Hier dreht sich alles um die News Interstellarer Kameramann für Christopher Nolans "Dunkirk". Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
In Verbindung mit Nolan kann ich mit dem Film nicht viel anfangen.
Seine Werke hielten immer Überraschungen am Ende bereit. Es ging immer um Übernatürliches, Mythisches, Komplexes vor allem. Bei so einer Geschichte handelt es sich zwar um eine wahre Begebenheit und um eine echt krasse noch dazu, aber irgendwie nix Nolan-typisches.
Ich lasse mich gerne überraschen. Noch jedoch weckt es nicht meine Neugier ins Kino zu rennen, aber was sage ich schon da? Erstmal auf den Trailer warten und auf die Kritik von Moviejones :-)
Interstellar hat auch nicht viel von sich preisgegeben und am Ende bin ich direkt ins Kino gerannt, obwohl der Trailer derart nichts sagend war. Und es war für mich persönlich der beste Kinofilm des Jahres!
Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!
Mich verwundert das nun von Nolan auch, doch lege ich mir hier nicht fest, denn Nolan kann extrem gutes Filmhandwerk liefern, was leider in Hollywood selten zu finden ist. Ich hoffe das Chris hier neue Wege beschreitet, denn andere helle Köpfe schlugen vor ihm auch schon andere Wege ein. Snyder, Cameron, Tarantino, Lucas, Spielberg, Raimi oder Jackson usw. Also warum nicht auch ein Nolan?
Ich hoffe er verfilmt den Stoff genial, denn IIWK Filme sind ja leider keine Publikumslieblinge mehr, und ich vermisse die Old School Filme.
Ah das ist Musik pur in meinen Ohren "orginal Schauplätze". Damit geht nolan mal in eine andere Richtung und ich warte sehr gespannt auf das ergebnis
Zwei Sachen gefallen mir bei Dunkirk bislang sehr
1. Oft setzte Nolan fast komplett auf Starbesetzungen, aber hier mag er wohl diversen Newcomern eine große Bühne geben. Für ihn als Regisseur ist das gleich eine neue Herausforderung.
2. Seine Filme waren oft recht Amerika-geprägt, das wird bei Dunkirk vermutlich überhaupt nicht der Fall sein. Das wird natürlich das Interesse in den USA einschränken (man denke nur an Rush ...) aber dafür bleibt der Film authentisch und das ist viel mehr wert.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt
@Tameroz:
Insomnia war/ist ja auch ein sehr realistischer Thriller ohne schnickschnack und verdammt spannend inszeniert.
Memento ebenso.
ICh bin echt gespannt was Nolan aus Dunkerk macht. Ich erhoffe mir einen Film Ala James Ryan oder Band of Brothers. Ich denke das Nolan hier wieder hochkarätiges Kino abliefern wird.
@Mindsplitting
Ja gut, stimmt schon, aber Memento war krass aufgebaut und hatte Überraschungen parat. Am Ende des Filmes wurde einem einiges klar (oder auch nicht ). Bei Insomnia weiß ich das leider nicht mehr, zu lange her. Kann mich auch schlecht an den erinnern, weil ich den jetzt nicht unbedingt so spannend fand. Meiner Meinung nach Nolans am wenigsten gutes Werk. Aber ich gaube, selbst da kam eine Überraschung am Ende raus.
Nur halt bei diesem Film sehe ich keine Überraschung.
Und mit Newcomern den Film zu besetzen? Hmmm.. ich fand Nolans Cast bisher immer perfekt. Mal sehen, ob er MIchael Caine mit ans Bord mit. Sonst bricht er ja seinen "Rekord" aber dass schon mal Tom Hardy mit dabei ist, freut mich
Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!
Die Dark Knight Trilogie ist auch nicht mit Memento oder Prestige zu vergleichen. Zu sagen das seien Filme immer einen Twist haben ist etwas zu schemenhaft gedacht. Inception und Interstellar sind mit einem jeweiligen Twist auch sehr Homogen. Bei einem WWII -Film sollte man nicht einen plötzlichen Twist am Ende erwarten. Hier kommt es wohl eher auf die Figuren und ihre Geschichten an.
Anders als viele sehe ich es sehr positiv das Nolan jetzt in eine ander Richtung geht. Als Filmemacher muss man auch mal was anders machen, Sonst serviert man nur Einheitsbrei.
Michael Bay ist das beste Beispiel hierfür. Der Mann macht seit Bad Boys immer die gleichen Filme. Das einzige was sich daran ändert ist oberflächliche Story. An Stelle von Cops die die Stadt in Schutt und Asche legen, sind es Roboter die die Stadt in Schutt und Asche legen. Sogar sein WWII-Film Pearl Harbor hatte zuviel Ähnlichkeit mit Transformers.
