Hier dreht sich alles um die News Epische Laufzeit für Keanu Reeves: "John Wick - Kapitel 4"-Gefechte in Überlänge. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
"Finde es eher putzig wie immer diskutiert wird, und bei zähen Filmen wie JW3 oder BP2 das dann vollkommen außer Acht und sogar noch gefeiert wird"
Höh?
Ist "zäh" nicht bei beiden mitunter DER Kritkpunkt? Wahrnehmungen, so unterschiedlich!
Hier gibt es nichts zu sehen!
@ MisfitsFilms
"Finde es eher putzig wie immer diskutiert wird, und bei zähen Filmen wie JW3 oder BP2 das dann vollkommen außer Acht und sogar noch gefeiert wird"
Liegt offenbar immer im Auge des Betrachters. Stupide Daueraction, die wie einstudiert wirkt und auf Dauer langweilig und eintönig ist, haben mich schon bei John Wick 2 & 3 ermüdet, und die gingen "nur" knapp zwei Stunden. Die Actionszenen wirken auf mich einfach nicht "derbe" und glaubhaft genug, sodass mich das einfach schnell ermüdet. Die Story ist dazu auch total hanebüchen geworden. 50 % der Weltbevölkerung sind Killer, aber John Wick ist besser und nimmt es mit Horden davon auf. Teil 1 hat mir gut gefallen, weil der noch ein wenig bodenständiger war, aber ab Teil 2 wurde es lächerlich.
Jurassic World 3 hingegen bietet für meinen Geschmack viel mehr Abwechslung und viele verschiedene Szenen. Von Action über Grusel über Dialoge, Charaktermomente und auch verschiedenen Emotionen ist alles mit dabei. Dieser Film ist das 3-Gänge-Menü, während John Wick einfach nur ein langweiliger grüner Salat ohne Soße und Beilage ist. Da passiert fast zu 90 % immer das gleiche und es entwickelt sich auch irgendwie nicht weiter. Klar ist JW3 objektiv kein guter Film und er hat viele Probleme, aber die Laufzeit hat mich da nicht gestört. Aber bei John Wick bin ich schon nach 90 Minuten ermüdet.
BP2 ist das gleiche. Der Film ist abwechslungsreich und bietet vieles, worüber man nachdenken kann. John Wick ist dagegen halt einfach nur stupide, und für stupide Actionfilme ohne Tiefgang braucht man keine 169 Minuten.
Gleiches gilt für mich bei Avengers: Endgame. Die Endschlacht ist so generisch und so langweilig und visuell sehr eingeschränkt und überladen, dass mich auch das schon arg ermüdet hat. Statt einer solche Schlacht mit so viel "Gewusel" hätte ich mir lieber einen bodenständigeren und härteren Kampf gegen Thanos gewünscht, der nicht so überbordend ist. Die 180 Minuten Laufzeit sind für mich eigentlich kein Problem, wenn sie so ablaufen würden wie die ersten 90 Minuten des Films.
Ein gutes Beispiel ist für mich auch Eternals. Da finde ich die Laufzeit von 156 Minuten super, weil viel Abwechslung geboten wird. Kürzere, dafür aber tolle Actionszenen; viele Dialoge; viele Emotionen; viel Charakterentwicklung; geschickt eingesetzte und spannende Rückblenden; Twists; tolle Musik; tolle Story. Für mich bietet der Film von allem das perfekte Gemisch und ist deshalb keine einzige Minute langweilig. Und ich weiß, dass ich mit meiner Meinung einer Minderheit angehöre, aber das stört mich nicht. Ich weiß, dass die heutige Gesellschaft voll von Menschen ist, die gerne stupide Daueraction haben wollen, weil sie die Aufmerksamkeitsspanne und Geduld eines Eichhörnchens auf Droge haben.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Raven13
Stimme dir zu, es liegt immer im Auge des Betrachters. Das macht Diskussionen unter Filmfans auch am stärksten aus, finde ich.
Die tollen Momente welche du in den aufgeführten filmen gefühlt hast, blieben mir leider verwehrt. Bei JW oder Avengers Endgame ist es wieder anders herum. Das freut mich für jene die Spaß haben an den Filmen, denn mir geht es ja mit vielen geschassten Filmen ebenso.
Epische Laufzeit für Keanu Reeves: "John Wick - Kapitel 4"-Gefechte in Überlänge
Moviejones | 14.02.2023