Hier dreht sich alles um die News Die US-Kinocharts vom 21.05.2023: Die "Fast & Furious"-Talfahrt geht weiter!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Besserer Start als geschätzt wurde, aber dennoch enttäuschend, da weniger als Teil 9, welcher in Covid-Zeiten gestartet ist. Zudem ist das Budget mit 340 Mio Dollar wahnsinnig hoch, profitabel wird der Film definitiv nicht und ob Teil 12 wirklich kommt, bezweifle ich. International lief es mit 250 Mio Dollar besser, der weltweite Start liegt also bei rund 320 Mio Dollar. Halten wird er sich bestimmt nicht so gut, am Ende könnte er also ungefähr so viel eingespielt haben wie Teil 9, also um die 730 Mio Dollar. Die Kritiken sind mittelmäßig und der Cinemascore auch nur ei B-Plus, wie beim Vorgänger.
GotG 3 hat sich angesichts der Konkurrenz und des Verlusts der Premium-Screens wieder gut gehalten, die 300 Mio sind definitiv drin. Weltweit steht er bei rund 660 Mio Dollar. 800 Mio sind erreichbar.
Mario hält sich auch weiterhin gut.
Nächste Woche startet dann die Arielle Neuverfilmung, bin sehr auf Kritiken und Einspiel gespannt.
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Natürlich profitierte Fast & Furious 7 - Zeit für Vergeltung und sein 147 Mio. $ Start in den USA massiv vom Tod von Paul Walker.
Klingt ein bisschen wenig feinfühlig. Fast & Furious 7 profitierte viel mehr von der zusätzlichen medialen Berichterstattung sowie notwender Nachdrehs und Ausrichtungen welche der Tod von Paul Walker mit sich brachte.
@TiiN
Da gibt es leider wenig feinfühlig auszudrücken. Wir haben den Hype um Walker nie verstanden. Ein mittelmäßig begabter Schauspieler gerät in einen absolut unnötigen Unfall mit Todesfolge (auch als Beifahrer trägt man bei dieser Geschwindigkeit Verantwortung), was natürlich medial aber auch maximal durch die Reihe ausgeschlachtet wird, sogar noch in Teil 10. Wäre das damals nicht passiert, hätte es die späteren Lobeshymnen auf sein Talent nie gegeben.
"(auch als Beifahrer trägt man bei dieser Geschwindigkeit Verantwortung)"
Höchst interessante Sicht der Dinge. Was hätte der denn machen sollen, ins Steuer greifen?
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Nachtrag: man kann seinem Unfalltod ja entgegen stehen, wie man möchte (meinetwegen auch unnötig herablassend...), aber damit die eigene zynische Berichterstattung über eine zynische Werbekampagne rechtfertigen, ist schon recht wild, muss ich sagen...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Lobeshymnen auf Paul Walkers schauspielerisches Talent habe ich damals in der neutralen Berichterstattung nicht wahrgenommen. Dabei dürfte es sich viel mehr um die Werbekampagne der Produzenten gehandelt haben oder um Reaktionen von Walker- bzw. F&F-Fans.
Abseits davon ist sein schauspielerisches Talent vollkommen unerheblich für eine Bewertung der Todesumstände oder der Werbekampagne, beispielsweise bei einer hochklassigen Leistung eines Heath Ledgers würde sich daran ja auch nichts ändern.
Seit dem ersten Film feiert und romantisiert F&F illegale Straßenrennen und hohe Autogeschwindigkeiten, als Fan nimmt man das unkritisch hin, da muss ich mich auch an die eigenen Nase fassen. Paul Walkers Tod hat dafür leider weder bei den Machern noch bei den Fans ein größeres Bewusstsein geschaffen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ Moviejones
"Wir haben den Hype um Walker nie verstanden. Ein mittelmäßig begabter Schauspieler gerät in einen absolut unnötigen Unfall mit Todesfolge"
Ziemlich respektloses und geschmackloses Gerede. Was hat Schauspielkunst mit Beliebtheit zu tun? Arnie ist auch nur ein mittelmäßiger Schauspieler. Könnt ihr den Hype um ihn in den 80ern und 90ern etwa auch nicht verstehen?!?! Paul Walker war halt einfach beliebt, was mich kaum überrascht. Er war ein Sympathieträger. Er war für mich der Star und das Herz der F&F-Reihe, abgesehen von Vin Diesel. Und er konnte auch schauspielern, was er in "Running Scared" und "Antarctica" bestens unter Beweis gestellt hat, falls ihr die kennen solltet. Aber so oder so hat das mit dem Unfall wenig zu tun. Macht es das für euch also weniger tragisch?
"(auch als Beifahrer trägt man bei dieser Geschwindigkeit Verantwortung)"
Wow, was für eine ziemlich gewagte These. Was kann ein Beifahrer denn dafür, wenn der Fahrer zu schnell fährt? Woher wollt ihr wissen, ob Walker den Fahrer nicht sogar versucht hat, dazu zu bringen, langsamer zu fahren? Oder vielleicht hat Walker auch gerade geschlafen. Woher wollt ihr es wissen? Aber zu sagen, er trägt eine Mitschuld, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
Im Übrigen hätte der Unfall sich auch auf der Autobahn ereignen können. Klar ist der Fahrer zu schnell gefahren, aber die Hydraulikleitung der Bremsen war zuvor schon beschädigt, wie Porsche-Techniker herausgefunden haben. Ein Unfall mit dem Porsche war kaum zu verhindern, ob bei 70 km/h oder bei 150 km/h. Das Fahren gegen einen Baum kann auch schon mit 70 km/h tödlich enden, vor allem in einem Sportwagen, der weniger Knautschzonen hat und weniger Sicherheit bietet.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich bin kein Fan der Fast-Reihe und habe seit Teil 7 keinen Teil mehr gesehen. Ich will hier gar nicht die schauspielerischen Fähigkeiten Paul Walkers diskutieren - aber für mich war er zumindest der Sympathieträger der Reihe, viel mehr als Vin Diesel. Meiner Meinung nach war er wichtig für die Reihe, er war mehr ein normaler Typ, mit dessen Rolle man sich ganz gut identifizieren konnte (im Rahmen dieser Reihe).