Nur die Besten Regisseure haben sich in beinahe allen Filmgenre bewiesen bzw auch mal versucht. Und Nolan sollte das weiter im Auge behalten und vielleicht auch mal eine Komödie drehen?
You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain’t about how hard you hit. It’s about how hard you can get hit and keep moving forward
@theMagician
Ja was sage ich denn? Ein WW2-Film mit einem Twist - wie du es nennst - würde nicht passen. Also vermutlich ohne. Aber das wäre dann nicht Nolan typisch.
Hast recht, Regisseure sollten immer wieder was neues versuchen, aber nur die Thematik betreffend. Michael Bay versteht Action aber Horror auf keinster Weise (Freitag der 13te).
Jeder Regisseur hat auch seine eigene Handschrift. Tarantino Filme kann man schon riechen, so stark erkennt man seine Handschrift.
Frag mich nicht welche Regisseure es waren aber einige hatten sich einem Genre Wechsel versucht und ich war nicht begeistert von. Müsste aber mal recherchieren welche Filme und welche Regisseure es waren
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Stanley Kubrick war so ein Genremeister ... Krieg, Drama, (Erotik)-Thriller, Horror, Komödie, Historie, Science Fiction,Krimi ...
Ich finde sowas bewunderswert.
@theMagician:
enre bewiesen bzw auch mal versucht. Und Nolan sollte das weiter im Auge behalten und vielleicht auch mal eine Komödie drehen?
hahahsha... Daraus wird leider nicht mein Freund. Nolan selber hat mal gesagt, er ist bereit alle Genre auszuprobieren. Nur Komödie nicht. Und weißt du auch warum? Er hat gesagt: "es ist ein kunst, denn er nie schaffen würden, etwas zu machen, wo Leute darein gehen, und sich denn arsch anlachen" er Bewunderer Regissuer die solche Genre hinbekommen. Für ihn persönlich ist "The Joker in TDK, sein Komödie"
Sogar sein WWII-Film Pearl Harbor hatte zuviel Ähnlichkeit mit Transformers.Der Mann macht seit Bad Boys immer die gleichen Filme. Das einzige was sich daran ändert ist oberflächliche Story. An Stelle von Cops die die Stadt in Schutt und Asche legen, sind es Roboter die die Stadt in Schutt und Asche legen.
@theMagician Da muss man nun aber lachen. BB und Transformers, wie auch Pearl in eine Tonne zu werfen geht gar nicht. Bay´s PH ist fast mit dem Original zu vergleichen, ok mehr aufgepeppt, aber absolut kein Transformervergleich. Zudem hielt sich Bay bei Habor relativ gut an den Tatsachen. Ok die Geschichte um die beiden Freunde und das Mädchen hätte es nicht gebraucht, aber wenn man das ausblendet ist der Film um weiten besser als alle Tf Teile.
@Tiin Das wird natürlich das Interesse in den USA einschränken (man denke nur an Rush ...) aber dafür bleibt der Film authentisch und das ist viel mehr wert.
Der Film war aber alles andere als gelungen. Schwache Story, viele Filmfehler und es wurden kaum Rennen gezeigt. Daniel Brühl war der einzige Lichtblick, dafür hatte man Hunt wie eine Randfigur dargestellt. Der Film hätte Lauda heißen müssen und nicht Rush. Absolutes Beispiel dafür das Deutschland keine Filme machen kann, auch wenn es eine UK Co-Produktion gewesen ist.
Hoyte van Hoytema hat in Interstellar das Fehlen von Wally Pfister mehr als wett gemacht! Von daher freue ich mich wie hier auf weitere Projekte von ihm und Nolan.
@theduke
Mit Pearl Habour hielt sich Bay definitiv nicht an die historischen Fakten!
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp ich redete auch von der Geschichtsgebung. Auf wenn dort Fehler vorhanden sind/waren, ist PH sicher keine Doku, sondern ein Film. Geht man wegen den Deckaufbauten einiger Schiffe, oder wegen einer P40 A oder B Version in Kritik, müßte man alle alten Kriegsfilme in den Müll werfen. . Bei Das Boot von Petersen, Top Gun, Brücke von Remagen, Defiance (mit Daniel Craig) . Die Schlacht um El Alamein, oder Luftschlacht um England, bzw Die letzte Schlacht, wo kein Panzer und kein Flugzeug richtig passte. Noch lustiger das man US M41/47 als deutsche Tiger und Panter zeigte, die Filme aber immer noch gut ankommen.
