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Star Wars - Die letzten Jedi

News Details Kritik Trailer
Infos zur gelöschten Szene mit Daisy Ridley

"Star Wars - Die letzten Jedi"": Reys 3. Lektion & Gegenwind von Mark Hamill

"Star Wars - Die letzten Jedi"": Reys 3. Lektion & Gegenwind von Mark Hamill
56 Kommentare - Fr, 22.12.2017 von N. Sälzle
Gelöschte Szenen gibt es bei "Star Wars - Die letzten Jedi" eine ganze Menge. Der ein oder andere Schnitt mag sinnvoll sein, hieran scheiden sich allerdings die Geister. An Luke Skywalker übrigens auch...
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Star Wars - Die letzten Jedi ist in den Kinos und sorgt im Nachgang für noch mehr Gesprächsstoff denn im Voraus. Was die geschnittenen Szenen angeht, zum Beispiel. Viele davon sollen es auf die Blu-ray schaffen. Einiges haben wir auch schon gehört, gerade darüber, dass es eine große Szene für Rey (Daisy Ridley) und Luke (Mark Hamill) gab, die der Schere zum Opfer fiel. Nun tauchte eine Beschreibung eben jener Szene auf, die Reys dritte Lektion zeigen sollte.

Nach dem Gespräch in der Höhle sähe Rey Schiffe am Horizont und Feuer, wo die Schiffe ankommen sollten. Luke erklärt ihr, dass es sich dabei um Banditen handle, die regelmäßig auf die Insel kämen, um zu plündern und die Hüter zu töten. Rey bereitet dies große Sorge und sie möchte helfen, doch Luke bremst sie, denn wenn sie nun helfe, würden die Banditen in stärkerer Zahl zurückkehren und die Dinge in Zukunft verschlimmern. Er fragt Rey, ob sie immer da sein würde, um den Hütern zu helfen, denn ein wahrer Jedi würde nichts tun und nur handeln, wenn die Balance aufrecht erhalten werden müsse, selbst, wenn dies bedeute, dass Wesen verletzt würden.

Erzürnt über Lukes Aussage zündet Rey das Lichtschwert und rennt los - hier hätten wir wohl die Fähigkeit zum Machtsprint gesehen und konnten das auch in einem der Teaser - während Luke schreit, sie solle warten. Kampfbereit stößt sie eine Tür auf und sieht Feierlichkeiten, der auch Chewbacca, einige Porgs und R2-D2 beiwohnen, statt eines Kampfes.

Nach kurzer Interaktion mit den Anwesenden sucht Rey Luke auf und spricht ihn auf seine Lügen an. Er entschuldigt sich bei ihr, aber er habe sie nicht aufhalten können. Rey sagt, sie hätte gedacht, die Leute seien in Gefahr und hätte versucht zu helfen, woraufhin Luke antwortet, dass das genau das ist, was der Widerstand tun müsse. Er brauche keine alte, fehlgeschlagene Religion und dies sei eine Lektion, die er Rey beibringen wollte. Rey bricht in Tränen aus und erklärt, dass ihre Freunde tatsächlich sterben und dass diese alte Legende von Luke Skywalker, die er so sehr hasse, das sei, an das sie geglaubt habe. Während Rey, von ihm enttäuscht, verschwindet, ist Luke schockiert und begreift, dass er zu weit gegangen ist.

Bekannt wurde ferner, dass es zahlreiche, aber minimale Änderungen an den Canto-Bight-Szenen gab, die sich hauptsächlich auf das Setting und die Kreaturen bezogen, aber auch den Jungen aus der finalen Szene beinhaltet hätten. Auch für Laura Dern als Holdo gab es Änderungen, die kaum Gewicht hatten, aber ihr Verhältnis zu Poe Dameron (Oscar Isaac) in ein anderes Licht gerückt hätten.

Für Finn (John Boyega) hätte es zudem nicht nur eine weitere Szene mit Poe gegeben, er hätte auch auf dem Sternzerstörer mehr zu tun bekommen, so auch, als er Phasma (Gwendoline Christie) entgegentritt. Nachdem er ihr den Helm einschlägt, wäre er von Stormtroopern umzingelt worden, die er versucht hätte, auf seine Seite zu ziehen, indem er davon erzählt, wie Phasma die Codes der Starkiller-Basis herausrückte. Doch bevor Weiteres geschieht, zieht Phasma den Blaster und tötet alle Stormtrooper.

