Hier dreht sich alles um die News James Cameron holt aus: "Avatar", "Terminator" und "Avengers". Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Sowas ähnliches hat letztens bereits eine Schauspielerin gesagt, Name ist mir jetzt entfallen.
Cameron hat doch die Krone der Blockbuster inne.
"Die fliegen jetzt."
"Die fliegen jetzt?"
"Die fliegen jetzt!"
@MrBond ja George Lucas gehört natürlich in die selbe Riege. "Superhelden" ist halt auch so ne Sache, worin unterscheidet sich z.b. eine Black Widow oder ein Hawkeye von einem Indianer Jones, Tomb Raider oder James Bond? Die anderen 3 sind doch auch ziemlich "superheldig" unterwegs. Auch die Helden aus Avatar haben viel mit Superhelden gemeinsam, könnte doch auch als Rasse im MCU durchgehen.
Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!
@Rafterman
Jou... mit dieser Argumentation ist natürlich jeder Filmheld ein Superheld... Wäre Richard Kimble kein Superheld, würde sein Film vermutlich nicht "Auf der Flucht" sondern "Gekriegt nach 5 Minuten" heißen...
Nein, im Ernst: Du verwechselst den Filmhelden mit dem Superhelden. Jeder Superheld ist auch ein Filmheld, aber nicht jeder Filmheld ist ein Superheld. Letztlich ist`s wohl auch eine Definitionsfrage, dass z.B. auch ein Held ohne Superkräft ein Superheld sein kann, frei nach dem Motto "Es ist nur der ein Superheld, der sich selbst für super hält". Indiana Jones ist kein Superheld, nur weil er seine gefährlichen Abenteuer stets überlebt. Black Widow ist eine Superheldin, weil ihr Schöpfer ein Comic schrieb, das von Superhelden handelt. Genauso ist`s mit Batman, Night Owl, Kick-Ass, Darkwing Duck usw.
Also das wäre meine persönliche Unterscheidung. Ich habe aber kein Problem damit, wenn Du alle Filmhelden als Superhelden einstufst - oder im Umkehrschluss niemand ein Superheld ist - außer solche mit echten Superkräften, wie Superman, oder Radioactive Man...
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@MrBond Ich trenne Helden eigentlich genauso wie du. Ich verstehe einfach nicht Camerons allgemeine Kritik an Superheldenfilmen, wenn ein Film sehr gut ist, spielt es meiner Meinung nach keine Rolle ob Super- oder Filmheld. Er erhofft sich eine Avengersermüdung obwohl das grade einer der guten Reihen der vielen Comicverfilmungen ist. Ein Thema ermüdet von ganz alleine, aber zu jedem Held unterscheidet sich eben auch der Film, ein Grund warum es fast 20 Filme in 10 Jahren gibt und es eben nicht ermüdet, weil es immer wieder frisch ist. im Gegenteil zu Beispielen wie Transformers, Fast n Furious, oder Liam Neeson räumt in einer Verkehrsmöglichkeit auf den Putz, die wirklich immer fast die gleiche Geschichte neu erzählen. Terminator oder Predator ermüdete schon nach 2 Filmen, waren damals gute aber halt auch sehr simple Storys. Er versteht wohl einfach nicht dass alle MCU Filme (teilweise Triologien) für sich stehen und es eben diese magischen Verbindungsfilme gibt auf die sich dann alle besonders freuen. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten dass die Guardians auf die Avangers treffen, diese Freude auf einen neuen Film hatte ich das letzte mal zu Star Wars Episode 1 und ich denke Infinty War wird die Erwartungen besser erfüllen.
Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!
"Nicht das er die Filme nicht möge, es sei nur, dass es noch andere Geschichten zu erzählen gäbe "außer hyper-gonadale Männer ohne Familien die 2 Stunden lang todesverachtende Dinge tun und dabei Städte verwüsten"
Da Harry Tasker eine Familie hat, fällt sein Werk True Lies also nicht in diese Kategorie.
Wenn Herr Cameron einen so negativen Blick auf das ganze Blockbusterkino (ausgenommen seinen Eigenen Werke) hat -warum dreht der Mann dann nicht mal ein kleinen Film der komplett ohne SFX auskommt?
@Rafterman
Sehr gut argumentiert (Hut). Nun, warum er jetzt konkret von einer Avengers-Ermüdung spricht, erschließt sich mir auch nicht wirklich. Ich kann mir lediglich eine generelle und übergreifende Ermüdung des Superhelden-Genres vorstellen, wie seinerzeit des Western-Genres. Deine Beispiele (Neeson, Fast and Furious, ...) würde in dieser Hinsicht ürbigens ebenfalls in ein übergreifendes Action- oder Thriller-Genre fallen. Da hinein gehören dann aber auch andere Filme und wir sind uns einig, dass sich hier wohl nie eine Ermüdung einstellen wird.
