Hier dreht sich alles um die News "Kill Bill - Vol. 3"? Quentin Tarantino spricht mit Uma Thurman!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
ChrisKristofferson:
Hab ich schon gelesen ;)
Was ich mit der Anspielung auf den Titel auch meinte ist, dass das Ding thematisch durch ist... Dann wiederum, sowenig ich es brauche, hat Tarantino nie ein „echtes“ Sequel gemacht (Kill Bill ist ja im Grunde ein Packet), insofern hat das evtl. sogar einen gewissen Reiz.
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Och nö, ich brauch keinen dritten Kill Bill Streifen.
Das tolle an Tarantino sind doch seine Stoffe, und wer will denn da Wiederholungen bei jemanden, der seine filmische Anzahl auf 10 begrenzt hat?
"Wenn irgendeiner seiner Filme seinen anderen Filmen entspringen würde"
Bin ich der einzige, der die Aussage nicht versteht?
Muss ich mir noch mal im Original durchlesen, was er da meint...
AfD-Verbot (:
Ich mochte "Jackie Brown" von Beginn an und kpnnte nie so recht nachvollzogen warum der bei vielen Zuschauern so schlecht abschneidet. Mit "Death Proof" hingegen konnte ich so gar nichts anfangen...der ging für mich völlig in die Hose.
@ZSSnake
Verstehe ich Deinen Post nicht richtig oder deckt sich Deine Top Liste im Text tatsächlich nicht mit dem Ranking zu Beginn des Posts?
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@Sully:
Die Liste war mehr als Aufklärung zur "sind es nun 9 oder 10 Filme"-Thematik gemeint. Einfach einmal alle aufzählen Ich persönlich würde anders ranken, wenns an ne Topliste geht, auch wenn Reservoir Dogs oben stehen bleiben würde
@ZSSnake
Na das muss einem doch gesagt werden.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@Sully
"Ich mochte "Jackie Brown" von Beginn an und kpnnte nie so recht nachvollzogen warum der bei vielen Zuschauern so schlecht abschneidet. Mit "Death Proof" hingegen konnte ich so gar nichts anfangen...der ging für mich völlig in die Hose."
Das muss daran liegen, dass der eine Film `ne Handlung hat, der andere aber nichts, ausser dummes Gelaber mit Splatter-Intermezzo...
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@MB80
"Bin ich eigentlich der einzige, der „Kill Bill“ für überbewertet (trotzdem gut) und „Jackie Brown“ für unterbewertet hält?!"
Hier, ich! "Jackie Brown" - und "Death Proof" - sind meiner Meinung nach die unterschätztesten Tarantino-Filme. Das sind rein zufällig auch seine beiden feministischsten Filme. Tarnatino war wohl auch nie besser als in den 90ern.
@MrBond
"der andere aber nichts, ausser dummes Gelaber mit Splatter-Intermezzo..."
"Death Proof" hat schon bedeutend mehr zu bieten. Im ersten Teil der Handlung folgt Tarantino der klassischen Slasher-Struktur mit einem männlichen Killer und jungen, weiblichen Opfern. Im zweiten Teil der Handlung wird das dann umgekehrt und eben jene Slasher-Struktur dekonstruiert, indem sich die Frauen nun an Stuntman Mike rächen und er selbst zum Opfer wird.
@Manisch
"Bin ich der einzige, der die Aussage nicht versteht?"
Das Tarantino-Universum besteht aus zwei Subuniversen, zum Einen aus dem "Real Than Realer Universe", also die alternative Realität (z.B. "Reservoir Dogs" und "Pulp Fiction"), und zum Anderen aus dem "Movie Movie Universe", also fiktive Werke innerhalb der alternativen Realität (z.B. "Kill Bill", "From Tusk Till Dawn", "Natural Born Killers").
Die Charaktere der alternativen Realität können sich also "Kill Bill" im Kino anschauen, "Kill Bill" wird bereits in "Pulp Fiction" angeteasert, als Mia Wallace (Uma Thurman) von einem Film über ein fünfköpfiges Frauenteam spricht, in dem sie hätte mitspielen sollen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
Mehr nicht? Ich dachte, jetzt kommt eine gute Erklärung von dir, warum ich diese Perle, der Tarantinoschen Filmkunst, missverstanden habe. Aber was du im Grunde sagst ist, dass wenig Handlung unnötig in die Länge gezogen wird... mit eben besagten sinnlosem Gelaber.
Aber es freut mich natürlich für dich, dass du damit etwas anfangen kannst. Somit hat das Filmchen wenigstens doch seine Daseinsberechtigung.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@MrBond
Wenig Handlung sehe ich da ebenso wenig wie im negativen Sinne sinnloses Gelaber. Das Zelebrieren von sinnlosem Gelaber ist ja ohnehin eines von Tarantinos Charakteristiken. Und in diesem Fall ist es außerdem nicht sinnlos, wenn dadurch misogyne Verhaltensweisen und Filmstrukturen aufgedeckt werden.
Natürlich ist da auch noch mehr, z.B. tritt erneut Tarantinos Liebe zum Film zutage, indem er hier die Stuntfrau Zoe Bell als Schauspielerin castet, sich selbst spielen und in ihrer Rolle toll inszenierte Stunts performen lässt.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
luhp92:
Na dann sind wir ja jetzt doch ein kleiner, feiner Club hier ;)
Zu eurer kleinen "Death Proof" Diskussion will ich mich eigentlich nicht einmischen, weil zu lange nicht gesehen und wie gesagt auch nicht hoch auf meiner Tarantino Skala, aber die genannte Stunt Szene auf dem Auto ist in der Tat das Highlight des Films.
Aber generell weiß ich nicht, ob man ihm einfach Zelebrierung von dummem Gelaber anhängen kann. Ja, die Dialoge sind geschliffen und selbstverliebt wie Hulle manchmal, aber da ist schon immer ein Punkt bzw. ein Ziel worauf es hinausläuft (siehe die grandiose Eröffnung von "Inglorious Basterds"). Die Masche kann irgendwann auf den Keks gehen, aber "dumm" würde ich es jetzt nicht nennen.
So, erfolgreich "nicht eingemischt"
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
@MB80
Aber das ist ja genau der Punkt: Bei Ingluorous Basterds weiß man sofort, wo der Film hin will. Die Anfangssequenz bei Death Proof ist einfach nur eine leere Unterhaltung. Während ich meistens die Dialoge bei Tarantino sehr gelungen finde (gerade bei IB), so vermitteln sie mir bei DP einfach nur eine sehr laaaaange Überbrückung zweier Handlungen... Sozusagen storytechnisches Niemandsland...
Zugegeben: Die Stunts sind gelungen...
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
Also wenn er einen weiteren Kill Bill Film drehen will kann er das gerne machen. Der könnte Kill Bill‘s Killer lauten. Somit hätten wir den Verweis auf die ersten beiden Filme und gleichzeitig zeigt der Titel einen anderen Film. Und vielleicht schreibt er das Drehbuch und produziert nur und überlässt seinem Buddy Robert Rodriguez die Regie. Oder ein ganz neuer macht den Film.
Star Trek von Tarantino könnte ein echtes Highlight werden. Vielleicht dreht er den sogar im alten 70er Jahre Setting. So wie Original Serie mit Kirk und Co.
You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain’t about how hard you hit. It’s about how hard you can get hit and keep moving forward
"Kill Bill - Vol. 3"? Quentin Tarantino spricht mit Uma Thurman!
Moviejones | 25.07.2019