Die meisten seiner Jobs dürfte Justin Roiland inzwischen verloren haben oder von diesen Posten zurückgetreten sein. Nun folgt ein Update in der Sache, die abseits der Öffentlichkeit ihren Anfang vor knapp zwei Jahren nahm, als ihm häusliche Gewalt vorgeworfen wurde.
In einem Tweet erklärte Roiland, dass er gewusst habe, dass an diesen Vorwürfen nichts dran sei und deshalb hätte er keine Zweifel gehabt, dass dieser Tag kommen würde. Die Anklage sei fallen gelassen worden. Zugleich hätte ihn die Sache dennoch sehr mitgenommen. Vor allem hätte es ihn erschüttert, wie viele Leute so schnell über ihn gerichtet hätten, ohne die Fakten zu kennen und lediglich aufgrund der Anschuldigungen einer verbitterten Ex. Man hätte ihn übergangen und ihn "gecancelt". Dass dies, wenn vielleicht auch nur teilweise, funktioniert habe, sei eine Schande.
Nun, da die Sache rechtlich erledigt sei, wolle er sich dennoch auf die Zukunft konzentrieren und sich wieder seinen kreativen Projekten widmen, aber ebenso, seinen Namen reinzuwaschen.
Wie von einem Sprecher des Gerichts mitgeteilt wurde, seien die Anklagepunkte abgewiesen worden. Grund dafür sei, dass nicht ausreichend Beweise vorgelegt werden konnten, um über einen begründeten Verdacht hinaus dem nachgehen zu können.
Ende 2023 wurde bekannt, dass Roilands Beteiligung an der Serie Rick and Morty beendet wurde und das Format ohne ihn weitergehe. Auch aus weiteren Serien- und Spieleprojekten wurde er gefeuert oder er zog sich selbst aufgrund der damals noch andauernden Rechtsstreitigkeiten zurück.
Dass er seine verlorenen Jobs zurückerhält, dürfte unwahrscheinlich sein, doch klingt es ganz danach, als hätte Roiland bereits neue Projekte in der Mache, denen er sich nun widmen möchte. Leicht dürfte er es aber so oder so erfahrungsgemäß eher nicht haben, Anklage hinfällig oder nicht.
justice pic.twitter.com/1q9M4GA6MV
— Justin Roiland (@JustinRoiland) March 22, 2023