Hier dreht sich alles um die News "Star Wars - Die letzten Jedi"": Reys 3. Lektion & Gegenwind von Mark Hamill. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@KalEl79
Bei aller Toleranz für andere Meinungen, aber bei dem was Du gerade kritisiert hast, dürfte wohl kein einziger Film schlüssig sein. Schon gar nicht die Original Trilogie
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@Lethis
In der Tat ist es so, dass es viele Fans gibt, die einfach keine Veränderungen sehen wollen. Oder zumindest wollen sie, dass sich ihre Theorien erfüllen, was absolut langweilig wäre. Johnson hat das gut beobachtet und genau diese Theorien einfach nicht bestätigt, sondern ist neue Wege gegangen. Im Grunde eine mutige Entscheidung.
Ich fand Last Jedi war auch näher am Zeitgeist, als alle anderen Filme. Die Thematiken mit über Kapitalismus, Tierschutz und Sklaverei wurde sehr offensichtlich dargestellt, damit es auch das jüngere Publikum versteht. Darüber liest man leider in den Kritiken zu wenig, dass dieser Film Themen anspricht, die heutzutage eines der größten Probleme unserer Zivilisation darstellen.
Ich fand solch kleine Szenen sehr schön, die zeigen, wie ambivalent wir Meschen eigentlich sind: Wir essen Tiere, empfinden aber gleichzeitig Mitleid mit ihnen (Stichwort Porgs und Chewie). Alle riefen "Iiiiigitt!" im Kino, als Luke die Milch trank, aber genau das tun doch die meisten von ihnen. Und das Thema der Tierbefreiung fand ich auch extrem schön. Denn diesbezüglich wird gesagt "ja, alles schön anzusehen, aber schau genauer hin und Du wirst es mit anderen Augen sehen".
@KalEl79
"Von nicht vorhandener Story, Logiklücken ohne Ende, das unrühmliche Ende von Luke und das anscheinend ein Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit ausreicht um die gesamte, ziemlich dämliche agierende, Flotte der First Order auszuschalten.
Ich bin zu tiefst enttäuscht. "
Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Vielleicht warst Du nicht aufmerksam genug. Eine Story war wohl ganz sicher vorhanden. Logiklücken waren nicht größer, als in allen bisherigen Teilen auch. Ich würde sogar sagen, es waren weniger von ihnen vorhanden.
Und ganz logisch ist es, wenn ein riesiges Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit durch eine Flotte rauscht, dass dann kaum noch etwas übrig bleibt. Aber die gesamte Flotte wurde ja nicht ausradiert, deshalb ging ja wenig später auch der Kampf auf dem Planeten weiter. Vielleicht musst Du den Film erneut schauen. Ich habe ihn bereits dreimal gesehen und nehme ihn jetzt auch etwas anders wahr, als beim ersten Kinobesuch. Ich finde ihn sogar nun besser.
Ich denke auch, dass der Film in einigen Jahren besser bewertet wird, als jetzt. Last Jedi hatte mich beim ersten mal auch etwas durcheinander gemacht.
Als Endfazit will ich nur sagen, egal ob die Story schwach ist oder es Logiklöcher ( wird bestimmt das Unwort 2017 :-D) gibt.
Der Film als Ganzes in seiner Präsentation muss einfach funktionieren. Es mag daran liegen, dass für mich Star Wars einfach was anderes ist und ich was anderes erwartet habe. E7 war eine dreiste Kopie und auch nicht ganz rund. Aber hat der Film funktioniert und war Star Wars. Alles natürlich subjektiv und nur meine Meinung.
@ Mogwai
da hast du recht. Werde ich mal machen. Gab viele Filme die ich erst bei der zweiten oder dritten Sichtung gut fande. Ein Quantum Trost z.B. Im Kino war ich maßlos enttäuscht. Weil James Bond einfach der Held meiner Kindheit ist. Erst zu Hause auf Bluray fand ich den Film dann auch echt gut. Bis heute noch.
