Updates zu allen geplanten "X-Men"-Filmen - und "Fantastic Four 2"

Die News um einen Kinostart 2018 für New Mutants und vorallem Deadpool 2 ist super und ich hoffe Kinberg und sein Team haben wirklich von Apocalypse gelernt, auch wenn ich den Film eigentlich mochte, muss ich zugeben, dass er zu wenig Story hatte, wobei die Vorlage dermaßen viel bietet damit aus Apocalypse eine geniale Trilogie hätte werden können. Gute Ansätze hatte der Film ja auch (z.B. der Anfang mit Magneto war so emotional), die hätten nur weiter ausgearbeitet werden müssen.

Ich bleibe auf jeden Fall gespannt, vorallem auf die nächsten 2 Filme 2018.

Zu F4, da sollten sie die Rechte an Marvel zurückgebe und sich ausgiebig am X-Men Franchise arbeiten, da gibt es genug Potential für ein interessantes Riesen X-Men Movie Universe, welches sogar cooler werden könnte als das MCU und DCEU zusammen.

Doch dafür müssten sie anständig sich der Sache widmen

Du sprichst mir aus der Seele, denke auch dass das X-Men Universe mehr potential bietet als Marvel und DC zusammen aber leider bekommt es Fox nicht so recht rüber gebracht, leider.

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt!

Da hat sich Kinberg aber zu ziemlich vielen Themen geäußert, wow...

1. New Mutants Skript wird überarbeitet: Ich hoffe doch nicht, dass die von der Demon Bear Saga abweichen? Ich weiß, ich weiß, ich stehe ziemlich alleine mit meiner Euphorie für die Story da...

2. Man hat einen langfristigen Plan im X-Men Universum: Sehe davon nicht viel, wirkt bisher alles wie unzusammenhängendes Stückwerk, aber mal sehen, was die nächsten Filme bringen

3. X-Men Supernova Berichterstattung noch zu verfrüht: Hoffentlich heisst das, zusammen mit Punkt 2, dass die Dark Phoenix Saga nun in mehreren teilen abgearbeitet wird, und Supernova nur den Ausbruch der Phoenix Force tehmatisiert. So ein Slow Burn, der über mehrere Filme stattfindet, wäre der Hammer.

4. Gambit mit Channing Tatum ist immer noch in Planung: Ein Bild von mir vor der zerstörten Freiheitsstatue am Strand auf den Knien und Fox verfluchend.

5. Fantastic Four weitere Pläne: Bitte nicht, bitte zu MCU, da passt das perfekt rein.

6. Die Lehren aus Apocalypse: Ich glaube irgendwie, wenn ich das so lese, dass sie die falschen lehren gezogen haben. Das problem war nicht die globale Gefahr, das Problem war, dass die Umsetzung kacke war. Und wenn die das jetzt auf emotionale Stories ohne große Bedrohung runterbrechen, dann gute Nacht...

@Moby

zu deinem Punkt 6

Er hat es richtig erkannt mMn, denn bei Apocalypse war genau dies das Problem, welches wir übrigends bei vielen Blockbustern heutzutage haben, anstelle mit den Spannungen zwischen den Charaktern zu spielen wird nur Action geboten ohne Tiefgang, so eine Art Fast Food Movie. X-Men 1 hatte noch eine Geschichte um Charakter und dahin sollten sie zurück.

Hah! Schön das er es eingesehen hat. X2 und First Class plus ZiV, hab gezeigt, das nicht alles im Schutt und Asche liegen Müssen. Nur weil mcu v dceu das tut, muss Fox auf dieser Zug auch nicht aufspringen. Grad das habe die X-MEN von MCU u DCEU unterscheidet. Und ich würde mich freuen wenn die mehr Stories bauen als Zerstörung ...die FF wünsche ich mir nur aus einer Grund. Wegen Silver Surfer, kann man gut mit GotG 3 Unterbringen oder F4 selbst.

