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Kritik: She-Hulk - Die Anwältin von Moviejones

Moviejones | 17.08.2022

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70 Kommentare
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Silencio : : Moviejones-Fan
02.09.2022 17:51 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

luhp:

Ich ham, dem Algorithmus sei dank, mehr als genug Videos von dem gesehen, wenn es gerade nicht "woke, AHAHAHA" ist, käut der nur die lahmsten Konsensmeinungen wieder. Da lernt man wirklich null übers Handwerk, was man nicht so woanders besser lernen könnte. Oberflächlicher Blender ohne Gehalt.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
02.09.2022 17:57 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.363 | Reviews: 17 | Hüte: 264

@ MB80

Wo wir gerade bei ahnungslosen YouTubern sind, die Frage hatte ich schon länger auf der Zunge aber wollte dann doch kein OT aufmachen aber hier sind wir ja eh schon voll drin: Findest du RLM eigentlich wirklich gut? Hab da zwei, drei Videos gesehen und fand das so oberflächlich und die beiden teilweise so ahnungslos, dass ich mich frage wozu man sich das anschaut.

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MB80 : : Black Lodge Su
03.09.2022 14:31 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.919 | Reviews: 44 | Hüte: 261

PaulLeger:

Also RLM und ich habe ne lange Geschichte, ich glaube die Plinkett Reviews der Prequels damals waren ein Auslöser, dass ich mich mal angefangen habe mit Filmkritik auseinanderzusetzten. Und die halte ich auch weiterhin auf einem hohen Tablett, weil die schon sehr gut aufdröseln, wo da die Probleme liegen. Humor muss einem halt passen^^

Inhaltlich haben die Höhen und Tiefen, aber handwerklich sind die eigentlich gut unterwegs. Gerade was Script und Schnitt angeht haben die eigentlich immer solide Kommentare. Man darf halt keine tiefere Analyse erwarten, dafür gibts dann andere Kanäle, und ich muss auch sagen, spätestens seit Corona ist der Kanal etwas unfokussiert geworden und die beschäftigen sich immer wieder mit irgendwelchen Querverweisen etc... Das war schon mal besser. Was ich wieder sehr angenehm finde ist, dass die sich bei diesen ganzen culture wars Themen recht entspannt positionieren (das "Scientist man explains Ghostbusters" Video ist vielleicht die Ausnahme, oder die wussten damals noch gar nicht genau wie sich sich damit platzieren). Aber bei denen kriegen eigentlich alle mal ihr Fett weg, sowohl Brie Larson wenn sie mal unbeholfene Kommentare abgibt, Weiße Kritiker dürften keinen Film kritisieren der an Schwarze Jugendliche geht (what?!) als auch Predator "Fans" die jammern, der neue Film sei "woke".

Ich bin halt ein großer Fan von "Best of the worst" und den "Re:view" Folgen, aber generell muss ich sagen, ich habe mich in 10 Jahren auch weiter entwickelt und inhaltlich bieten die mir immer weniger. Aber der Humor von denen trifft meinen recht gut, also bleibe ich denen treu.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
04.09.2022 20:10 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.363 | Reviews: 17 | Hüte: 264

@ MB80

Hab nur neuere Videos gesehen und Handwerkliches kam da fast gar nicht zur Sprache. Eher haben sie sich drei inhaltliche Nitpicks genommen, die sie dann mehr oder weniger die ganze Zeit wiederholt haben, um auf die notwendige Länge zu kommen, ab der YouTube die Monetarisierung von Videos erlaubt.

Hab dann auch paar Diskussionen gelesen wonach sie sich in den letzten Jahren mehr und mehr Richtung Drinker bewegen. Der angesprochene "Ghostbusters" und auch die "Captain Marvel"-, "Wonder Woman"- und "Black Panther"-Besprechungen sollen ziemlich in die Richtung gehen. Ich weiß auch nicht was Larsons Äußerungen in der Filmbesprechung zu suchen haben, ich würde selbst bei Regisseuren das Werk vom Künstler trennen (wobei man da auch anderer Meinung sein kann), aber bei einer Darstellerin ist es erst Recht unangebracht das zu vermengen.