@Duck: Oh Hamill, einfach mal die Klappe halten^^ Den Gehaltsscheck kannst du ja gerne zurückgeben, aber der hat dir bestimmt sicher gefallen. Lukes Story wurde wunderbar umgesetzt und es liegt auch an Hamill selbst, der die Schuld, Scham und Hoffnung überragend gut spielte. Darauf sollte er stolz sein, dass er dies glaubhaft rüberbrachte!
Ich hab das Gefühl, dass Hamill hier den enttäuschten Fans einfach nachplappert und als Legende nicht selbst ins Kreuzfeuer geraten will.
Wieso soll er die Klappe halten? Kommt oft genug vor, dass ein Schauspieler seine Meinung zu einem Film äußert. Dass er es nur wegen enttäuschten Fans macht, ist eher unwahrscheinlich - wenn ich mich recht erinnere hat er ja bereits VOR dem Kinostart geäußert mit vielen Entscheidungen bezüglich Luke nicht einverstanden zu sein. Und er hat ja jetzt auch nicht großartig über den Film hergezogen, sondern nur gesagt dass es sich für ihn nicht so nach seinem Luke angefühlt hat, Johnson aber trotzdem der richtige Mann für den Job war. Wenn man als Schauspieler nicht einmal das sagen darf...
Auch wenn ich eher zu denen gehöre, die den Film nicht gut fanden (was bei Kinofilmen mittlerweile der Normalfall bei mr ist), ist es echt krass, was manche Leute auszusetzen haben, da wird wirklich mit aller Gewalt das Haar in der Suppe gesucht. Mein großer Kritikpunkt (natürlich neben den Porgs^^) bleibt einfach die Handlung. Ich finde das Ende von Episode 6 einfach so toll. Und mit diesen neuen Filmen ist es einfach bedeutungslos. 20-30 Jahre später ist wieder Alles beim Alten. DAMIT komm ich einfach net klar.
Man liest auch immer öfters, dass man ja mit der Thrawn Trilogie zum Beispiel die perfekte Vorlage hatte. Da stimme ich zu, wobei dann würden die Leute auch wieder meckern, dass es etwa keine wirklichen Siths gibt, dass nur am Ende des dritten Bandes ein wirklicher Lichtschwertkampf statfindet, man würde wieder Logiklücken finden (dass es ja net sein kann, dass man von Thrawn noch nie was vorher gehört hat) und und und. Wie mans macht, man macht es falsch :-P
Das Höchste was eine Frau im Leben erreichen kann ist eine gute Hausfrau und Mutter zu sein
Chen Zhili, former President of the All-China Women’s Federation
Man muss den Film eine Chance geben, beim 1. Gucken war ich auch enttäuscht aber beim 2. Mal habe ich erst verstanden das der Film ein Rohdiamant ist.
Zu den geschnittenen Szenen ... es gab im behind the Movie Clip einen Finn mit Piloten outfit und einer anderen Frisur..
@Jool
Mir ging es eher darum, dass Hamil bzgl. Star Wars doch wie ein Fähnchen im Wind ist. Mal interessiert ihn das alles nicht, er kennt sich nicht damit aus, versteht den Hype nicht, er findet es verrückt was Leute dort alles hinein interpretieren oder dass er wie ein "Heiliger" gefeiert wird. Mal findet er die Entwicklung nicht gut, findet seine Figur nicht gut dargestellt, Lucas hätte dies nicht so gewollt, er spielt nicht den Charakter den er eigentlich spielen möchte,...
Wieso kommen diese News immer erst nach den Kritiken? Bei Teil 7 hätte er gerne mehr zu tun gehabt, nun findet er seinen Charakter nicht passend dargestellt. Hat der gute Mann das Drehbuch nicht gelesen? Weshalb nicht schon 2016 mal Bedenken äußern? Wieso passt es ihm jetzt nicht, wo zufällig einige Fans glauben den Film scharf kritisieren zu müssen. Ehrlich gesagt kann ich ihn da nicht so ernst nehmen. Natürlich kann er sagen was er will und natürlich darf er seine eigene Meinung äußern - es ist aber schon kalkulierend dies ausgerechnet jetzt zu machen wo der Film gerade die Zuschauer spaltet.
