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Der MJ-Spieletipp: Teuflisch gute Unterhaltung!

Moviejones | 12.06.2023

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3 Kommentare
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DrGonzo : : Drachenzähmer
12.06.2023 07:09 Uhr
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Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.054 | Reviews: 0 | Hüte: 131

Diablo 4 macht mega Bock - vor allem da man Plattformübergreifend mit seinen Freunden in der Gruppe zocken kann. Bin auf das Endgame gespannt (das fand ich in D3 sehr langweilig).

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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DrStrange : : Moviejones-Fan
12.06.2023 08:45 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

Diablo IV ist überraschend gut geworden und ich habe mich ertappt, wie ich bereits einige Stunden in der "Loot-Spirale" gefangen wurde. Auch das Crossplay zwischen den Plattformen ist eine echte Bereicherung, wenn man mit jemand zocken will, der z.B. keine PS-Konsole hat. Der angeheftete "MMO-Anteil" hält sich zum Glück derzeit in Grenzen. In den Städten sind halt Spieler und in der freien Wildbahn sichtet man auch mal einen hier und da. Es ist noch im erträglichen Bereich. Ja, es ist überraschend gut geworden, aber andererseits ist es auch sehr in seinen klassischen (veralteten ?) Mustern verhaftet. So muss ich hier eher die "Open World" absprechen. Das sind nur sehr große Schlauchlevel (die Worldmap), die alle miteinander verbunden sind. Open World sieht 2023 schon etwas anders aus. Auch die Story ist sehr, sehr, sehr dünn und reicht gerade mal dafür, das man sowas wie einen berechtigten Antrieb für den Charakter hat. NPC-Charaktere sind auch alle auf ein paar Zeilen beschränkt. Was für Ü20 Jahren noch frisch war, ist halt heute dann am Ende doch sehr vorhersehbar. Aber man kann seinen Spaß damit haben, wenn ich persönlich aber bereits sehe, das ich diesem "Hack n Slay" Gameplay einfach entwachsen bin und sowas wie "Endgame" mich hier nicht interessiert.

"Etrian Odyssey" ist schon ein ganz anderes Biest, wenn auch sogar noch viel mehr "old school" als Diablo. Waren das noch Zeiten, Anfang der 90er auf meinem rasanten DOS-Computer und all die geilen Spiel wie Bards Tale, Wizardy, Might & Magic, Eye of the Beholder, usw.; der klassische 2D-Dungeoncrawler halt. Etrian Odyssey hab ich zuvor nie gespielt, weil ich nunmal kein 3ds hatte, aber von der Reihe habe ich bisher nur positives gehört. Jetzt einige Stunden im Spiel später muss ich sagen, richtig genialer Nostalgiekick. Allein das man wie früher die Option hat, die Map noch selbst mitzuzeichnen, (ja früher gab es kein Auto-Mapping, sondern nur Stift und Papier) da kann ich so richtig darin versumpfen. EO ist defintiv ein Nischenprodukt, aber das will nicht heißen das nicht auch heute jemand an sowas gefallen finden kann. 80 Flocken für die Collection 1-3 ist happig und €60 wäre wohl gerechtfertigter gewesen, aber man bekommt verdammt viel Spiel(e) für sein Geld.

Die große Frage bei all den Spielen ist, (und dabei darf ich gar nicht in Richtung der Switch und Zelda gucken) wann soll man das denn alles spielen ? Als drohender Schatten hängt doch eh schon Final Fantasy XVI mit seinem Release in zwei Wochen über uns.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
12.06.2023 15:58 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.261 | Reviews: 108 | Hüte: 653

Diablo 4 hält mich fest im Griff, und trotz geilem Wetter sitze ich mehr vorm PC als mich draußen aufzuhalten. Leider gibt es im Spiel keinen Stundenzähler, aber ich denke, dass ich bereits locker 50 Stunden seit Release investiert habe.

Das beste an Diablo 4 ist für mich die extrem düstere Atmosphäre, der endlich mal wieder realistischere Look und das gesamte düstere und ernste Design. Grandios bis jetzt (noch in Akt 2) ist für mich die Story, die locker wieder an die düstere Story von Diablo 1 & 2 anknüpfen kann. Klasse sind auch das Sounddesign und die Musikuntermalung, welche frappierend oft an Diablo 1 & 2 erinnert.

Das Gameplay funktioniert tadellos und geht flott und leichtgängig von der Hand und die Kämpfe sind rasant und grandios inszeniert. Die Lootspirale ist natürlich großartig wie eh und jeh. Ich bin mit meiner Zauberin gerade auf Level 50 aufgestiegen und habe nun den Paragon-Skilltree freigeschaltet. Alle Achtung, das ist komplexer, als ich es erwartet hätte.

Mein liebster Teil bleibt aber nach wie vor Diablo 1. Für mich bis heute unerreicht, was Leveldesign, Art-Design, Sounddesign, Musik, Atmosphäre und das "einfache" Gamedesign betrifft. Für mich ist mehr Komplexität nicht gleich besser. Mir ist Diablo 4 schon wieder zu komplex, sodass ich jetzt schon den Überblick über die vielen Möglichkeiten verliere. Ich liebe bis heute die extreme Einfachheit des Itemsystems von Diablo 1. Funktioniert ebenfalls sehr gut und macht ebenfalls süchtig, nur eben in viel einfacher, sodass ich mich mehr auf das Spielen als auf die dauernde Item- und Skillplanung konzentrieren muss. Die Komplexität von Diablo 4 bringt zudem einen weiteren Nachteil mit sich: das Balancing. Nicht jeder Charakter spielt sich gleich leicht und gut und so mancher Skill und so manche legändere Item-Eigenschaft ist nutzlos, während andere übermächtig wirken. In Diablo 1 hat jeder Charakter gleichgut funktioniert und die Erfahrung ist für jeden Spieler dadurch relativ identisch, was das Balancing betrifft.

Aber wie gesagt, Diablo 4 macht unheimlich viel Spaß!

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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