"Auf unbestimmte Zeit verschoben" ist Robopocalypse, die Filmadaption von Daniel H. Wilsons Sci-Fi-Roman über ein futuristische Welt, die von Maschinen überrannt wird. Was häufig einem Todesurteil gleichkommt. Wegen Problemen mit Skript und Budget trat Steven Spielberg auf die Bremse, seither war nicht mehr viel zu hören. Aber Drew Goddard (Der Marsianer - Rettet Mark Watney), der das Drehbuch verfasst hat, klingt dafür noch erstaunlich optimistisch.
Über seine Robopocalypse-Erfahrung erzählt Goddard, er nehme nur Projekte an, in die er verliebt sei. Diesen Film zu schreiben, konnte er sich nicht entgehen lassen. Immerhin hatte er die Chance, ein Jahr lang mit Spielberg zu arbeiten. Es sei eine Freude gewesen, ihn in Aktion zu sehen und von ihm zu lernen. Dass Projekte ein bestimmtes Release-Datum nicht schaffen, aber später noch ein besseres Zuhause finden, passiere doch so oft. Aufs Timing kommt es an. Man wolle ja keinen Film zur falschen Zeit machen, meint Goddard, und manchmal regelt sich so etwas von selbst.
Als jemand, der jetzt selbst Regie führt (The Cabin in the Woods), kann er verstehen, dass man nicht zu drehen beginnen will, solange sich das Projekt nicht richtig anfühlt. Dann sollte man sich lieber mehr Zeit nehmen. Kurzfristig betrachtet könne es dann wie ein Rückschlag wirken, aber Goddard glaubt, dass es auch das Bestmögliche sein könnte, was einem Film zustößt. Tatsächlich weiß er, wie es mit solchen Verzögerungen laufen kann. Auch The Cabin in the Woods brauchte einige Jahre, bis es ins Kino kam und auf Anhieb zum Horror-Kultfilm wurde. Vielleicht ist Robopocalypse also noch nicht verloren.