Harrison Ford z.B wollte ja das Ende was man seinem Charakter da hingedichtet hat - die Fans sind trotzdem immer noch am rummeckern.
@Lethis:
Es ein kurzes Gespräch an der Kasse: -"Und Schon Star Wars gesehen?" -"Ja. Fand ihn Scheiße". -"Ich auch. Da sind wir uns ja mal einig" (eigentlich sind wir selten einer Meinung was Filme angeht) Und daraufhin sagte er diesen Satz. Und er hat ja vollkommen Recht. Ich hab leider keinen Vertrag mit Disney der sie dazu zwingt ein SW-Film zu drehen der MIR (!) gefällt. Thema ist für mich abgeschlossen. Und Disney ist es wahrscheinlich scheißegal ob ich mir weitere SW-Filme im Kino angucken werde.
Und zu deiner 12 Mann alle fanden den Film gut Anmerkung. Ich war zu 4. drin. 2 SW-Liebhaber und 2 "neutrale". Die beiden Fans (ich und meine Schwester) fanden ihn grottig. Unsere Partner fanden ihn viel zu lang aber in Ordnung.
Und in meinem Freundes-/Bekanntenkreis sieht es bisher so aus das 2/3 ihn gut bis großartig finden. Und 1/3 Scheiße. Aber wie ich immer wieder gerne sage: Ich respketiere und aktzeptiere jede andere Meinung.
@RonZo
"Ich hab leider keinen Vertrag mit Disney der sie dazu zwingt ein SW-Film zu drehen der MIR (!) gefällt."
Wieso sollten sie das auch machen, wenn
"2/3 ihn gut bis großartig finden."
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@Mogwai:
"Ich fand Last Jedi war auch näher am Zeitgeist, als alle anderen Filme. Die Thematiken mit über Kapitalismus, Tierschutz und Sklaverei wurde sehr offensichtlich dargestellt, damit es auch das jüngere Publikum versteht. Darüber liest man leider in den Kritiken zu wenig, dass dieser Film Themen anspricht, die heutzutage eines der größten Probleme unserer Zivilisation darstellen."
Ja, sie wurden dargestellt, aber irgendwas profundes sagt der Streifen zu dem Thema nicht. Eigentlich hat das sogar für einen unfreiwilligen Lacher geführt, als Rose das Reittier freigelassen hat ("Dafür hat sich das alles gelohnt"), während die Kindersklaven immer noch in ihren Rattenlöchern sitzen. Mal abgesehen davon, dass man das Ende als Verherrlichung von Kindersoldaten sehen könnte, wenn man denn so wollte...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@Mr Bond
Da hast Du vollkommen Recht! Ich hab mich ja auch damit abgefunden. Ich war jetzt 1 Woche angepisst und jetzt ist gut. Und das ich häufig was Filme angeht mit meinen Meinungen Alleine bzw. ind der Minderheit darstehe kenn ich und ist auch okay. Ich fand zb. Dunkirk grottig und -Achtung: Shitstorm incoming Transformers 5 "gut". Wahrscheinlich hab ich mich mit diesem Satz jetzt in den Augen vieler diskreditiert.
@Ronzo
Ich fand zb. Dunkirk grottig und -Achtung: Shitstorm incomingwink Transformers 5 "gut".
Ich hab mich zB grad an meinem Tee verschluckt, als ich das gelesen hab :-D :-D :-D
Das Höchste was eine Frau im Leben erreichen kann ist eine gute Hausfrau und Mutter zu sein
Chen Zhili, former President of the All-China Women’s Federation
Jetzt habe ich die ganze Zeit mal nur interessiert und still mitgelesen. Nun möchte ich aber auch kurz was dazu schreiben.
Ich kann hier die meisten Kommentare und Ansichten, gute wie schlechte, irgendwie nachvollziehen und bin ja in meiner eigenen Meinung zu Episode VIII auch hin- und hergerissen, weswegen es für mich weder ein totaler Reinfall noch ein überragendes Meisterwerk ist, aber solide 3 Hüte wert. Mehr will ich dazu gar nicht sagen, wen es interessiert der kann das in meiner Kritik nachlesen.