Weiß nicht ob "Prey" allein als Gegenbeispiel reicht, schließlich hat jeder Incel seine zwei, drei Feigenblätter, um die "Ich hab doch gar nix gegen weibliche Protagonisten"-Karte ziehen zu können, aber wenigstens bekommen sie Kreativitätspunkte dafür, dass sie mal nicht die sonst immer genommenen Ripley und Sarah Connor heranziehen müssen.^^

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MobyDick : : Moviejones-Fan
05.09.2022 00:25 Uhr | Editiert am 05.09.2022 - 00:31 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Hmm, aus welchem Grund genau wird hier der She-Hulk Thread gekapert? undecided

Die Folge selbst ( Teil 3) fand ich ok, tatsächlich war die Parallele zum Internetmob das Amüsanteste.

Dünyayi Kurtaran Adam
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MB80 : : Black Lodge Su
05.09.2022 17:49 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.919 | Reviews: 44 | Hüte: 261

PaulLeger:

"Hab dann auch paar Diskussionen gelesen wonach sie sich in den letzten Jahren mehr und mehr Richtung Drinker bewegen. Der angesprochene "Ghostbusters" und auch die "Captain Marvel"-, "Wonder Woman"- und "Black Panther"-Besprechungen sollen ziemlich in die Richtung gehen."

Also wenn ich micht recht erinnere waren sie mit Wonder Woman und Black Panther recht zufrieden. Wenn die sich drüber muckieren, dass der Film augenscheinlich sehr progressiv ist (um ein triggerwort mal zu meiden), dann eigentlich nur aus dem Kontext, dass sie das nur als Marketingkampagne sehen. Die heben auch regelmäßig Alien hervor um eben zu kritisieren, dass es z.B. starke Frauenrollen schon vorher gab und nicht WW der heilige Gral des Empowerments ist. Was ich versuche zu sagen ist, die Kritik geht in Richtung Marketing, nicht der Filme. Die haben auch den Kuss am Ende von Rise of Skywalker kritisiert, aber nicht als "oh, wie divers ist das denn...", sondern weil man den eben easy rausschneiden kann und es eher so eine verhaltene Diversität war, die man aber in Saudi-Arabien zensieren kann.

Bei Ghostbusters ging die Kritik ganz zentral gegen den Film, speziell den schrillen Humor, und da würde ich auch mitgehen. Die haben den Film definitiv nicht als "Frauen Ghostbusters" o.ä. kritisiert, haben sogar Leslie Jones explizit gelobt. Dass die mit ihrem "Scientist Man" Video plötzlich von Breitbart.com zitiert wurden war denke ich weder vorgesehen und in deren Sinne... Allerdings, das war auch die Kritik, in der sie am stärksten das Fandom verteidigt haben, und zwar ziemlich unreflektiert. Wenn man bei dem Video einsteigt kann ich verstehen, woher der Eindruck kommt. Auf der anderen Seite sind die auch extrem kritisch was Fan-Kanäle auf YouTube angeht, da empfehle ich die "Nerd Crew" Folgen, die Kanäle wie Collider hart ran nehmen.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Silencio : : Moviejones-Fan
05.09.2022 18:26 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Die RLM-Dudes haben eigentlich selten ideologische Gründe, um was schlecht zu finden. Wenn der Stoklasa die letzte halbe Stunde von WW schlimm findet, muss ich ihm da zustimmen, weil das halt CGI-Terror war. Da sind die auch konsistent, weil sie das gleiche an den Snyder-Filmen kritisieren. Jokes in Richtung Progressivität sagen bei denen meist einfach nur aus, dass es lächerlich ist, solche Fragen an einem Ghostbusters-Film festzumachen. Anti-SJWs sind das nicht.