Gegenwind von Mark Hamill

Gerade die Szene auf der Insel sticht hier natürlich hervor. Und wir wissen mittlerweile auch zur Genüge, dass Mark Hamill mit der Entwicklung von Luke Skywalker nicht zufrieden ist. In einem Interview geht er nun soweit zu sagen, der Luke Skywalker, den wir in Star Wars - Die letzten Jedi sehen, sei nicht sein Luke Skywalker. Zu Rian Johnson habe er gesagt, dass Jedi nicht aufgeben würden.

Vielleicht hätte sich Luke, wenn er ein Problem gehabt hätte, für ein Jahr zurückgezogen, sich neu gesammelt, um dann, wenn er einen Fehler gemacht hätte, diesen Fehler auszubügeln. Dies sei ein fundamentaler Unterschied, aber es sei einfach nicht mehr seine Geschichte. Es sei die Geschichte von jemand anderem und Johnson hätte von ihm verlangt, etwas zu spielen, das zu einem effektiven Ende beitrage. So leid es ihm tue, erklärt Hamill, Luke würde soetwas nie sagen.

Ferner fährt er fort, dass es sich hierbei eben um die nächste Generation Star Wars handle, doch Luke hätte sich beinahe wie ein anderer Charakter angefühlt. Er hätte es noch nicht gänzlich akzeptiert, aber am Ende sei es eben einfach nur ein Film und er sei der Ansicht, dass Johnson genau der Richtige für den Job gewesen sei.

Während er hofft, dass die Fans nicht enttäuscht seien, gehen die Diskussionen natürlich munter weiter. Auch über seine oben aufgeführten Äußerungen zu Star Wars - Die letzten Jedi.

Quelle: Slashfilm
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56 Kommentare
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Mogwai : : Moviejones-Fan
25.12.2017 17:02 Uhr
0
Dabei seit: 24.01.17 | Posts: 99 | Reviews: 3 | Hüte: 10

... ... ... ...

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Solgort : : Moviejones-Fan
25.12.2017 16:19 Uhr
0
Dabei seit: 24.06.15 | Posts: 280 | Reviews: 0 | Hüte: 26

Das Ende von Star Wars: die letzten Jedi ...

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Sully : : Elvis Balboa
25.12.2017 15:24 Uhr | Editiert am 25.12.2017 - 15:40 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Snake

Gut zusammengefasst. NIcht zu vergessen, das Aufflackern der Hoffnung, dass die eigene Unterdrückung irgendwann vorbei sein könnte. Die Kinder werden dort als Sklaven gehalten...

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
25.12.2017 15:14 Uhr | Editiert am 25.12.2017 - 15:15 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.946 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Silencio:

Ich sehe woher dein Gedanke rührt und verstehe die Idee, sah es aber auch eher wie Sully und Bond und habe die ganze Sequenz als neues Aufleben der "New Hope" gesehen, grade in Verbindung mit der vorhergehenden Erzählung über den legendären Skywalker der sich gegen die versammelte erste Ordnung stellt. Mit nichts als einem Lichtschwert. Und da kommt der Kleine ins Spiel - als Spiegel der Geschichte, als Keimzelle einer nächsten Generation des Widerstands. Nicht als den der als nächstes ein Lichtschwert in die Hand nimmt und loslegt.

Vielmehr sah ich ihn als einen der "Not the last Jedi" die Luke impliziert und der irgendwann seine Zeit haben wird.

