Hier dreht sich alles um die News Die US-Kinocharts vom 21.05.2023: Die "Fast & Furious"-Talfahrt geht weiter!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Moviejones:
Da gibt es von eurer Seite schon so einiges mehr zu sagen, denn eine Mitschuld oder Verantwortung habt IHR, die diese These ja aufgestellt habt, bisher immer noch nicht erklärt. Ein vages "kann diskutiert werden" (wie so ziemlich alles "diskutiert werden" kann) und die, gestattet mir diese Bewertung, reichlich komische Frage, wie ICH reagiert hätte, ist keine Stellungnahme. Hier wird jemandem eine Mitschuld am eigenen Tod aufgehalst, ohne das irgendwie zu erklären - um die Formulierung in einer Box Office News zu rechtfertigen. Unhaltbare Aussage.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
denn eine Mitschuld oder Verantwortung habt IHR, die diese These ja aufgestellt habt, bisher immer noch nicht erklärt.
@Silencio, hin und wieder gibt es im Leben Situationen, in denen Vermutungen geäußert werden, ohne direkt Beweise liefern zu müssen. So funktionieren Diskussionen mitunter, dass Meinungen in den Raum gestellt werden, welche weder belegbar noch widerlegbar sind (zumindest für Dritte wie dich und uns), sondern die einfach aus einem Gefühl entstehen oder aus anderen Gründen geäußert werden. Du darfst gerne nachhaken und diese einfordern, aber natürlich können wir die hier nicht liefern. Liegen wir nun damit falsch und du richtig? Keine Ahnung.
Wir wiederholen es, es war nicht unser schlauster Schachzug, dieses Thema derart aufzugreifen. Aber dass die Reihe von seinem Tod profitiert hat - so wie auch Seiten wie wir, die kaum mit der Todesnachricht draußen in wenigen Minuten Aufrufe generiert haben, die sonst an 2-3 Tagen auflaufen - liegt für uns auf der Hand. So viele wollten erfahren, wie die Macher sein Ableben aufgreifen, alleine aus unserem Bekanntenkreis mehrere Leute, die sonst absolut nichts mit der Reihe am Hut haben. Das mag als Beweis nicht ausreichen, ist aber als Tendenz zumindest hinreichend, um diesen Gedanken zu haben. Nicht zuletzt mit Blick auf die unzähligen Artikel weltweit um den Kinostart herum, die das Thema "dankbar" aufgegriffen haben, weil Redaktionen genau wissen, wie man es machen muss.
Wir werden uns im Kreis drehen. Von daher würden wir es gerne mit @PaulLegers Vermutung (...) halten und uns jetzt lieber neue perfide Clickbait-Artikel ausdenken, Sonntag naht schließlich.
Moviejones:
"Du darfst gerne nachhaken und diese einfordern, aber natürlich können wir die hier nicht liefern. Liegen wir nun damit falsch und du richtig?"
Ich sag mal so: nur eine Seite hat hier haltlos Beifahrern Verantwortung an ihrem Unfalltod aufgebürdet. Ihr stellt These auf, die ihr nicht untermauern könnt, ihr liefert nicht nach. SO laufen Diskussionen aber nicht, weil ihr eure Position so absolut indiskutabel (im Sinne von: bleibt substanzlos, ist damit eben nur eine These) haltet und auf Allgemeinplätze verweist.
"Aber dass die Reihe von seinem Tod profitiert hat
Das hat hier NIEMAND in Abrede gestellt. Hier wird sich allenfalls im Kreis gedreht, weil ihr recht ungeschickt versucht von der eigentlichen Diskussion abzulenken. TiiN hat dem ganzen eine Mitschuld (:p) am Erfolg gegeben, ich hab gesagt, dass das für eine zynische Marketingstrategie benutzt wurde, keiner hat das hier in Abrede gestellt - allenfalls relativiert. Wird wohl auch nicht der einzige Faktor sein, sonst könnte der Gilliam nach "Parnassus" wohl alles finanziert bekommen oder "Rise of Skywalker" hätten den Abwärtstrend des Franchises nicht mitgemacht...
Es geht hier ganz explizit um den sehr herablassenden Ton, den ihr im weiteren Verlauf auf einen relativ harmlosen Kommentar angeschlagen habt und mit dem ihr über einen Unfalltod geschrieben habt. Es geht nicht darum, dass ihr in einem "unpassenden" Kontext über Talent oder dessen Fehlen geschrieben habt, sondern weil ihr das ziemlich direkt in einen bestimmten Kontext gestellt habt.
"Von daher würden wir es gerne mit @PaulLegers Vermutung (...) halten und uns jetzt lieber neue perfide Clickbait-Artikel ausdenken, Sonntag naht schließlich."
Wenn ich gemein wäre, würde ich ja jetzt was zum anlasslos-bissigen Ton sagen...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Ohje, was das für Züge hier angenommen hat seit gestern Abend. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es anstrengend sein kann, mit Silencio zu disktuieren. Sein Punkt ist trotzdem nachvollziehbar.
Vermutlich wird man sich hier noch ein ganzes Weilchen im Kreis drehen. Ist die Frage ob man das möchte oder jeder seine Lehren aus der Sache gezogen hat ohne es direkt zu schreiben und man es wie der alte Ben Kenobi hält:
"Weiterfahren."
Ich würde mir hier von den Beteiligten allgemein weniger Polemik wünschen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Also da jetzt doch nochmal alle quer reinschreiben...