Ich fand Apocalypse ja bekanntlich sehr gut und stimmig. Ich kann die Kritik jedoch komplett nachvollziehen und auch die Verbesserungsvorschläge sind passend.
- die Weltzerstörung fand ich nicht das Problem, da wir es ja hier mit einem Gegner zu tun hatten, welcher dies auch zu tun vermag. Problem war nur, dass er zuerst alle Atombomben zerstört um dann die Welt dank Magneto trotzdem zu Säubern. Weiterer Negativpunkt war der gleiche Fehler wie bei MoS, SSQ und teilweise BvS: eine leere, scheinbar unbewohnte Stadt wird zerstört.
- die Charakterzeichnung fand ich ebenfalls nicht schlecht, die jungen Mutanten kamen etwas zu kurz, da sie ziemlich schnell eingeführt werden mussten. Aber es gab sehr emotionale Szenen mit Magneto oder Grey/Logan, die für mich absolute Highlights waren. Negativ waren dann eher die Schurken. Von den 4 Reitern hatte ich mir schon nicht viel erwartet, aber auch Apocalypse war schwach gezeichnet und hatte viel zu wenig Tiefe. Zudem konnte er anfangs noch Tricks, die er später nicht mehr einsetzte.

Gambit brauch ich nachwievor nicht, der Film wirkt völlig überflüssig und scheint nur wegen Tatum überhaupt am Leben zu sein - da will man wohl mit viel Muskeln und nackter Haut auch das weibliche Geschlecht anlocken. Von mir aus kann man Tatum gerne als Gambit in New Mutants, Supernova oder gar Deadpool 2 einführen, aber ein Solofilm scheint unnötig.

Bei FF frag ich mich echt, wer da einen zweiten Teil sehen will? Vor allem nach dem Debakel und den Kritiken und dem Chaos? Ok der Film soll ja gar nicht so schlecht sein, vor allem im ersten Drittel, aber viele haben den Film doch auch wegen der negativen Presse nicht im Kino gesehen. Und dann der Cast, den ich nach wie vor unpassend finde. Ich denke, das wird nichts mehr und man sollte die Rechte einfach zurückgeben und sich auf die X-Men konzentrieren. Ich denke auch, dass die FF im MCU besser aufgehoben wären und dass der typische Marvel-Humor hier besser passen würde.

@Duck:

In MoS muss ich dich korrigieren mein Freund. Die Stadt war nicht leer ... und man hab gesehen, wie der weltwandler die Menschen in der Luft gehoben und dann wieder runter gedrückt... bei SSQ hingeben war leer. In BvS wurde die Stadt mMn zu schnell evakuiert. Plus der Insel der unbewohnt Nordwest von metropolis und Südost von Gotham war

Duck und Jericho:

ich glaube das einzige worauf wir uns bei Apocalypse einigen können ist, dass die Weltzerstörung nicht das Problem des Films war

Da ich Apocalypse nur einmal gesehen habe, ihn nicht sonderlich gut fand, habe ich mir auch nicht allzu viel davon gemerkt, also versuche ich mal aus dem Gedächntnis heraus auf die Schnelle meine Kritikpunkte an dem Film aufzuzeigen:

Negativpunkte:

Der Film ist einziges Best-Off aller Punkte die seit X-Men 1 funktioniert zu haben scheinen:

- Wolverine wird mit einem Cage Fight eingeführt -> Nightcrawler wird mit einem Cage-Fight eingeführt

- Ein junger Mutant, der sine Kräfte nicht kontrollieren kann, wird in die Schule gebracht (Rogue -> Cyclops)

- Der Bösewicht sorgt dafür, dass eine Hauptdarstellerin weiße Haare bekommt (Rogue-> Storm)

- Die Schüler werden entführt: X-Men 2 und Apocalypse

- Stryker zum zehnten Mal im sechsten Film (das soll ihm mal einer nachmachen)

- Atomraketen werden unter Kontrolle gebracht (Magneto -> Apocalypse)

- Magneto ist zuerst ein Guter, wird dann böse, dann wieder irgendwie gut (wie oft denn noch)

- Quicksilvers Zeitlupensequenz (DoFP und Apocalypse)

- Mystique als Identifikationsfigur ist spätestens nach DoFP nicht mehr tragbar, ausserdem wird komplett ignoriert, dass sie in FC mit ihrem blauen Erscheinen ihren Frieden gefunden hatte. Hier läuft sie die ganze Zeit als Jennifer Lawrence verkleidet durch die Gegend.

