Noch mehr Monster: Gareth Edwards verrät "Godzilla 2"-Ideen

@LaraDevereaux

Naja..und..es ist schon etwas grosskotzig an einen 2ten Teil zu denken, wo doch der erste noch gar nicht gelaufen ist und man noch gar nicht absehen kann was wird.

Eine Filmreihe kann an sich nur davon profitieren, wenn sie von Beginn an schon durchgeplant wird. Man bekommt davon ein besseres Gefühl für die Story und Charaktere. Man sieht frühzeitig, wo eventuelle Drehbuchschwächen bzw. -fehler liegen und kann diese sofort ausmerzen. Storyzusammenhänge können genauer dargestellt und wichtige Charaktere gezielt eingeführt werden. Die Filmreihe als Ganzes wird dadurch bedeutend runder.

Die Marvel Cinematic Series ist doch das Paradebeispiel dafür, dass dieser Weg genau der richtige ist. Und die DC Cinematic Series zeigt, was für Schwierigkeiten es bereitet, wenn man nicht vorausschaut. Die The Dark Knight Trilogie hätte, was die Einzelheiten (z.B. John Blake oder Miranda Tate) betrifft, auch runder gewirkt, wenn man die Trilogie als Ganzes geplant und nicht nur von Film zu Film gedacht hätte.
Harry Potter ist da ein weiteres Beispiel. Der erste Band wurde bereits zu einem Zeitpunkt verfilmt, als die letzten drei Bände noch gar nicht geschrieben waren. Was ziemlich problematisch ist, da die Storyzusammenhänge erst ab Band 5 nach und nach aufgelöst werden. Zudem konnte man zu Beginn überhaupt nicht abschätzen, welche Charaktere im Verlauf der Geschichte noch wichtig werden. Die Filme leiden sehr unter diesen Ungewissheiten. Jeder Film steht mehr für sich allein als ein Ganzes zu ergeben. Herr der Ringe dagegen ist ein Projekt als Ganzes. Peter Jackson kannte die komplette Buchvorlage und hat es als einen Film umgesetzt. Die Herr der Ringe Filme ergeben ein gewaltiges Universum und man versteht sie mühelos, ohne die Bücher gelesen zu haben.