Was msn bei denen aus den Reviews mitnimmt bzw. mitnehmen kann, ist allerdings wirklich arg schwankend und sowohl Film- als auch Besetzungsabhängig. Rich ist, das sagt er auch selbst, "just some guy", der weiß vom Filmemachen wenig. Die Mike, Jay und die Kanadier haben aber zumindest eine formale Ausbildung und/oder arbeiten in der Industrie. Von der handwerklichen Seite her haben die also schon Kenntnisse.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MB80 : : Black Lodge Su
05.09.2022 18:50 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.919 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Rich ist wortwörtlich wegen seiner Lache und seinen Versprechern da. Und damit Mike mit irgendwem auch mal über Star Trek reden kann ;)

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
05.09.2022 21:23 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.363 | Reviews: 17 | Hüte: 264

@ Moby

Thread wurde streng genommen nicht gekapert. Wir diskutieren gerade genau das was die letzte Episode thematisiert hat. ;)

@ MB80

Jetzt hab ich mal zwei Videos angeschaut, das wars dann mit den hilfreichen YouTube-Recommendations.^^ Und direkt wird mir die CM-Kritik von MauLer empfohlen, juhu. Vieleicht ja auch ein Indiz wo RLM zu verorten ist.

Bei "Wonder Woman" lassen sie sich erst einmal 10 Minuten darüber aus wie lächerlich die Annahme sei, dass Mädchen eine Heldin wie Wonder Woman bräuchten. Das kommt von zwei Typen, die allem Anschein nach als Kinder Luke Skywalker und Han Solo gespielt haben, kannste dir nicht ausdenken. Führt dann zum Fazit, dass es doch absolut okay gewesen sei, dass es bis 2017 kaum Superheldenfilme mit weiblicher Protagonistin gab, weil schließlich mehr Jungs Comics lesen als Mädchen. An dem Zeitpunkt hab ich das Video gestoppt. Indem sie zeigen, dass sie offensichtlich nicht verstehen wieso Repräsentation wichtig sein könnte, geben sie ironischerweise Larsons Aussagen über 40 year old white dudes Recht.

In ihrer "Kritik" zu "Captain Marvel" nimmt die Auseinandersetzung mit Brie Larsons Aussagen 15 Minuten ein und man merkt förmlich, dass sie sich persönlich angegriffen fühlen (wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass Larson richtige Kritiker gemeint hat und keine YouTuber). Das führt dann zu der Anschuldigung, dass Larson mit den Angriffen gegen weiße Kritiker davon ablenken wollte, dass sie als weiße Frau gar nicht ganz unten in der Nahrungskette ist und der eine zählt noch stolz Filme mit nicht-weißen Hauptdarstellern auf, die ihm gefallen, als ob das irgendeine Relevanz hätte. Um noch eins draufzusetzen bei ihrem gotcha! folgt dann eine Einblendung von white dude critics, die Filme mit schwarzen Protagonisten gut besprochen haben und eine Star Wars-Montage, die vermutlich irgendwas beweisen soll. Dann erzählt er noch was davon wie unsympathisch Larson in einem Video wirkte, obwohl sie in den Videoausschnitten, die sie danach zeigen, ganz normal rüberkommt.

In dem kurzen Teil, in dem es tatsächlich um den Film geht, arbeiten sie sich dann auch hauptsächlich an Larsons Darstellung ab und finden die wenig überraschend scheiße. Fällt schwer zu glauben, dass ihr ausgiebig zur Schau gestellter Bias gegen Larson da nicht reingespielt hat.

Insgesamt ähnelt das teilweise schon stark den "Argumenten", die man gerade erst im hiesigen Kommentarbereich zur "Herr der Ringe"-Serie lesen konnte, sie erheben sogar wortwörtlich den Vorwurf, dass Disney und Mainstreampresse einen Flop des Films auf böse Sexisten schieben würden, kommt einem das bekannt vor?

Und wie schon angesprochen weiß ich immer noch nicht wieso die nicht auf den Film bezogenen Aussagen der Hauptdarstellerin überhaupt für die Filmbesprechung relevant sind.

Ich würde sie jetzt auch nicht als Hardcore-Vertreter sehen, da gibts zahlreiche andere, die deutlich schlimmer sind. Tendenzen, bestimmte Narrative zu bedienen, sehe ich aber schon. Scheint vielleicht auch ein Trend zu sein, z.B. fiel mir beim Schmitt vor einiger Zeit auch auf, dass von ihm vermehrt Videos mit "woke"-Headlines kommen. Wahrscheinlich merken die auch nur, was leider Gottes die meisten Klicks verspricht und fischen deshalb in diesen Gewässern.