Bei so einer Aussage muss ich auch im weiteren Verlauf nicht auf Feinfühligkeit hoffen.
Die schauspielerischen Fähigkeiten von Paul Walker stehen doch überhaupt nicht zur Debatte, ebenso die Todesumstände. Aber die Aussage dass der Film von dem Tod massiv profitiert hat klingt für mich einfach falsch.
Natürlich hat der 7. Teil Box Office mäßig einen Quantensprung gemacht und natürlich hängt das mit der gestiegenen medialen Berichterstattung zusammen. Aber das in so einen kleinen Satz runterzubrechen liest sich für mich ein bisschen widerlich. Als hätte sich das Filmteam sowas gewünscht....
Ehrlich gesagt finde ich den Satz im Artikel überhaupt nicht beanstandenswert, sondern einfach eine Beschreibung der Tatsachen. Es ist doch offensichtlich, dass sich der Satz auf das Box Office bezieht und da muss man schon mit Scheuklappen durch die Welt rennen um nicht zu sehen, dass der Tod eines Künstlers automatisch für gesteigertes Interesse sorgt und sich das entsprechend im Einspielergebnis von F&F Teil XY (bitte hier die entsprechende Zahl einfügen, für mich sind die alle der gleiche Quatsch) widergespiegelt hat, also hat der Film natürlich davon profitiert.
Selbiges kann man wertfrei auch für "The Dark Knight" feststellen, denn davor war weder Nolan noch Batman ein Garant am Box Office (was das Einspiel von "Batman Begins" untermauert).
Das Nachlegen im Kommentar mit der für die Frage unerheblichen Einschätzung seines Talents (auch wenn ich sie teile) und fragwürdiger Schuldzuweisung ist dagegen schon eher als im Ton vergriffen zu bezeichnen.
@PaulLeger
Zustimmung. Natürlich hat der Tod von Walker den Film zum größeren Box Office verholfen, wer was anderes behauptet lebt doch in einer Scheinwelt. Das Dark Knight Drama damals um Ledger ist ein schönes Beispiel. Auch aus meinem (weiblichen) Bekanntenkreis haben sich einige dann den Film angesehen weil sie dann Ledger nochmal auf der großen Leinwand sehen wollten obwohl sie das Superhelden Genre nicht interessierte. Denke auch mal das viele dann aus Neugierde in FF7 reingelaufen sind um einfach zu sehen wie sie das Drama storytechnisch gelöst haben.
Um hier mal n bisschen neutral reinzugrätschen:
Ich denke eine (subjektive) Bewertung seiner darstellerischen Fähigkeiten hat nichts mit dem Box-Office (oder Respektlosigkeit) zu tun.
Der leicht bissige Halbsatz über Schuld und Unschuld am eigenen Ableben als Beifahrer in nem Unfallwagen ist in meinen Augen etwas daneben und gehört hier nicht unbedingt her.
Aber: wir haben direkt selbst bewiesen, dass sein Ableben nach wie vor Klicks und Reichweite generiert. Denn ich denke diese Box-Office-News hätte ohne den (ob man ihn nun so oder so bewertet) Kommentar zu Walkers Ableben nicht so viele Kommentare wie er sie nun mit diesem hat. Also zumindest sehe ich diese These als bestätigt...
@PaulLeger und Shred
Für "The Dark Knight" hat man im Gegensatz zu "F&F 7" meines Wissens nach aber auf eine auf den Schauspielertod zugeschnittete Werbekampagne verzichtet. Darum ging es ja unten im Nachtrag der Redaktion und in der Folgediskussion.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Es steht ja auch überhaupt nicht zur Diskussion, dass Walkers Tod das die Boxoffice-Einnahme befeuert hat. Das gleiche im Beispiel von Leger mit The Dark Knight. Vermutlich hätte, trotz starker Leistung, Heath Ledger sonst keinen Oscar bekommen etc.
Aber ich habe noch nirgendwo gelesen, dass eine Filmproduktion von einem Darsteller-Tod profitiert hat. Inhaltlich mag das absolut korrekt sein, aber so muss man etwas meiner Meinung nach nicht formulieren.
Das ist ein Punkt wo ich mir etwas Feingefühl wünschen würde.
Aber nach den zusätzlichen Beiträgen bzgl. Talent & Todesursache habe ich den Wunsch nach Feingefühl innerhalb dieser News zumindest begraben.
@ luhp92
Warner hat allerdings eine Oscar-Kampagne für Ledger gefahren, was im Endeffekt auch nichts anderes als Marketing ist. Aber stimmt natürlich, dass man den Tod insgesamt gesehen deutlich weniger ausgeschlachtet hat als es bei Walker der Fall war bzw. ist.
Die US-Kinocharts vom 21.05.2023: Die "Fast & Furious"-Talfahrt geht weiter!
Moviejones | 22.05.2023