"Vermutlich wird man sich hier noch ein ganzes Weilchen im Kreis drehen."
Nee, hier dreht sich nicht wirklich was im Kreis, Moviejones machen hier leider gerade argumentativ keine gute Figur. Sorry Leute, ich fand den Satz im Artikel auch nicht weiter wild, aber in der Kommentarsektion habt ihr dann so ein richtiges "dogs dinner" draus gemacht.
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Natürlich dreht sich das im Kreis, kommen immer mehr oder weniger die gleichen Fragen und gleichen Aussagen/Antworten. Drum ja auch der zweite Teil, den du nicht in dein Zitat mit reingenommen hast.
Da fällt mir die Geschichte eines guten Bekannten ein. Sie weist doch Parallelen zu Paul Walkers Unfall auf. Ich weiß nicht mehr alle Details. Fakt ist, dass mein Bekannter als Beifahrer mitfuhr, der Fahrer aus irgendwelchen Gründen einen auf Rennfahrer machen wollte und es kam zu einem Unfall. Beide haben zum Glück überlebt, geil ist das natürlich trotzdem nicht. Warum konnte er wohl den Fahrer nicht stoppen? Der war anscheinend ein bisschen durchgedreht. Verbal geht schwer, ihm ins Lenkrad greifen ist wohl auch keine gute Idee und ihm eine Reinhauen auch nicht.
Wenn Roger Rodas, ein erfahrener Rennfahrer, mit 160 Sachen durch die Stadt cruist, macht man sich vermutlich als Beifahrer weit weniger Sorgen, als wenn ein Normalo Vollgas gibt. Vielleicht hat Paul etwas gesagt, vermutlich. Bei 160 km/h fliegt man ja durch die Straßen, da bleibt nicht viel Zeit für Reaktion und Bremsen. Finde ich schon etwas frech, dem Beifahrer eine klare Mitschuld zu geben. Welche Optionen hat er außer verbal zu äußern: Hey, fahr mal langsamer? Das hören aber schnelle Fahrer nicht gerne.
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Zu den Zahlen: Die Kosten von $ 350 Millionen sind heftig. Ich frage mich dann immer, warum so ewas nötig sein muss und wie man das wieder einspielen möchte. Es ist ja nicht so, dass die Zuseher mit Top-Qualität ins Kino gelockt werden müssen. Eigentlich ist es relativ Banane, was man da zeigt. Wen die Filme nicht oder nicht mehr jucken, der geht für F&TF auch nicht ins Kino. Fans lassen sich überzeugen. So lange die bekannte Familia am Start ist, die Charaktere ihr Ding machen und gefightet, gerast, geballert und gesprengt wird, ist doch alles in bester Ordnung. Wer zum harten Kern gehört, der sich einen F&TF Teil 10 noch im Kino gibt, schaut den mit 150 Mio. Budget genauso an.
Ich gehöre zu jener Gruppe der Brie Larson Fans, die von quasi gesehenen Filmen zu Fast X springen, weil Fansein gewissermaßen verpflichtet. Ob sich das dann in einer relevanten Menge an neuen Zusehern niederschlägt? Ganz außer Acht lassen darf man es nicht. Natürlich werden Darsteller nicht nur für ihre Skills, sondern auch für ihren Namen und ihre Reichweite gecastet.
Guter und nachvollziehbarer Beitrag von @Kimikohori. Um jetzt, hoffentlich, wieder etwas Ruhe hier einzubringen: Wir haben bereits gesagt, dass die Formulierung unglücklich war. Passiert auch uns. Das Thema polarisiert aber eben. Dies sieht man auch, dass Aussagen wie bei Flaschenpost teils leicht verfälscht werden. Die eigentliche Aussage, die das hier losgetreten hat, ist folgende:
gerät in einen absolut unnötigen Unfall mit Todesfolge (auch als Beifahrer trägt man bei dieser Geschwindigkeit Verantwortung)
Da steht nicht, dass Paul Walker Schuld an seinem Tod hat, schon gar nicht alleinige, was einige aber offenbar daraus gelesen haben. Ja, über Feingefühl kann man diskutieren. Und nein, niemand war von uns in dem Auto und weiß, was passiert ist. @Kimikohori hat schön beschrieben, wie man auch als Beifahrer in so einer Situation machtlos sein kann. Vielleicht war dies auch in diesem Fall bei Paul Walker der Fall.
Persönlich denke ich, dass Paul Walker zu einem Rennfahrer in einen Porsche stieg, um eine Testfahrt mit diesem Auto zu unternehmen und Walker selbst bekannt für hohe Geschwindigkeiten war. Dass sie da mit 160 km/h entgegen seines ausdrücklichen Wunsches entlang gerast sind, bezweifle ich stark. Walker wusste sehr wahrscheinlich, auf was für eine Fahrt er sich einließ.
Darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Auch kann man darüber diskutieren, welche Macht ein Beifahrer in solchen Situationen hat. Vielleicht kommen wir bei all dem nicht auf einen Nenner. Aber doch zumindest in einem Punkt können wir alle doch einer Meinung sein: Dass es ein tragischer und unnötiger Unfall war, gleich wer daran die Schuld trägt.
Die US-Kinocharts vom 21.05.2023: Die "Fast & Furious"-Talfahrt geht weiter!
Moviejones | 22.05.2023