich nicht mal, dass soviel Zeit zwischen der OT vergangen ist. Ist für mich komplett neu und ehrlich gesagt störte es mich bisher auch nicht wenn da nur Wochen vergangen wäre. Ich habe z.B. immer vermutet, dass Luke und Co. so schnell wie möglich versuchen würden Han zu retten und nicht 6 Monate zu warten.

Man sollte bei all der Kritik an Rey nicht vergessen, dass es eine Szene in Episode 7 gab, welche es noch aufzuklären gilt. Und da Abrams wieder an Bord ist, denke ich wird es auch so kommen. Und zwar als Rey auf Jakku zurückgelassen wird, hat sie meiner Meinugn nach eindeutig Padawan-Kleidung an. Ergo, sie hat vielleicht schon mit der Macht trainiert.
Die Lichtschwertfertigkeit kommt nicht von ungefähr wenn man sein halbes Leben um jeden Brotkrümel kämpfen muss. Und dass sie ein Raumschiff fliegen kann - störte bisher noch niemand bei Anakin und Luke. Zudem scheint Rey einfach irgendwie ne Verbindung zu dem ganzen Kram zu haben, man denke nur an das Laserschwert. Und Luke ist in Episode 8 ja selbst über Reys Kräfte erschrocken!
Sie scheint also nicht eine typische Person zu sein, welche jahrzehntelang in der Jedi-Akademie ausgebildet werden muss, sondern etwas ganz Besonderes! Nennt es Auserwählte, nennt es Midichlorianer-Skala-Highscore oder nennt es Gleichgewicht-Wiederherstellung oder wie auch immer. Letztendlich denke ich viele haben mit Reys Kräften einfach ein Problem, weil sie ein Mädel ist (damit meine ich jetzt nicht dich Jool!).

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