Nur weil es hier Bay war, ist er der Sündenbock? Man sieht alte Filme hatten auch ihre Fehler, und da meckert selten jemand.
Ich finds auch gut, dass Nolan immer wieder etwas Neues macht und sich auch immer wieder an unterschiedlichen Genres versucht. Für mich macht einen überragenden Regisseur halt auch aus, dass er nicht nur in einem Bereich gute Arbeit abliefert.
Deswegen bin ich gespannt, wie sich Nolan im Kriegsfilm-Genre macht und freue mich auch auf den Film.
@lulph92
Da muss ich duke Recht geben. Die in deinem Link aufgeführten historischen "Ungenauigkeiten" wirst du in ähnlicher Form wohl in so gut wie jedem Historienfilm finden. Wenn das die einzigen Ungenauigkeiten sind, dann ist er für einen (Hollywood-)Blockbuster doch sogar ziemlich korrekt. Ob da jetzt in der Realität ein Punkt ein paar Monate früher oder später stattfand, ob der Präsident nun von nem Mitarbeiter persönlich oder per Telefon über den Angriff informiert wird oder das alles genau die Schiffe waren, die auch wirklich damals in Hawai stationiert waren... Wayne... . Wenns mir um bis ins Detail richtig wiedergegebene Fakten geht, dann schau ich mir ne Doku an, aber keinen Unterhaltsfilm von Bay
.
Viel schlimmer war das Drehbuch, speziell diese Dreiecksbeziehungskiste, die vor Kitsch und Hirnrissigkeit wohl nur noch von Twilight überboten wird^^.
@duke
Komisch, dass Rush sowohl beim Großteil der Kritiker als beim Publikum sehr gut wegkam. Ich habe ihn bisher leider noch nicht komplett gesehen, aber so schlecht kann er dann ja nicht sein. Wenn er dir nicht gefällt, ist das vollkommen ok. Aber so allgemeingültige Sätze ala "Der Film ist schlecht" sind in den meisten Fällen mMn unpassend.
@theMagician
Bays Filme sind in der Regel auf Action und meist viel Krawall ausgelegt. Aber ich finde nicht, dass sie deswegen immer dasselbe sind. Durch den Inszenierungsstil erkennt man zwar meist, dass es Bay-Filme sind, aber das ist ja nicht automatisch etwas schlechtes. Tarantinos Filme ähneln sich aufgrund des Inszenierungsstils auch alle mehr oder weniger. Trotzdem würde keiner auf die Idee kommen, zu behaupten, die Filme wären alle gleich. Wirklich zum negativen hat sich Bay mMn erst seit Transformers entwickelt. Und auch da erst ab Teil 2 (wobei auch dieser zumindest noch halbwegs unterhaltsam war). Davor waren eigentlich alle Filme immer sehr unterhaltsam, auch wenn sie natürlich nie den ganz großen Anspruch hatten.
@TamerozChelios
Es gibt da doch schon einige große Regisseure, die stark zwischen den Genres wechseln. Spontan fallen mir z.B. Spielberg oder auch Scott, mit Abstrichen auch Cameron, ein.
Und ich denke, auch Nolan wird es schaffen, einen guten Film zu machen, ohne den "typischen" Twist am Ende.
@Duke
Das ist wohl geschmackssache. Ich finde Rush war großartig und für mich der beste Film des Jahres 2013. Zum Thema deutsch/englische Koproduktion: Regisseur war der großartige Ron Howard (u.a. Oscargewinner). Ich glaube nicht, dass er sich von deutschen Produzenten hat reinreden lassen. Das Thema war einfach für den US Markt total uninteressant.
@Pearl Harbor
Ich finde den Film klasse und es ist für mich einer der besten von Bay. Natürlich ist das keine 3 stündige Dokumentation sondern in erster Linie ein Unterhaltungsfilm. In der Hinsicht kann man auch über diverse Ungenauigkeiten in der Story absehen.
Pearl Harbor kann zwar nicht mit Filmen wie Full Metal Jacket, Platoon oder Der schmale Grat mithalten, aber trotzdem ist das ein guter Film...
Um den Bogen zu Nolan zu spannen. Filme wie Full Metal Jacket, Platoon oder Der schmale Grat sind für mich dann auch die Messlatte für Dunkirk. Hoch gesetzt aber diesen Status hat sich der Regisseur halt erarbeitet.
Interstellarer Kameramann für Christopher Nolans "Dunkirk"
Moviejones | 09.02.2016