Go, Quentin! Erster Trailer zu "Once Upon a Time ... in Hollywood"

@ZSSnake

Küsschen!

@Raven13

Ach, Du bist der Typ, der den Leuten ständig auf die Füße tritt... "Entschuldigung, Sorry, ach, bleiben Sie doch sitzen, Sorry, Sorry..." - dann kurz innehält, stehend (während das Bild durch sein Schatten verdeckt wird) seine Kinokarte studiert, feststellt, dass er in der falschen Reihe ist, die zweite und dritte Schneise der Zerstörung hinter sich her zieht, bis er endlich sitzt?

@Raven13

Dachte ich mir. Dein Gesicht kam mir irgendwie bekannt vor...

Ich scheine nach wie vor der Einzige zu sein, der im Vorfeld so seine Probleme mit der ganzen Sache hat. Natürlich weiß ich nicht wie der Film letztlich gemacht sein wird, aber weder die ersten Bilder noch Tarantinos Stil passen für mich zur Tragik der realen Ereignisse. Ich frage mich auch wie Roman Polanski, Sharon Tates Mann, diese Verfilmung aufnehmen wird.

@Kayin

Gegen eine generelle filmische Aufbereitung der Geschehnisse habe ich mich ja auch nicht ausgesprochen. Mir geht es dabei explizit um den Zusammenhang mit Tarantino. Ich mag seine Filme, keine Frage und auch wenn er sicher auch gereift ist, kann ich mir trotzdem kaum vorstellen, dass er den Stil der ihn ausmacht, ablegt. Und der passt für mich einfach nicht zu einer wahren, tragischen Geschichte.

@Cineast

Du sagst es ja schon selbst...der Vergleich hinkt...Und zwar gewaltig.

Bei Django siedelt er fiktive Charaktere in einem historischen Umfeld an. Hier ist es dann auch gar kein Problem seinen Stil unterzubringen. Aber warten wir es ab. Und auch wenn ich skeptisch bleibe, lasse ich mich gern eines Besseren belehren.

@RonZo

Danke für den Hut

Auch wenn ich mich auf diesen Film freue, der Cast großartig ist (Margot Robbie :heart und bisher alles auf eine filmische Perle schließen lässt, so kann ich Sullys Bedenken teilen. Auch wenn die Manson-Morde nur am Rande ne Rolle spielen sollen, so werden sie ne Rolle spielen, alleine wenn schon ne Darstellerin wie Robbie eine der Opfer spielen wird.
Dazu kommt, dass es dann "zufällig" genau 50 Jahre her ist, dass diese Morde passierten, lässt mich schon befürchten in welche Richtung das Marketing geht (ich habe ja auch z.B. die anderen Projekte betreffend Manson kritisiert, eienr ist ja sogar ein Horrofilm, was ich einfach noch mals viel schlimmer finde).
Schlussendlich dann Tarantinos Stil, gerade bei gewissen Szenen, in denen das Blut nur so spritzt und auch immer wieder die Bösen auf irgendeine Art doch auch glorifiziert werden.

Dies alles macht mich schon nachdenklich ob so ein Film mit diesem Thema, selbst wenn es nur am Rande sein soll, was ich bisher nicht so recht glauben mag, wirklich sein muss.

Duck:

"Dies alles macht mich schon nachdenklich ob so ein Film mit diesem Thema, selbst wenn es nur am Rande sein soll, was ich bisher nicht so recht glauben mag, wirklich sein muss."

Tarantino hat sich im Vorfeld mit Sharon Tates Schwester getroffen, nachdem diese Kritik geäußert hat. Als sie sich dann angehört hat, was er vor hat, hat sie tatsächlich ihre Meinung geändert. Ich würde da also mal abwarten, hinterher kann man sich immer noch empören.

Cineast:

WaruM "Django Unchained" ranziehen, wenn "Inglourious Basterds" dieses Jahr 10-jähriges feiert? Da ist er nich nur vergleichsweise respektvoll mit dem Thema umgegangen, er hat sich ja zusätzlich noch mit der medialen Aufbereitung des Zweiten Weltkriegs selbst auseinandergesetzt. Würde mich wundern, wenn er das mit einer Geschichte, wie mit der um Sharon Tate und Charles Manson nicht auch tun würde.

@Silencio
Ich würde da also mal abwarten, hinterher kann man sich immer noch empören.

Die Sache zwischen Tarantino und der Schwester von Sharon Tate ist wohl an mir vorbeigegangen. Hab ich nicht mitbekommen. Die Dame war auf jedenfall dann auch schon mal skeptisch.
Da ich aber bei diesem Gespräch nicht anwesend war und auch den Film nicht gesehen haben, kann ich trotzdem leicht beunruhigt sein. Von Empörung hab ich weder bei mir noch bei Sully etwas mitbekommen.

Wäre das jetzt kein Quentin Tarantino, würde der Trailer mich null interessieren.

Ich weiß nicht, ich persönlich schätze es im jetzigen Moment als großen Fehler ein, die wahren Morde aufzugreifen. Lieber etwas komplett Eigenständiges erfinden und Fiktionen ohne Ende einsetzen, so kann man sich etwas selbst zusammenbasteln. Wenn man wahre Ereignisse nimmt, dann muss an sich an einige Fakten halten und kommen einige selbsterfundene Ideen mit rein, dann passt das alles irgendwie nicht.

Kinofilm? Trotz guter Schauspieler weiß ich es nicht.

Bis jetzt wirkt der Trailer für mich wie ein Direct-to-Bluray-Film oder zumindest ein Film, der für 1 oder 2 Wochen ins Kino kommt, aber nicht zu den Bestzeiten, sondern spätestens bis 18 Uhr. Na ja... ich hoffe, Tarantino enttäuscht diesmal nicht.