Ich freue mich auch aufrichtig für jeden, dem der Film in der heutigen Zeit endlose positive Emotionen, Spaß und Magie beschert hat ( ich hatte auch meine Momente mit dem Film) und fühle mit jedem, bei dem es nicht so ist. Denn eins haben wir alle ja gemeinsam, Star Wars liegt uns am Herzen und nur deswegen gibt es hier die größte Beteiligung und Diskussionen bei diesem Thema. Man sollte bei allen Emotionen aber auch jedem die eigene Meinung zugestehen, auch wenn man es eventuell anders sieht. Ich habe hier keine einzige reine Bullshit-Meinung bis jetzt gelesen, es gibt fast immer Begründungen und daher kann ich damit gut leben.
@Lethis: Alles was neu ist, ist sofort schlecht. Nee, ist es ganz und gar nicht, aber alles was neu ist muss man auch nicht zwangsläufig als gut empfinden. Ich habe überhaupt kein Problem damit, dass Rian Johnson hier was neues gemacht hat, neue Machtspielchen eingeführt (von mir aus), den Part um Rey, Kylo und Luke inkl. Tod von Snoke find ich grundsätzlich auch gut und eine der Stärken des Films, die Porgs stören mich auch nicht, usw.
Johnson hat für mich einen handwerklich guten Film abgeliefert, in einer sehr schönen Verpackung, der mich 151 Minuten lang anständig unterhalten hat, aber mich überzeugt der Inhalt leider an vielen Stellen nicht und viel schlimmer, es hat mich emotional einfach nicht so berührt wie andere Filme.
Über Logiklücken bei Scifi/Fantasy Filmen bis ins kleinste zu diskutieren ist eh müssig, dann ist es das falsche Genre. Die findet man wenn man will immer, auch wenn die Suche danach meiner Meinung nach aufgrund der Quantität in Episode VIII gegenüber der OT ein Selbstläufer ist. Aber geschenkt, auch damit könnte ich irgendwie leben, wenn der Film mich ansonsten glaubhaft und spannend abholt.
Und das ist genau das Problem. Das, was mich am Film am meisten stört und von Beginn an auch der größte emotionale Störfaktor war, ist diese unsagbare Parodie des Imperiums, die letzte (sorry, erste) Ordnung mit ihrem obersten Chef General Jux und Dollerei, welche sich durch den ganzen Film zieht mit den unpassendsten Witzen, Unfähigkeit der handelnden Personen, usw. Da kam echt keine Stimmung bei mir auf. Wo ist denn die Bedrohung für die Galaxis? Etwa dieser Haufen Stümper? Und den Part kann glaube ich keiner irgendwie erklären oder wegdiskutieren, höchstens unwichtiger werten, was auch absolut ok ist. Das Imperium in der OT war da nun wirklich ein ganz anderes Kaliber und mich hat es bei Epsiode VIII einfach unglaublich gestört.
Alles andere kann ich wie gesagt irgendwie noch akzeptieren, aber das hat mir den Film echt etwas verdorben und würde mich ganz alleine zu einer 1 Hut Bewertung bringen. Wenn wie gesagt nicht auch einige starke Szenen im Film gewesen wären und ich am Ende doch mit wohlwollenden 3 Hüten rauskomme.
Das ganze ist für mich sicher nicht der Tod von Star Wars, aber (und das ist nur meine Meinung) er ist auch kein Meisterwerk.
Ich freue mich nach wie vor auf Solo und Episode IX und werde dann aller Voraussicht nach wieder nachts um 0:01 mit großen Augen auf die Leinwand starren. :-) In einer Freundschaft gibt es halt auch Höhen und Tiefen, und Star Wars ist soetwas wie eine meiner längsten Freundschaften. Das kriegt so ein Filmchen nicht mal eben kaputt.
Tu es, oder tu es nicht, es gibt kein Versuchen!
"Star Wars - Die letzten Jedi"": Reys 3. Lektion & Gegenwind von Mark Hamill
Moviejones | 22.12.2017