PS: Dass sie in der Industrie verankert sind, verstecken sie auch ziemlich gut. Muss aber eh nix heißen, die Industrie hat mehrheitlich auch den Schnitt von "Bohemian Rhapsody" als auszeichnungswürdig erachtet.^^

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MB80 : : Black Lodge Su
06.09.2022 12:33 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.919 | Reviews: 44 | Hüte: 261

PaulLeger:

"Und direkt wird mir die CM-Kritik von MauLer empfohlen, juhu. Vieleicht ja auch ein Indiz wo RLM zu verorten ist."

Also ich habe bestimmt 80% von deren Videos in den letzten 10 Jahren gesehen und MauLer und Drinker poppen bei mir nicht auf. Würde behaupten, der missing link ist da eher die speziellen Filme.

"Bei "Wonder Woman" lassen sie sich erst einmal 10 Minuten darüber aus wie lächerlich die Annahme sei, dass Mädchen eine Heldin wie Wonder Woman bräuchten. Das kommt von zwei Typen, die allem Anschein nach als Kinder Luke Skywalker und Han Solo gespielt haben, kannste dir nicht ausdenken. Führt dann zum Fazit, dass es doch absolut okay gewesen sei, dass es bis 2017 kaum Superheldenfilme mit weiblicher Protagonistin gab, weil schließlich mehr Jungs Comics lesen als Mädchen."

Jetzt projeziert du aber auch ein wenig ;) Die sagen außerdem nicht, dass es lächerlich ist, sondern schmunzeln etwas darüber, dass im Jahre 20xx eine Superheldenfigur als Rollenmodell dienen soll wenn es echte Vorbilder gibt. Wie vorher von mir geschrieben, die amüsieren sich ein wenig über das Marketing, aber es nimmt nie so Formen an a la "das ist divers/woke, und DAHER Mist". Um und ab Minute 10 hebt Jay übrigens nochmal hervor, dass der Film eben auf mehreren Ebenen funktioniert, als Film und auch, wenn man so will, feministisches Statement.

Das mit der Zahl der Superheldenfilme ist aber auch nur so angedacht, der Kern der Aussage ist ja, dass diese Filme floppten weil sie schlecht sind, und nicht weil sie Frauen als Hauptfigur haben (so herum würde einer der üblichen Verdächtigen argumentieren).

Bei der Besprechung von Captain Marvel erwischst du mich zugegebenerweise auf dem falschen Fuss, die müsste ich nochmal komplett sehen (an die Kritik der ungeschickten Pressekonferenz kann ich mich noch erinnern), plus ich habe den Film selber nicht gesehen. Unterm Strich sehe ich die aber wie Silencio im neutralen Bereich, auch wenn die manchmal einige Tendenzen bedienen. Die pissen eben auch regelmäßig auf den Fanboy-Gott Snyder, machen sich über Fankultur lustig (Nerd Crew), machen sich über die anti-woke Kampagne gegen Prey lustig und Jay hat ja Men auch gefeiert. Wenn die in der anti-SJW Schublade stecken würden, wären gerade die beiden letzten prime targets gewesen.

Der Dan Olson hat mal gesagt, er könnte aus den richtigen Sequenzen von Fifty Shades of Grey ein gutes Argument basteln, dass der Film super sei. Ich glaube du hast jetzt die tendenziösesten Folgen von denen gesehen, wenn man mehr von denen kennt sieht man das glaube ich entspannter. Heißt übrigens auch nicht, dass ich alles von denen unterschreibe, die Plinkett Folge zu Last Jedi war schwach, und dass der Snyder Cut besser war da bin ich bekanntlich auch nicht dabei (irgendwo habe ich mal gelesen, eine schlechte Plinkett Folge wäre etwa wie eine bessere Drinker Folge, also ist da vielleicht der kleine Überschneidungsbereich).