Sollte er jetzt in Episode 9 als Kindersoldat auftauchen und eine Rolle spielen wie Anakin in der PT mit Raumschiffen und Revolutionen und allem - dann lass ich mich gerne nochmal auf die Kindersoldaten-Diskussion ein, aber so wie es aktuell wirkt ist es eben nur die von luhp beschriebene Magie und kindliche Faszination mit der Revolution gegen die großen Bösen die sich dort spiegelt.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Mogwai : : Moviejones-Fan
25.12.2017 14:20 Uhr
0
Dabei seit: 24.01.17 | Posts: 99 | Reviews: 3 | Hüte: 10

@Silencio

Zum Thema Kindersoldaten kann man mit guten Willen es Episode III doch viel eher anhängen. In zwei Szenen: 1. Yoda bildet die kleinen Jedi zum Lichtschwertkampf aus und 2. Ein kleiner Jedijunge kämpft mit dem Lichtschwert gegen die imperialen Soldaten (oder Droiden, ich weiß es nicht mehr). Im Vergleich zu Johnsons Ende von Last Jedi, erscheinen mir diese Szenen aus Episode 1 (Anakin greift mit seinem Flieger die Basis an) und 3 doch eindeutiger. Kritisiert hat das damals jedoch niemand.

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Sully : : Elvis Balboa
25.12.2017 13:39 Uhr | Editiert am 25.12.2017 - 13:40 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Silencio

Du irrst...erneut.

Ideologie Kritik liegt mir sogar sehr. Bei mir ist es nur so, dass ich keine Gespenster sehe und diese Kritik dort angebracht sehe, wo sie auch hingehört.

Eine einfache Antwort hätte übrigens gereicht. Da Du erstmal überflüssigerweise meinen ganzen Post kopiert hast, habe ich Deine eigentliche Antwort fast übersehen. wink

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Silencio : : Moviejones-Fan
25.12.2017 12:19 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@MrBond:

Es geht da um die Verbindung von Off Screen-Monolog, wo über den Widerstand schwadroniert wird im Zusammenhang mit dem Shot und der Andeutung, dass da gegen die Sklavenhalter vorgegangen werden wird. Keimzelle des Widerstands und so...

Das Review wirst du lesen könne, da geht es mehr um strukturelle Probleme als um die unfreiwillige Komik.

@Sully:

"Genau! Kindersoldaten! Ohnehin zeigt sich Disney als imperialistischer Kriegstreiber von seiner schlechtesten Seite. Ich hatte ja gehofft, dass man nach Übernahme von Lucasfilm endlich "Wars" aus dem Titel der Reihe streicht. Ein freundliches "Star Disagreement" würde es doch auch bringen"
Billige Polemik und Strohmannargumente kannst du dir sparen, Ideologiekritik liegt dir anscheinend einfach nicht.

@luhp92:

Für sich genommen mag der Shot das natürlich bezwecken und "kindliche und filmische Magie" ist etwas, was das Franchise meistens ganz gut hinkriegt. Das tut es aber, gerade weil es auf Doppelbödigkeit verzichtet. Mehr als einen relativ simplen "Gut gegen Böse"-Konflikt bietet die OT ja nicht, die PT versucht sich da an ein bisschen mehr ("This is how democracy dies!"), scheitert aber.

Kinder verurteile ich für ihr Spielverhalten natürlich nicht, das ist aber auch neben der Sache. Die wenigstens Kinder werden sich wahrscheinlich etwas aus Grauzonen machen, die der Film darstellen will.

Aber mal etwas forsch gefragt: zeigt der Film jetzt die Quintessenz von "Star Wars" oder beweist er Mut und Reife? Beides wird sich schwer unter einen Hut bringen lassen.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
25.12.2017 00:17 Uhr | Editiert am 25.12.2017 - 00:23 Uhr
2
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.381 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Kindersoldaten? Dann kann man auch gleich die PT und eigentlich auch die OT eintüten!

Die abschließende Szene mit dem Kind gehört zu den überragendsten Shots des gesamten Franchises, mit einer einzigen Szene bringt Johnson damit die "Star Wars"-Quintessenz auf den Punkt. Kindliche und filmische Magie und Abenteuerlust.

Möchte man jetzt auch Kinder dafür verurteilen, weil sie den Krieg der Sterne mögen und ihn mit Lego oder sonstigen Spielsachen nachspielen?

Mal ganz abgesehen von z.B. Lukes Abgang oder dem "E.T. Shot" mit Finn und Rose auf den Pferdewesen vor nächtlicher Mondkulisse. Wenn jemand das Wesen von "Star Wars" verstanden hat, dann Rian Johnson!