Nur am Rande (weil off-topic): Natürlich gibt`s da auch wieder Überschneidungen - jeder Superheldenfilm ist auch gleichzeitig ein Actionfilm. Terminator ist Action und Science Fiction... Zurück in die Zukunft Teil 3 ist Science Fiction, Komödie und Western. Da kann man philosophieren bis der Arzt kommt.
Letztendlich ist es Geschmackssache. Entweder das Publikum kann mit weiteren Superhelden-Filmen bei Laune gehalten werden, oder eben nicht. Das ist wohl der einzige Grund für eine mögliche Sättigung. Dass gerade ein Steven Spielberg auf den Superhelden-Zug aufspringt sagt ja auch schon vieles aus.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
Ich bin nach wie vor ein großer Verfechter Camerons. Seine Vita überschaubar, aber dafür qualitativ absolut top.
Seine Aussage kann ich allerdings auch nicht ganz nachvollziehen. Ich bin rein auf das MCU überhaupt nicht übersättigt. Bisher konnte mich seit Ironman jeder Film auf seine Weise begeistern. Kein Film ließ mich ernüchtert zurück. Ich gehe Mittwoch mit meinen 30 Lenzen sogar in die Mitternachtspreview und bin so mega gespannt, nach dem für mich grandiosen zweiten Trailer.
Ich bin aber auch jemand der sich wirklich viele verschiedene Genres im Kino ansieht. Auch abseits aller Blockbuster. Bestes jüngstes Beispiel ist A Quite Place. Ein für mich sehr atmosphärischer und auch origineller Beitrag zum Kino.
Ich selber wohne in einer knapp 73000 einwohnerstarken Stadt. Ein Kino der Cinemotion, Dort gibts auch die Rubrik "Kino für Kenner" und ein eigenständiges Kino für Blockbuster aller Art. Dazu noch ein Artkino (wo aktuell wöchentliche Filme ala The Darkest Hour oder Three Billboards outside Ebbing, Missouri) laufen.
Ich kann mich also überhaupt nicht über Vielfalt beschweren.
Dennoch denke auch ich, dass ich nach Avengers 4 satt bin. Ich bin jetzt wirklich kein Comickenner, Aber was soll nach Thanos denn noch kommen? Seit 10 Jahren will ich IHN endlich in Aktion sehen. Ich brenne förmlich und bin froh, wenn Mittwoch meine Erstsichtung gelaufen ist.
Dann wird nach vorne geschaut.
Nichtsdestotrotz liebe ich Camerons Filme. Hat er mir doch meine beiden liebsten Genrevertreter T1 und T2 geschenkt. Er ist einfach ein Perfektionist, man könnte sagen ein Pedant als Regisseur. Ja er spuckt große Töne. Aber ich finde mach wie vor. Er darf das. Und so wie ich es Anfang 2009 oder wann das war, prophezeite dass er mit Avatar den kommerziell erfolgreichsten Film auf die Leinwand zaubert, so glaube ich auch , dass 2020 sein Avatar 2 neue Maßstäbe setzen wird. Sowohl aus Boxoffice-Sicht (in selber Liga sehe ich auch Avengers, der knack meiner Meinung nach Titanic) als auch qualitativer Sicht.
Die Sequels zu Avatar natürlich mit Der Pate zu vergleichen klingt erstmal paradox, aber noch kennen wir die genaue Ausrichtung auch gar nicht. Das weiß nur der Meister selber. Und meine Vorschisslorbeeren kann er nach wie vor beanspruchen.
I trust in Cameron :-)
Ach und für seinen ersten Avatar hat er von seinen ersten Vorstellungen Pandoras (Welche er schon im Kopf hatte) bis zum fertigen Film auch 14 Jahre gebraucht. Ideen hatte er soweit ich weiß schon Mitte der 90er Jahre. Nur die Technik war damals noch nicht so weit.
P.S. Wehe er versaut Terminator 6 :-P
Und jetzt Daumen drücken für Mittwoch. 149 Minuten Blockbusterkino allererster Gute. Ich frei mich drauf.
Ich bin eh schon lange der Meinung, dass diese Ermüdung kommen wird, wahrscheinlich nach Avengers 4, wenn die Geschichten der Helden, welche über 10 bzw 12 Jahre aufgebaut wurden, zu Ende erzählt wurden. Danach wird dann der "normale" Kinobesucher sich dann auch sagen, es reicht! Die Fans würden natürlich gerne weiter schauen aber die dicken Box office Einnahmen werden dann mMn nicht mehr generiert. Von daher kann ich JC nicht verstehen, denn in absehbarer Zeit wird sich das Thema Comicverfilmungen eh von selbst erledigen
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
Ich habe mir jetzt beide Interviews zum Thema durchgelesen, hier wichtige Richtigstellungen beziehungsweise Zusatzbemerkungen:
James Cameron geht es weder um Superhelden, noch um das Blockbuster-Genre oder Mainstream-Kino, ihm geht es speziell um das Science-Fiction-Genre. Cameron möchte wieder mehr Anspruch und Science im Genre sehen, weniger Space Opera und weniger Filme, die nur auf Eskapismus und Action ausgelegt sind. Sprich: Mehr Filme wie "Ex Machina", "Arrival", "Interstellar" oder "The Martian" und weniger Filme wie "Avengers" oder "Guardians of the Galaxy".