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
06.09.2022 15:48 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.532 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Auch die dritte Folge hat mir Spaß gemacht. Ich mag es wie Meta Marvel mittlerweile geworden ist und die Szene mit den Internettweets war schon genial. Als wenn man gewusst hätte wie die Meinung zur Serie wäre. Auch wenn ich selbst die Figur nur als "Kopie" wahrnehme und sie deswegen nicht so interessant ist, muss ich sagen, dass man es trotzdem gut fertig bringt etwas erfrischendes und neues zu machen. So kann She-Hulk gut für sich selbst stehen, macht dann aber sogar Witze darüber, dass die Leute allesamt Cameos erwarten.

Von der Handlung her bin ich überrascht, dass die Blonsky-Sache schon vorbei zu sein scheint. Ich hätte getippt, dass sie das zentrale Handlungselement sein wird. Allerdings sollte man vielleicht davon abesehen, irgendwie ne größere zusammenhängende Geschichte zu erwarten, da die Serie doch schon sehr in Form einer Sitcom gemacht ist.
Bin gespannt wie es weitergeht, dass man nun die Wrecking Crew nutzte, die für einen Boss arbeitet, frag ich mich wer es sein wird. Auch diese Serie teast also mal wieder einen Mann im Hintergrund an, womöglich der Kingpin?

Doof fand ich allerdings nur der Grund, warum es zum Kampf zwischen Wong und Abomination kam. Diese Lösung ist dann doch ziemlich lahm..hoffe da kommt noch was, z.B. in Bezug auf die Thunderbolts.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
06.09.2022 20:49 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.363 | Reviews: 17 | Hüte: 264

@ MB80

Jetzt projeziert du aber auch ein wenig ;) Die sagen außerdem nicht, dass es lächerlich ist, sondern schmunzeln etwas darüber, dass im Jahre 20xx eine Superheldenfigur als Rollenmodell dienen soll wenn es echte Vorbilder gibt.

Marie Curie und Rosa Parks sollen also ernstgemeinte Vorschläge als Vorbilder für 10jährige Mädchen sein? Hatten die beiden als Kinder Einstein- und Gandhi-Poster an der Wand hängen oder nicht doch eher Han Solo? Bei Captain Marvel schlagen sie in eine ähnliche Kerbe und machen sich darüber lustig, dass CM ihre Superkräfte bekam, weil sie zu nah an einer Explosion dran war und was das für ein "tolles" Vorbild für Mädchen sei, höhö. Sich von einer Spinne beißen zu lassen ist dagegen offenbar ein unproblematisches Vorbild für Jungs.

Sollten die sich bei Spidey, Batman, Captain America und Co. auch jedes Mal erstmal darüber ausgelassen haben, wie lächerlich das zugrunde liegende Konzept ist, dann nehm ich alles zurück, aber irgendwie bezweifle ich das. Und somit stoßen diese Doppelstandards halt sauer auf. Ich denke nicht mal, dass das bewusster Chauvinismus ist, sondern einfach Ignoranz. Die können sich gar nicht vorstellen was das für Kinder anderen Geschlechts oder Hautfarbe bedeutet.

Aber ursprünglich ging es ja eigentlich um deren filmische Kompetenz und da hab ich in nun gut drei Stunden Gelaber ehrlich gesagt keinen einzigen gut begründeten Punkt gehört, stattdessen einige Offenbarungseide in puncto filmische Lücken (gucken die überhaupt was anderes außer Blockbuster und Genrefilme?). Aber wenn du eine Besprechung erinnerst, die gut war und in der es in der Hauptsache tatsächlich um den Film ging, würde ich die auch noch schauen, um einen weniger tendenziösen Eindruck zu gewinnen.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
06.09.2022 21:31 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Um auch mal mitzumischen, und sei es auch nur aus Neugierde an der Sache an sich: Wieso sollte ich mir stundenlange Reviews von irgendwelchen Leuten anschauen, wo ich den Film auch kenne und mir auch ein ordentliches Bild selbst gemacht habe? Das ist eine ernsthafte Frage. Ich lese ja oft genug schon die Reviews von professionellen Kritikern nicht ganz durch sondern scrolle da nur so durch um eine Tendenz zu sehen... und irgendwo ein paar Hanseln beim Argumentieren zuschauen ohne selbst mitmischen zu können, empfinde ich auf Dauer doch recht ennervierend. Zumal ich irgendwann auch das Gefühl bekomme, dass der Typ entweder zu wenig Ahnung hat, oder sich kaum Mühe gibt. Ernsthafte Frage, weil ihr hier jetzt Tagelang darüber diskutiert.