Und ja, Disney und Johnson bewiesen Mut und Reife, indem sie die doppelbödige und graustufuge Kriegstreiberei näher beleuchteten. Das tat George Lucas gar nicht, "Rogue One" ja aber ohne Nachhall.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Mogwai : : Moviejones-Fan
24.12.2017 18:05 Uhr
0
Dabei seit: 24.01.17 | Posts: 99 | Reviews: 3 | Hüte: 10

Zumindest hatte Disney in der Vergangenheit mit Kinderarbeit in den Zulieferbetrieben zu tun. Wie die Situation momentan ist, weiß ich nicht. Aber "von Kinder für Kinder" ist ja immer noch weit verbreitet (siehe zuletzt die Skandale mit den Ü-Eiern von Ferrero und "Haribo macht Kinder froh").

Wäre natürlich extrem heuschlerisch, wenn Disney ihre Kontrollen mittlerweile nicht verbessert haben.

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Sully : : Elvis Balboa
24.12.2017 17:15 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

Genau! Kindersoldaten! Ohnehin zeigt sich Disney als imperialistischer Kriegstreiber von seiner schlechtesten Seite. Ich hatte ja gehofft, dass man nach Übernahme von Lucasfilm endlich "Wars" aus dem Titel der Reihe streicht. Ein freundliches "Star Disagreement" würde es doch auch bringen.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MrBond : : Imperialer Agent
24.12.2017 16:28 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Silencio

"Da finde ich es persönlich zum Schießen, wenn ein Charakter die Befreiung eines Reittieres als großen Erfolg präsentiert..."

Nun, das habe ich ja bereits hinreichend beantwortet. Wenn Du es anders siehst, sei`s drum...

"...während ein Kind seinen Besen wie ein Lichtschwert hält. Für die Verbindung muss man jetzt nicht unbedingt um die Ecke denken"

Das ist mir tatsächlich nicht aufgefallen. Muss ich beim nächsten mal genauer aufpassen. Mal davon abgesehen, dass ich da trotzdem nicht an Kindersoldaten denken würde. Wenn wir Kinder früher mit Holzschwertern gegeneinander kämpften und uns mit Faschings-Pistolen gegenseitig "erschossen", schrie auch niemand "Kindersoldaten"!

Wie auch immer... es sind Deine Empfindungen und ich will sie Dir nicht ausreden. Bin mal gespannt, was da noch alles in der Review kommt, wobei ich auch ehrlich sagen muss, dass ich eigentlich gar keine Lust auf noch mehr, dieser seltsamen Gedankengänge habe. Daher sieh`s mir bitte nach, wenn ich mich ab sofort aus diesen Diskussionen zurück ziehe.

Ein anderer User monierte z.B. kürzlich den angeblichen "versuchten Realismus" in Episode 8 ... da kann ich nur noch den Kopf schütteln und mich fragen, welchen Film ihr da wohl gesehen habt. Zumindest nicht den, den ich sah - zum Glück. Total verunglückte Realismus-Versuche gab`s meiner bescheidenen Meinung nach nur in der PT.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Silencio : : Moviejones-Fan
24.12.2017 15:16 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@MrBond & Mogwai:

"Meine Güte, wenn alle anderen Kritikpunkte nicht mehr ziehen, dann erfinden wir uns neue?"

Mal abgesehen davon, dass der Kritikpunkt nicht "erfunden" ist, sondern sich explizit auf Mogwais Aussage bezieht, kann ich gerne auch andere Kritikpunkte anbringen - die wollte ich mir aber für mein Review, wenn ich es die Tage denn endlich fertig kriege, aufsparen. Um die ging e hier aber auch nicht. Wenn der Film nun mal mit gewissen Bildern arbeitet, muss er sich diese auch vorhalten lassen. Da finde ich es persönlich zum Schießen, wenn ein Charakter die Befreiung eines Reittieres als großen Erfolg präsentiert, während Kinder weiterhin in ihrem Sklavendasein gefangen sind. Mir ist da "Disney-typisch" (oder untypisch) ziemlich egal, wenn er sich aber mit "wichtigen Themen" befasst, muss er die auch entsprechend behandeln. Anderenfalls wird es eben lächerlich...