- fehlende Dramaturgie in den dritten Teilen: zuerst geschieht alles Schlag auf Schlag (Cyclops und Prof X sterben rel. früh in Last Stand, Die Charaktere werden eingeführt und rekrutiert mit allerlei tragischem Hintergrund in Apocalypse), dann stehen sie gefühlt Jahrelang im Wald rum (Last Stand) oder in einer malerischen Wüstenlandschaft (Apocalypse), ohne dass die mächtigsten Mutanten auch nur irgendwie reagieren (Dark Phoenix und Magneto): Vergeudetes Potential

Weitere Kritikpunkte:

- Die (Haupt-)Charaktere (wirklich?) bleiben allesamt blass, auch die neu eingeführten haben keinerlei Tiefe, obwohl es ja bekannte Figuren sein sollen, das war eigentlich in allen Teilen vorher besser, sogar in Last Stand (Wer und warum sind Storm, Psylocke, Angel?)

- Apocalypses Motive sind fadenscheinig, sein Handeln nicht nachvollziehbar, die Maske schlecht und Oscar Isaac, den ich als Schauspieler extrem schätze einfach vergeudet.

-Cyclops Trauer (?) um seinen Bruder

- Im Gegensatz zu Last Stand kommt in Apocalypse am Ende im finalen Kampf auch keinerlei Spannung auf, was bei dieser Story einfach an ein Wunder grenzt, wie man sowas hingekriegt hat.

Also alles in allem ist für mich nicht das globale Ausmass das Problem des Films, sondern die miese Durchführung, das Selbstbeweihräuchern indem alte Kamellen neu aufgelegt werden, und ein unmotiviertes Reinquetschen der Phoenix-Story.

Wo ich Kinberg recht geben muss, ist das die Charaktere komplett unterentwickelt bleiben. Selbst Magneto, der am Anfang noch gut eingeführt wird, wird zum Geist mit zunehmender Dauer.

Wenn ich mir das alles durch den Kopf gehen lasse, muss ich doch sagen, dass Apocalypse der mit Abstand schlechteste X-Men Film für mich ist, sogar noch deutlich schlechter als Wolverine 2.

Oh man, MobyDick du bist aber fies,. mit deinen genannte punkte.. aber unrecht hast du nicht..Aber hier habe ich ein bessere Wolvie

Die Katze hats drauf!

@Chris
Ich finde nach wie vor, dass man bei MoS nicht oft genug zeigte, wie Menschen wegrennen oder Panik haben oder sterben. Kann mich nur an die 3 Charaktere aus dem Daily Planet erinnern. Ansonsten wurde dies bereits so oft angesprochen, weshalb man dies ja mit BvS auch korrigierte und es aus der Sicht der Bewohner zeigte. Glaub da gab es mal ne News, wo man dies zugab.
Bei BvS fand ich die Erklärungen (nach MoS) gut, mir fiel bereits im Kino auf, dass witzigerweise mehrfach betont wird, dass bestimmte Bereiche unbewohnt sind^^

@MobyDick
Ja, die Kopien der bisherigen Filme sind allesamt vorhanden, tatsächlich bin ich gerade schockiert wie oft Singer sich an seinen eigenen Werken bediente. Bei vielem muss ich die zustimmen, besonders bei Mystiques Geschichte. Hier wird aber Lawrence selbst das Problem gewesen sein und man wollte auch wegen ihr wohl Kompromisse eingehen. Die Magneto-Wiederholungen sind ebenfalls nervig, den sollte man in Supernova einfach mal ruhen lassen (oder geht dies in einem X-Men-Film nicht mal?). Und ja Stryker...echtes Ärgernis und die Szene diente wohl nur um Wolverine anzuteasern.
Einige Wiederholungen passen jedoch für mich persönlich, da sie aufzeigen, dass trotz der veränderten Zeitinie, die Zeit nicht betrügt werden kann und sich vieles wiederholt.
So ist die Stryker-Szene auch bewusst gewählt, da er trotz veränderten Gegebenheiten immer noch was gegen Mutanten hat und an ihnen rumexperimenteren will.
Magneto ist auch in der OT immer zwischen Gut und Böse gewandelt, auch dies hat sich durch die neue Timeline nicht geändert.
Eine Schule für Mutanten wird auch in den nächsten 50 Jahren immer wieder unkontrollierbare Kräfte beinhalten^^ Und obwohl alle Charaktere durch die Zeitreise überlebten, sind die Mutanten in Logan quasi ausgestorben

