Schon lange müht sich Warner Bros. ab, den Death Note-Manga als englischsprachigen Kinofilm zu adaptieren. Bis letztes Jahr sollte sich noch Shane Black (Iron Man 3) drum kümmern, der ist mit Projekten wie dem Predator Reboot, der eher ein Sequel sein soll, und Doc Savage aber erst mal ausgelastet.
The Tracking Board meldet nun, dass ihn Gus Van Sant (Good Will Hunting) ersetzt. Nicht der erste Regisseur, der einem für Death Note einfallen würde, allerdings auch keine ganz unspannende Wahl, sollte es denn wirklich so kommen. Noch hat sich Warner Bros. nicht dazu geäußert, und solange das nicht geschehen ist, bleibt es nur ein Gerücht.
Death Note dreht sich um den brillanten Highschool-Schüler Light, dem ein mysteriöses Notizbuch in die Hände fällt. Damit kann er auf der Stelle jeden töten, dessen Namen er hineinschreibt. Light beschließt, einen heimlichen Kreuzzug zu starten, um die Straßen von Kriminellen zu säubern und sich so eine bessere Welt zu erschaffen. Doch als die Zahl seiner Opfer steigt, heftet sich ein Meisterdetektiv (in der geplanten US-Version offenbar ein FBI-Agent), der nur als L bekannt ist, an seine Fersen, und es beginnt ein kompliziertes Katz-und-Maus-Spiel.
In Japan hat die Manga-Reihe von Autor Tsugami Ohba und Zeichner Takeshi Obata schon eine Anime-Serie, zwei Realfilme und einen Filmableger inspiriert. Charley und Vlas Parlapanides (Krieg der Götter) waren die ersten, die sich für Warner Bros. am Drehbuch versucht haben. Das aktuellste Death Note-Skript schrieb Black zusammen mit Anthony Bagarozzi und Charles Mondry.