Zu den Kindersoldaten: ich glaube natürlich nicht, dass das intendiert war. Es ist aber eben ziemlich lustig, wenn da von der Zukunft des Widerstands geredet wird, während ein Kind seinen Besen wie ein Lichtschwert hält. Für die Verbindung muss man jetzt nicht unbedingt um die Ecke denken...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MrBond : : Imperialer Agent
24.12.2017 13:22 Uhr | Editiert am 24.12.2017 - 13:23 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Silencio & Mogwai

Ja, es hat sich gelohnt. Ja, es sind noch Kindersklaven in den Ställen zurück geblieben. Meine Güte, wenn alle anderen Kritikpunkte nicht mehr ziehen, dann erfinden wir uns neue? Was ist das Problem an dieser Szene? Rose und Finn haben den Auftrag, der sie auf diesen Planeten führt. Auf diesem Planet läuft offensichtlich einiges falsch: Waffenhandel, Tierquälerei, Sklavenarbeit. Beide müssen unter hohem Zeitruck ihren Auftrag erfüllen, der aber nichts mit dem Beenden des Waffenhandels, oder der Befreiung von Sklaven, oder Tieren zu tun hat. Als Rose letztlich feststellt, dass der Autrag in die Hose gegangen ist, bemerkt sie absolut berechtigt, dass es sich wenigstens für die Tiere gelohnt hat. Schön wäre natürlich wenn sie Disney-typisch gleich noch zufällig Sklaven befreit und Waffenhandel beendet und gleich das ganze Casino noch in die Luft gesprengt hätte, aber es ist halt kein Disney-typischer Film... Ich will den Film jetzt beim besten Willen nicht auf Teufel-komm-raus schönreden, aber dieses Argument scheint mir doch sehr an den Haaren herbei gezogen...

Und Kindersoldaten? Häää? Ist euch eigentlich aufgefallen, dass das Jungchen am Schluss den Besen per Machtgriff an sich nimmt? Klar... potentieller zukünftiger Jedi-Ritter... Ritter = Militär = Kindersoldat. Oje...

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Mogwai : : Moviejones-Fan
24.12.2017 12:46 Uhr | Editiert am 24.12.2017 - 14:25 Uhr
0
Dabei seit: 24.01.17 | Posts: 99 | Reviews: 3 | Hüte: 10

@Silencio

"Ja, sie wurden dargestellt, aber irgendwas profundes sagt der Streifen zu dem Thema nicht. Eigentlich hat das sogar für einen unfreiwilligen Lacher geführt, als Rose das Reittier freigelassen hat ("Dafür hat sich das alles gelohnt"), während die Kindersklaven immer noch in ihren Rattenlöchern sitzen. Mal abgesehen davon, dass man das Ende als Verherrlichung von Kindersoldaten sehen könnte, wenn man denn so wollte..."

Der Film hatte diese Themen ja nicht primär im Fokus. Man kann kritisieren, dass Johnson das nicht konsequent durchgezogen hat, aber dann hätte der Film auch eine andere Richtung eingeschlagen.

Den Schluss, den Du erwähntest (Verherrlichung von Kindersoldaten), sah ich ganz und gar nicht so. Es waren nun mal Kindersklaven, die sich nach Erlösung, Freiheit und Rebellion sehnten. Sie spielten das Geschehen um Luke und der ersten Ordnung mit ihren Puppen nach. Und gerade das war es, was Luke bewirkt hatte. Die Geschichte verbreitete sich in alle Ecken der Galaxis und schürte Hoffnung (der Widerstand wartete ja vergeblich auf Verstärkung). Was sich in den Augen des Jungen zum Ende des Films widerspiegelte war Hoffnung. Für mich eines der besten, wenn nicht sogar aussagekräftigsten Enden der Saga.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
24.12.2017 11:38 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.946 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ KalEl79:

[...] und E2 waren auch komplett Kinderfime [...]

Totale Kinderfilme ey...

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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