@MobyDick

Ich kann deine Arumentationen gut nachvollziehen. Ich fand Apocalypse weder gut noch schlecht... für mich war es auch gerade nach der zweiten Sichtung ein weiterer x-men Film mit deren Umsetzungen ich sowieso nicht so ganz konform gehe. Letztendlich gehören diese Filme aber zu meinen Lieblingsgenre, ein Film zum genießen und Kopf abschalten. Du schaltest deinen Kopf auf jeden Fall nicht ab und ich muss dir Recht geben das ALLE deine Kritikpunkte ihrer Daseinsberechtigung haben. An manchen Stellen muss man aber auch ein Auge zudrücken denke ich. Apocalypse @ Duck hat am Anfang, Leute mit Sand enthauptet... ziemlich heftig was er so konnte... aber mal ehrlich... da kommt so ein starker Gegner, denn muss man doch auch irgendwie zumindest ein bisschen stark inszenieren und dabei hat man glaube ich gerade was Apocalypse angeht noch ganz schön auf die Bremse gedrückt. Wenn es danach geht bräuchte er weder Reiter noch 120 min Filmlänge um die Welt zu zerstören. Beim Endkampf hätte er einfach alle sekundenschnell enthaupten können, ohne das auch nur einer der anwesenden x-men, etwas dagegen tun können. Was ich damit sagen will ist... es ist schwierig einen soooooo starken Gegner richtig in Szene zu setzen... gerade wenn es mit "sehr" schwachen x-men zu tun bekommt. Ich finde da hätte man sich wesentlich stärkere X-men raussuchen knnen um auch glaubwürdigere Kämpfe entstehen zu lassen.

Zu FF: Warum sollte man die Rechte ans MCU geben? Damit stärkt man seine Konkurrenz und wäre demnach das schlimmste was sie machen könnten Oo

@Duck:

Da hast aber nicht Aufgepasst. Man sieht wie die Menschen in Himmel schauen, bevor Zod weltwandler aktivieren. Da bricht schon Panik auf, Menschen rennen durch zwischen Autos. Einige Polizei versuchen Menschen in Sicherheit zu bringen

Koratos:

Klar, ich verstehe waqs du meinst,ABER

Damals als X-Men 1 herauskam waren alle begeistert, dass endlich ein Superheldenfilm mit Tiefgang und Analogien zum Erwachsenwerden oder Coming-Out produziert worden wäre. Auch die tragische Hintergrundgeschichte Magnetos wurde respektvoll umgesetzt, um den Charakter begreifbar zu machen. Selbst in Last Stand und First Class wurde diese Thematik noch gut umgesetzt.

Aber Apocalypse geht wirklich den Weg des Schauen und Abschaltens, und genau das ist etwas, was die X-Men Filme ja eigentlich von den DCU Filmen immer mit abgesetzt hatte.

Ich muss zugeben, als langjähriger X-Men Fan (der Comics) hat es bisher noch keinen perfekten X-Men Film gegeben, aber zumindest konnte man die Filme immer irgendwie etwas geniessen. Und wenn man bedenkt, dass First Class, der ja am weitesten weg von den Comics ist, mein Lieblings-X-Men Film ist, kann man denke ich schon sagen, dass ich auch mit Abweichungen von den Comics klarkomme, so lange der Film selbst Spass macht. Selbst Wolverine 2 hat Szenen, die für sich genommen wirklich gut sind, obwohl sie die Claremont/Miller-Story komplett verhunzen. Aber bei Apocalypse (gerade auch wg. der vergeudeten Möglichkeiten mit diesem Schurken) kann ich einfach keine guten Worte für den Film finden. Dafür bin ich dann wohl doch zu sehr Fan der Comics.