Nur so nebenbei, als PaulLeger letztens diesen Henry Fonda Schnipsel rumgesendet hat, habe ich mir tatsächlich mal ein Videoreview von einem angeschaut, der Film tatsächlich erstmalig schaut, ging ne halbe Std oder so, war auch ganz lustig. Aber ich muss mir den Typen jetzt nicht auch noch mit Inspector Clouseau oder The Rock geben bsplswse.

Außerdem sehe ich euch schon als kompetent genug an, dass ihr da nicht wirklich was bei lernt...

So...?

Dünyayi Kurtaran Adam
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MB80 : : Black Lodge Su
07.09.2022 13:35 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.919 | Reviews: 44 | Hüte: 261

PaulLeger:

Du wenn du dir jetzt ausgerechnet die möglicherweise kontroversesten Teile rausgesucht hast wird es mir schwer fallen dich da vom Gegenteil zu überzeugen^^ Aber generell und bei dem Punkt:

"Sollten die sich bei Spidey, Batman, Captain America und Co. auch jedes Mal erstmal darüber ausgelassen haben, wie lächerlich das zugrunde liegende Konzept ist, dann nehm ich alles zurück, aber irgendwie bezweifle ich das."

Die sind eigentlich auf dem Standpunkt, dass das alles am Ende des Tages relativ albern ist, aber nur weil die jetzt mal einen Talking point bedienen, der bei so anti-woke Kanälen an der Tagesordnung ist, würde ich die nicht in die Schublade stecken. Kenne auch nen Podcast, der definitiv weiter links zu verordnen ist (jaja, ohne Kapital..), und wo sie auch mal das "Woke Marketing" zu WW moniert haben. Das kam halt einfach aus der Diskrepanz zwischen PR Maschine und wie sie die Qualität des Filmes empfanden, ähnlich ist das bei RLM auch (Cave: leider benutzen das einige Kanäle inzwischen auch, um ihre echten Vorbehalte zu verbergen, hier würde mich das aber wundern). Anti-Diversity oder wie du es auch verpacken magst, was bei anderen Kanälen eben die Triebfeder ist, ist bei denen eher so ne schnippische Bemerkung wenn sie was übertrieben oder nicht gut genug erachten. Aber Clickbait Titel a la "Disneys woke agenda ruins star wars" o.ä. wirst du bei denen nicht finden. Die nehmen tatsächlich eher oft eine sehr nüchterne Position ein, ich würde zum Beispiel bei deren Prometheus Review nicht mitgehen, aber die haben schon ein paar Punkte gefunden und Jays Kommentar "If a ambitious but terribly flawed sci-fi movie ist the worst thing that can happen to you, you should probably stop watching movies." würde ich sogar als recht weise bezeichnen.

Ich weiß jetzt auch gar nicht warum dir das jetzt den Aufwand wert ist, habe dir doch direkt am Anfang gesagt dass die Qualität durchaus schwanken kann und auch in den letzten Jahren etwas gelitten hat. Dass die seit einiger Zeit viel drum herum reden und sich (leider) oft selber referenzieren finde ich auch eher semi gelungen.

Wenn du es nochmal versuchen willst, ich würde tippen das Halloween Kills Review wird dir gefallen.

MobyDick:

Du sowas läuft bei mir gerne auch mal im Hintergrund. Und ich würde sagen, ich nehme fast immer IRGENDWAS mit, und wenn es nur mal die Erkenntnis ist, einen schlechten take gehört zu haben (calling Robert Hofmann...). Manchmal habe ich auch keine Zeit/Lust auf einen Film, dann habe ich mit 30/40 Minuten YouTube/ Podcast eigentlich alles, was ich brauche.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
08.09.2022 13:43 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 8.004 | Reviews: 56 | Hüte: 425

Folge 4:

Gute Folge, mag die Serie immer mehr. Aber ein Punkt verstehe ich nicht: Wieso jucken Wong plötzlich die Gesetze?? Wieso hat er Donny den Zauberring nicht einfach weggenommen??

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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