Darüberhinaus deutet er aber auch selbstkritisch darauf hin, dass er als jemand, der seit zehn Jahren nicht mehr aktiv im Kino oder TV vertreten war, möglicherweise gar nicht weiß, was heutzutage im Science-Fiction-Genre gerne gesehen wird.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Sowelche Dinge von James Cameron zu hören macht mich traurig... Selbst Avatar 2,3,4 und 5 am Fließband zu produzieren aber sich übers MCU zu beschwerden... man man man...
@luhp92
Cool, Danke für die Recherche. Da hätte man auch selber drauf kommen können.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@luhp92
Sehr gut recherchiert, dafür einen Hut.
Ja, es gibt diese guten Sci fi Streifen, leider viel zu wenig oder sie werden (entschuldigt bitte) nicht verstanden. Ich habe es schon oft gesagt und habe oft dafür auf die Mütze bekommen, aber diese Comicverfilmungen sind für die Kinolandschaft und deren Zukunft eher schädlich. Der Kinobesucher bekommt alles vorgekaut und auf dem Präsentierteller serviert. Er muss sich um nichts mehr Gedanken machen (im wahrsten Sinne des Wortes). Versteht mich nicht falsch, es muss auch solche Filme geben aber sie sollten die Kinolandschaft nicht dominieren, schon gar nicht ein Jahrzehnt. Wenn dann mal ein Interstellar, Blade Runner oder Arrival um die Ecke kommt, wird darauf geschimpft, dass sich die Balken biegen. Nicht weil er schlecht ist, nein, weil er in gewisser Weise anstrengend ist und das ist der Kinobesucher im Science fiction Genre nicht mehr gewohnt. (Bei SW 8 muss ich zugeben, dass er erzähltechnisch ebenfalls anstrengend war). Und das sehen die Studios auch und machen da fröhlich mit (siehe Fantastic Four (2015), grauenhaft!). Vllt war auch das JC s Intention, dass das Science fiction Genre mal wieder mehr Science fiction zeigt und weniger vorgekaute Comicverfilmungen.
Nichtsdestotrotz, möchte ich auch wissen, wie die Geschichte zu Ende geht und freue mich darauf.
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
Thats marketing. Cameron polarisiert mit dem was er sagt und ist damit bei vielen im Gespräch. Ziel erreicht.
Ob nun Avatar 2-5 die Offenbarung werden sei mal dahin gestellt. Aber für mich persönlichen hat das MCU nach Phase 1 seinen Reiz teilweise verloren. Avengers 3 ist eigentlich der Film, auf den man seit Avengers 1 gewartet hat und nie bekam ... und bei DC? Da kam ehrlich gesagt nie der Reiz auf. Für mich ist der Marvel-Kram nach Avengers 4 erledigt. Auch wenn man sicher noch ein Weilchen weiter machen wird.
@MrBond und Kayin
Danke für die Hüte!
@DerIMPERATOR90
"Avatar 2-5" produziert er nicht mehr am Stück. Erst folgen Teil 2 & 3, danach Teil 4 & 5. Deswegen befürchtet Cameron momentan auch, dass er nach dem Verkauf von Fox an Disney mit Disney neu über die Produktion von "Avatar 4 & 5" verhandeln muss.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich persönlich bin ja der Meinung, dass das "Popcornkino" und das etwas "Intelligentere" sehr gut coexistieren können.
Ich ertappe mich selbst dabei das mir Filme die sie das MCU bietet so langsam aber sicher reichen, ich sehe sie noch gerne, will auch bi Avengers 4 am ball bleiben.
Aber ganz ehrlich, wenn mal ein richtig toller Scifi ala Interstellar oder Mark Whatney kommt, freue ich mich umso mehr.
Gewagt finde ich aber die These, das Avatar zu jenen anspruchsvollen SciFi Streifen gehören soll. Ich finde Avatar 1 wirklich klasse, es ist einer meiner Lieblings SciFi Filme, aber anspruchsvoll ist er nicht. Er ist jedoch voller guter Ideen, toller Bilder und, so finde ich zumindest, verdammt gut in seiner Inszenierung.
Aber gut, ich weiß nicht was er mit 2-5 so vor hat. Aber ich bin verdammt neugierig
James Cameron holt aus: "Avatar", "Terminator" und "Avengers"
Moviejones | 24.04.2018